Der niemals endende Krieg |N

°Passus 11° Erzornter Himmel

Sie baten uns, ihnen zu folgen, was wir wohl, oder übel, mussten. Einige murmelten etwas über einen Krieg.
Die Ritter antworten den, die fragten, was den vorginge, nur bedingt.
Vorher aber, war es uns erlaubt, dass wir uns umziehen durften.
'Umziehen' im weitesten Sinne.

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Nura Floruerunt P.o.V

Wachen führten uns hinaus. Sie sagten, dass es eine Evakuierung sei und dass es von äußerster Wichtigkeit wäre, dass wir kooperieren. Natürlich durften wir uns noch umziehen, bevor wir raus geführt wurden.

Davor aber, kam der Graf auf mich zu und gab mir einen schönen Samtbeutel mit den Worten: „Bitte überlebt." Dieser Beutel hatte, für dessen Größe, ein stattliches Gewicht.

Wir alle bekamen unsere Sachen wieder und Taranis war auch wieder bei mir, doch etwas beunruhigte mich dennoch.
Wo waren Summer und Ral'uk?
Ich hatte sie seitdem die Wachen dort gewesen waren, nicht mehr gesehen.
Warten war also angebracht, soweit es möglich war.

Es waren so unglaublich viele Leute auf diesem Sammelpunkt. Die anderen Beiden mussten dabei sein... Irgendwo.
Ich musste einfach suchen gehen. Es war ein bisschen schwierig mit dem Hengst durch die Masse zu manüvrieren, da es so viele waren.
Kurz vor der Verzweiflung, spürte ich, wie jemand meinen Arm ergriff und diesen zu ihm zog. Es war Ral'uk!

„Wir müssen noch Summer finden.", stellte er im neutralen Ton fest.
Wie gerufen sahen wir eine düne Wassersäule.
Natürlich gingen der Halb-Orc, der Pegasus und ich darauf zu. Wir blieben möglichst nah beieinander.

Es waren zu viele. Wir kamen kaum hindurch. Ich gab dem Hengst ein Kommando, was er glücklicherweise verstanden hatte, um Platz zu schaffen.
Der Pegasus stieg und Leute hielten ein bisschen Abstand.

Die Wassersäule war zwar weg, aber dank Taranis konnten wir nun zu Summer vordringen, die wir dann auch sahen. Kyra war auch bei ihr.
Der Barde und ich beeilten uns mit Taranis zu ihnen zu kommen.
Das Durcheinander hatte für den Moment ein Ende.

„Da seid ihr ja!" Der Prinzessin der Meere war glücklich. Auch Erleichterung war ihr anzuerkennen. Außerdem kam sie auf Ral'uk und mich zu.

„Ich hatte so eine Angst, um euch. Ich dachte, ich verliere euch auch noch.", Daraufhin schlang Summer ihr Arme um den Halb-Orc und mich. Ich erwiderte die Umarmung halbwegs, da mich das schon überrascht hatte.

Ral'uk tat es mir gleich, aber zögerte vorerst. Außerdem nahm ich an, dass es nur tat, um Summer und mich zu beruhigen. Egal weshalb es war. Es half ein wenig.

Die Thronfolge Aequors ließ von uns ab und fragte uns, ob es in Ordnung wäre, wenn die Tiefling Dame mitkäme.
Ich sagte, dass ich kein Problem damit hätte und Ral'uk so etwas in der Art, was die gleiche Bedeutung hatte.

Ich wusste bereits, dass wir etwas unternehmen mussten. Weg durften wir nicht so ohne weiteres.

Dieser Gedanke musste schnell ausgeführt werden, weil alle die Straßen entlang geführt wurden. Blitze waren zu hören und ich hätte schwören können, dass ich Flügelschläge gehört habe, aber nicht von gefiederten Flügeln.

„Wir müssen hier weg." gab Summer von sich und ich gab ihr da vollkommen Recht, aber Taranis konnte nicht alle tragen, zumindest nicht auf einmal.

„Runter!" Eine der Wachen schrie es laut, damit jeder es hören konnte.
Ich hatte nicht einmal Zeit zu reagieren, da ich kurz nachdem die Stimme des Wachmannes ertönte, halb zu Boden geworfen wurde.
Ral'uk riss mich mit sich zu Boden.

Es war so laut und ein Brüllen, welches ich noch nie gehört hatte, war zu hören.
Angsteinflössend, obwohl es so weit entfernt war.
Casum?

Wir raften uns wieder auf, als die Wachen uns sagten, dass wir uns beeilen mussten.
Ich wusste nicht mehr, was genau vor sich ging, oder warum.

Mein einziger Gedanke war mit den anderen zusammen zu bleiben, aber irgendwas musste man tun können. Hilfe suchen, oder sich den Wachen anschließen. Sie würden nicht zuhören.

Wir alle wurden eine Straße entlang getrieben, die aus der Stadt raus führte. Ich hielt Taranis bei mir und da kam mir eine Idee. Eine ziemlich schlechte, aber eine Idee.

Kurzerhand stieg ich auf den Hengst auf. Auch wenn ich nicht sonderlich darauf achtete, merkte ich, wie Summer ihr Schwert zog.
Weswegen tat sie das?

Meine Idee musste ich ein weiteres Mal überdenken, doch mein Entschluss stand fest. Hoffentlich würde Taranis mitmachen und ich nicht meine Nerven verlieren.

Der Barde drehte seinen Kopf zu mir und hinterfragte mein Handeln: „Was habt ihr vor?"
Mir viel vorerst keine Antwort ein, doch nach einigen Momenten, war da etwas.
„Ich werde den Kommandanten suchen, oder versuchen anderweitig irgendwas zu bewirken, aber hierbleiben werde ich nicht."

Meine Aufmerksamkeit war komplett dem Halb-Orc gewidmet, da andere Dinge in dem Moment nicht annähernd so wichtig erschienen. Abgesehen von dem Wetter und dem Fakt, dass unser Leben in Gefahr stand natürlich.

„Glaubt ihr wirklich, ihr könntet einfach so gehen und das allein?" Er war nicht so ruhig, wie sonst. Viel neutraler.
Eine Antwort konnte ich ihm nicht mehr geben, weil ich nun viel zu verwirrt war.
Ral'uk stieg einfach hinter mir auf Taranis auf.
„Warum?" Meine Verwirrung brachte ein Wort zu Stande.

„Ich werde euch bestimmt nicht allein hier weg lassen." seine Antwort war so unerwartet. Eine weiteres 'Warum?' durchstreifte meine Gedanken.

Eine weibliche Stimme zog meine Aufmerksamkeit zu sich. Es war Summer. „Wo.. Was macht ihr?"

Ich wollte gerade das Wort ergreifen und hatte schon einen Laut von mir gegeben, doch Ral'uk hatte seine Antwort schneller mitgeteilt.
„Nura wollte allein durch den Sturm fliegen."
Es klang, als wäre es selbstverständlich, da mitzukommen...

Summer sagte, dass wir ja zurück kommen sollen.
Ich zögerte, weil mir alles, was passieren könnte, in meinen Kopf kam. Alles auf einmal.

Dann mit erhobenen Kopfe sorgte ich dafür, dass Taranis in die Lüfte stieg.
Wir flogen davon und ich musste mich selbst davon abhalten zurück zu blicken. Der Halb-Orc war viel ruhiger, als ich, was mich schlussendlich auch irgendwie ein wenig beruhigte.

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Zu der Hauptstadt! Dort ist es sicher!
Hier können wir nicht bleiben!

Ahh der Krieg ist nun auch in Magnam Igne angekommen und damit bei uns.

Ich hoffe inständig, dass dieses Buch zu lesen genauso viel Spaß mach, wie es zu schreiben.
Schaut auf jeden Fall, auch bei summeroxton vorbei!
Ich möchte nochmal daran erinnern, dass es ein Collab Buch ist und es wichtig ist, beide Seiten zu lesen.

Habt noch eine wundervolle Zeit!

~•°Zuseu°•~