Kapitel 7

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Georgina durfte endlich raus. Sie war wieder gesund und wollte den Mörder nun selbst finden. Eine Woche ohne die Sonne im Gesicht zu spüren war schon schwer für sie gewesen. Sie schloss die Augen und genoss den Moment endlich frei zu sein. Nathaniel war noch nicht da, als sie die augen öffnete und sich umsah. Er hatte ihr doch versprochen sie abzuholen.

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Er beobachtete sie. Er würde sie immer beobachten. Wie naiv sie doch war! Er wollte sie warnen, doch es gehörte zu ihm Menschen in eine Falle zu locken. Das Gefühl der Vorfreude kam in ihm hoch, als er seinen Plan durchdachte. Niemand ahnte irgendetwas, denn niemand konnte ihn austricksen oder verraten. georgina suchte den Mörder, doch sie suchte in die falsche Richtung. Er grinste und dachte dann wie einfach es wäre sie jetzt zu töten, doch damit musste er noch warten. Warten bis sie alles wusste. Jetzt fing die Sache ja erst an!

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Georgina holte ihr Handy aus ihrer Tasche. Ihre Tasche wurde ihr erst wieder gegeben, als sie entlassen wurde, und wie erwartet war ihr Handy aus. Sie versuchte es einzuschlaten, doch es ging nicht.

"Mist! Wieso muss der verdammte Akku leer sein!" Wo bleibt Nathaniel bloß? Sie wartete noch eine Weile und dann ging sie zur Bushaltestelle und stieg in den nächsten Bus ein. Im Bus begegnete sie Mark und so nahm alles langsam seinen Lauf.

"Hey, Mark" Sie winkte ihm zu und deutete dabei auf den freien Platz neben ihr. Mark winkte zurück und kam auf sie zu.

"Hey, wie geht es dir?", fragte er sie und setzte sich dabei neben sie.

"Ganz, okay und dir?"

"Ja, ganz gut. Ich habe Nathaniel letztens getroffen und dem geht es echt schlecht."

"Ja, ich weiß. Du hast ihm doch von Timo erzählt, oder?

"Ja, aber ehrlich gesagt, glaube ich das nicht mal selber!" ich frage mich aber echt wer das wohl gewesen war."

"Kannst du mir helfen?"

Er blickte sie ersatunt an. "Was soll ich denn machen?"

Sie überlegte kurz. "Als erstes sollten wir vielleicht zu Hayley und in ihrem Zimmer nach etwas suchen, das sie vor mir verborgen hat."

"Nach was genau sollen wir eigentlich suchen?"  Wieder überlegte sie kurz und schüttelte den kopf.

"Ich weiß es nicht, aber wir werden schon etwas finden."

"Aber werden wir überhaupt reingelassen?"

"Ich hoffe mal schon!"

Fünf Minuten später standen sie vor Hayleys Haustür. Es war ein komisches Gefühl, dass Hayley nicht stürmisch die Tür öffnete und rief:

"Georgina, wie schön, dass du da bist!"

Stattdessen öffnete ihr Vater die Tür.

"Georgina? Was hast du hier zu suchen?"

"Guten Tag Mr. Westwood, ich wollte kurz in Hayleys Zimmer, damit wir-" Er unterbrach sie sofort.

"Auf keinen Fall geht ihr in das Zimmer meiner Tochter."

"Aber Mr. Westwood wir wollten doch nur-" Diesmal wurde sie von Hayleys Mutter unterbrochen.

"Was ist hier los?" Mrs. Westwood schaute ihren Mann fragend an. "Wieso schreist du Georgina an?"

"Wieso ich Georgina anschreie? Was denkst du denn? Die ist schuld am Tod unserer Tochter! Das schwöre ich dir!"

"Woher willst du das wissen?" Mrs. Westwood schaute ihn herausfordernd an.

"Seit Hayley mit ihr befreundet war, war sie so anders. Sie wurde durch Georgian auf einen schlechten Weg gebracht."

"Nein, Schatz da ist Georgina sicherlich nicht Schuld daran."

"Soll ich dir das jetzt glauben?"

"ich glaube und vertraue, Georgina. Also was wolltet ihr?"

"ich wollte mit Mark nach verdächtigen Sachen in Hayleys Zimmer oder nach informationen suchen."

"Ja, ihr dürft schon in Hayleys Zimmer und nimmt auch ruhig Sachen mit, die euch auffallen, um sie besser zu untersuchen. Ich galube Hayley schrieb ein Tagebuch, aber ich weiß nicht wo sie es versteckt hat."

"Danke, für die Erlaubnis und den Hnweis. Wir werden danach suchen." Georgina machte Mark ein Zeichen ihr zu folgen. Sie gingen zusammen in Hayleys Zimmer und Erinnerungen kamen Georgina hoch. Hayleys Eltern hatten das Zimmer so gelassen wie sie es verlassen hatte. Die Schminksachen lagen verstreut auf dem Schminktisch und ihre Klamotten lagen in einem Durcheinender auf dem Boden. Nur den Teppich, der mit Hayleys Blut getränkt worden war, hatten sie weggeräumt.

"Alles in Ordnung?", fragte Mark sie.

"Ja, es geht schon"

"ich kann schon verstehen wie schwer es sein muss das zu verfkraften."

"nein, du kannst es nicht verstehen. Du hast noch nie seine allerbeste Freundin tot auf dem Boden liegen sehen und das in diesem Zimmer."

Mark blickte sie traurig an. "Ja, du hast Recht! Ich wünsche mir, dass mir das auch nie passiert."

Sie nickte. "Komm, lass uns anfangen!"

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Er verfolgte sie, stieg in den gleichen Bus ein und beobachtete wie sie mit Mark redete. Sie zog ihn in die ganze Sache mit rein.  Sie gefährdete sein ganzes Leben. ich wollte nicht, dass es noch mehr Tote gibt, aber sie musste mal wieder meine Pläne durchkreuzen. Und dann ging sie auch noch zu Hayley nach hause. Als Mr. Westwood die Tür öffnete sah er mich. Er wurde wütend und versuchte die beiden wegzuschicken, um mir klarzumachen, dass er sich das raushalten will. hayleys Vater weiß alles. Er sah zu wie seine Tochter von mir in den Wahnsinn und dann in den Tod getrieben wurde. Er verlor durch seine Angst um sein eigenes Leben seine Tochter! Menschen können echt egoistisch sein!" 

BittersweetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt