Kapitel 28 Auflauern

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Hektisch laufe ich über den frisch polierten Boden des Minesteriums. Mittlerweile ist es 19.00 Uhr und ich freue mich auf entspannten Abend mit Draco. Die Woche arbeite ich seit 1 Woche im Minesterium und es macht unheimlich Spaß. Vor meinen Augen sehe ich schon den Apperierpunkt.
,, Mine." ruft die Stimme die ich nur zu gut kenne. Ron kommt auf mich zu gerannt. In der Hand hält er einen Strauß Rosen.
,, Was ist Ron?" frage ich. Früher hätte ich mich über Blumen gefreut.
,, Hermine ich möchte dich zurück gewinnen. Ich liebe dich so sehr. Lass uns durch brennen. Wir beginnen ein ganz neues Leben. Irgendwo wo uns keiner kennt." seine Stimme überschlägt sich fast vor Freude und ihre Augen strahlen.
,, Ron." seufze ich auf und stelle meine Tasche kurz ab. ,, Weist du, ich hätte mich früher sehr über Blumen gefreut. Jedoch habe ich keine Gefühle mehr für dich."
Seine Miene verändert sich. Sie wird zu einer Wutverzehrten Fraze.
,, Du hast dich verändert Hermine. " blafft er mich an.
,, Nein Ron. Ich habe mich nicht verändert." sage ich und möchte mich umdrehen, um zu gehen. Doch eine Hand greift nach meinen Handgelenk.  Seine Hand quetscht dieses unangenehm. Die Nägel borren sich in meine Haut. Ruckartig werde ich zurück gedreht. Erschrocken sehe ich ihn an.
,, Aua." schreie ich und ziehe meinen Arm aus seiner Hand.
,, Die alte Hermine würde alles dafür tun, damit wir zusammen sein können. " schreit er und hebt den Strauß Blumen an.
,, Was hast du vor ?"
,, Die alte Hermine zurück holen. " der Kampfgeist in seinen Augen blizt auf. Er hebt den Strauß und schlägt damit auf mich ein. Ich versuche an meinen Zauberstab zu kommen, um mich zu verteidigen. Doch im Streit komme ich nicht mehr an ihn heran. Blut läuft aus meiner Lippe.
,, Ron hör auf." schreie ich und versuche mein Gesicht vor weiteren schlägen zu schützen.
,, Mit welchen Flüchen hat er dich verzaubert ?"
,, Mit keinen Ron. Wir lieben uns. '' schlurze ich und sehe in sein wutverzehrtes Gesicht. 
Plötzlich wird Ron von mir weggerissen. Ich sehe nur einen blonden Haarschopf. Draco. Er drückt Ron an eine der Seulen gedrückt. Mühsam setze ich mich auf.
,, Ich schwöre dir Weaselby, wenn du sie noch einmal anfässt, ansiehst oder ihr noch einmal mal weh tust dann bringe ich dich um. Schau sie dir an ! Sie weint und blutet. Nun hau ab." er löst sich von ihm. Ron nimmt seine Beine an die Hand und verschwindet.
Draco kommt auf mich zu und nimmt mich auf seinen Arm. Weinend lehne ich mich an seine Brust.
,, Ich bringe dich nach Hause." murmelt er und appariert mit mir. Zu Hause hebt setzt er mich auf das Sofa. Er bestellt Tee und reicht mir ein Taschentuch. Ich putze mir die Nase und nehme dankend die Tasche.
,, Danke Draco. " murmle ich und lehne mich zurück.
,, Hey das ist kein Problem. Du bist meine Frau und ich würde dich vor jedem beschützen." er küsst meine Stirn und ich schlurze wieder auf.
,, Ich habe gedacht, dass er sich entschuldigen möchte. Doch er wollte nur mit mir durchbrennen. Ich habe mich gewehrt, als er mir den Strauß Blumen über denn Kopf gezogen. Ich habe ihn nicht wieder erkannt." ich umklare meine Teetasse. Der Geruch von Früchtetee steigt mir in die Nase. Ich nippe an der Tasse. Langsam beruhige ich mich.
,, Mr Malfoy ich bin dir so dankbar, dass du mich gerettet hast." ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.
,, Mrs Malfoy das ist mein Job." grinst er und küsst mich kurz.
,, Was hälst du davon, wenn ich dir ein Bad einlasse und du dich dann entspannen kannst. Dann bestelle ich uns ein Abendessen und vergessen dann wir Weaselby." schlägt Draco vor und ich kann nur nicken. Ich hebe den Kopf. Das Angebot war zu schön. Draco verschwindet im Bad und lässt das Wasser in die Wanne. Ich löse mich aus dem Rock und der Bluse. Draco lässt mir die Privatsphäre und dafür bin ich dankbar. Ich lasse mich in das warme Wasser gleiten. Es riecht nach Lavendel. Mein linkes Handgelenk ist blau und tut ein wenig weh. Ich wische mir das Blut aus dem Gesicht und merke wie sich meine Muskeln entspanne. Wie wird Ron mich wohl jetzt behandeln? Es ist auf jeden Fall ausgeschlossen, dass wir jemals wieder ein freundschaftliches Verhältnis haben werden. Durch das warme Wasser werden meine Lebensgeister wieder geweckt. Der Hunger setzt ein. Ich steige aus der Wanne und trockne mich ab. Aus dem Schrank hole ich mir eine bequeme Hose und ein altes Shirt. Draco wartete schon im Esszimmer auf mich. Es brennen Kerzen und das Essen steht auf dem Tisch. Heute gibt es Pasta mit Lachs. Dazu gibt es Wein. Das Essen schmeckt himmlisch und so langsam kann ich auch wieder lächeln.
,, Ähm Mia darf ich dich etwas fragen ?" etwas bedrückt blickt Draco auf den Teller.
,, Na klar."
,, Ich habe heute eine Einladung zu einem Geschäfftsdinner. Es handelt sich um Charles Wood. Seine und unsere Familie arbeiten seit über 200 Jahren zusammen. Er stellt Kessel und Phiolen her. Einmal im Jahr gehen wir essen. Ich würde dich gerne mitnehmen. Es wird auch nicht so langweilig wie das letzte. " ein bittender Blick setzt sich in seinen blau grauen Augen fest.
,, Gerne." lächle ich. ,, Aber warum musste ich zu deinem letzten Geschäftsessen nicht mit?"
,, Das war bloss ein kleiner Kunde. Es gibt nur 5 große Ereignisse zu denen du mit musst. "
,, Aha und zu welchen?" frage ich trocken und lege mein Besteck auf den Teller.
,, Also es gibt 3 wichtige Kunden. Der Kräuterverkäuver Mr Grimm, der Phiolen und Kesselhersteller Mr Wood und den Tierwahrenhändler Mr Zender. Dann 2 private Termine. Den jährlichen Minesteriumsball und die jährliche Weihnachtsparty meiner Mutter." erklärt er mir.
,, Deine Mutter macht eine Weihnachtsparty ?" glucke ich. Ich kann mir Mrs Malfoy gar nicht vorstellen wie sie eine Weihnachtsparty schmeißt. Schon die Vorstellung einer Weihnachtslieder singenden Narzissa ist lustig.
,, Jaa." stöhnt mein Mann und trinkt einen Schluck vom Wein. ,, Sie macht alle damit wahnsinnig. Das komplette Haus wird geschmückt und sie läd viele bekannte Menschen ein. Dann gibt es Musik, Essen und Punsh. Fast so wie Slughorns Weihnachtsparty. Nur das Mutter nicht mit ihren Trophäen angibt. Einmal war auch Severus da. Meine Mutter zwang ihn mit ihr zu tanzen. Sah nicht schlecht aus." lachte er nun auf. Schon die Vorstellung wie mein ehemaliger stetts in schwarz gekleideter Lehrer tanzt war lustig.
,, Das kann ich mir vorstellen. Danke nochmal Draco. Nicht  nur dafür das mich gerettet hast. Sondern auch dafür, dass du es schaffst das ich meine Sorgen vergessen kann." ich lächele ihn zögerlich an.
,, Keine Sorge Hermine. Ich werde das immer versuchen. " er nimmt sein Glas und hält es mir hin. Ich nehme meins und wir stoßen an.
,, Auf uns." sagt er leise.
,, Aus uns und die wichtigen Termine und Partys die wir zusammen feiern werden." grinse ich und trinke einen Schluck von meinem Wein.

Hallo ihr Lieben. Hier ist ein weiteres Kapitel. Ich wünsche euch jetzt schon mal frohe Ostern und bleibt gesund. Danke für eure Kommentare und Hinweise sowie Votings. ❤😘

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