-Kapitel 5-

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Ohne Motivation maschiere ich die Treppen runter und steuere die Küche an. Jimin ist wohl noch oben auf seinem Zimmer... Da kann der aber auch gerne bleiben. Der kann da bleiben wo der Pfeffer wächst!

„Hast du Jimin nicht mitgebracht?", fragt mein Vater mich als ich mich ihm gegenüber an den Küchentisch setze.

„Nein... Siehst du doch.", gebe ich unfreundlich zurück. Als wenn ich ihm auch noch extra Bescheid sage... Das kann er vergessen. Aber sowas voll.

„y/n bitte hol deinen Bruder zum essen... Deine Mutter hat extra für uns frisch gekocht.", und da bin ich fast explodiert. „Das ist nicht meine Mama! Mama ist nicht mehr hier bei uns und nichts und niemand kann sie ersetzen! Nenn sie nie wieder Mama oder Mutter!", ich springe auf und stürme wie von der Tarantel gestochen die Treppen hoch.

Da hat mein Vater meinen wundesten Punkt getroffen. Wie kann er es wagen diese Frau meine Mutter zu nennen? Mama ist tot und wird nie wieder kommen! Nie wieder!

Und nichts und niemand kann sie ersetzen! Man kann für sie keinen Ersatz finden.

Ohne das eigentlich zu wollen stürme ich aufgelöst in das Zimmer meines Stiefbruders, der gechillt auf seinem Bett liegt und Musik hört. „Essen!"

Als er mich bemerkt nimmt er seine Kopfhörer raus und schaut mich fragend an. „Essen du Vollidiot!"
„Was soll ich essen?" Ich glaube er meint das ernst und weiß gerade nicht was ich von ihm will.

„Bist du echt so dämlich oder tust du einfach nur so? Du. Sollst. Runter. Kommen. Zum. Essen. Deine. Mutter. Hat. Gekocht.", sage ich in einem genervten Unterton in der Stimme. Man geht der mir auf die Nerven.

„Chill Sweetie, du musst mich ja nicht direkt so anschreien... Ich komme gleich, ich weiß dass du mich bei mir haben möchtest aber geh schon mal alleine nach unten"

Meint der das gerade wieder ernst? So ein Macho! Ich mache auf dem Absatz kehrt, knallte die Tür zu und stampfe die Treppen wieder nach unten, weil ich doch schon Hunger habe...

Ohne etwas zu sagen setze ich mich an den Tisch und halte den Blick auf auf den Teller vor mir gerichtet. Wow ist das gerade unangenehm.

„Was ist los mit dir y/n?", fragt meine Ersatzmutter mich. Und dass sie sich das traut? „Sonst warst du doch auch nicht so.", gibt mein Vater seinen Senf noch dazu.

Ich möchte gerade etwas dazu sagen, aber dann hört man jemanden die Treppe runter gehen und mein ach so toller Stiefbruder betritt in einem Tanktop und einer Boxer die Küche...

Ohne etwas zu sagen setzt er sich neben mich und sein Blick klebt förmlich an mir.

Meine Stiefmutter tut uns allen etwas auf den Teller und meine... Ich möchte sie nicht so nennen... Aber... Eltern... Fangen an zu essen.

Ich starre auf die Mahlzeit vor mir und stocher ein wenig drin rum. Letztendlich fange ich dann doch an zu essen und nach einer kurzen Zeit spüre ich eine Hand auf meinem Oberschenkel.

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Ich bin gerade voll motiviert 😂 wie oft sage ich es, aber über Kritik freue ich mich weiterhin ❤️

forbidden loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt