-Kapitel 7-

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Nach einem sehr erholsamen Bad sitze ich wieder auf meinem Bett in meinem Zimmer und von Jimin? Von dem hab ich seitdem nichts mehr gehört.

Ich warte sehnsüchtig auf eine Nachricht von Melli, Nils oder Kira... Aber nichts... Die vergnügen sich gerade wahrscheinlich im Kino...

Und ich? Ich hocke hier und habe keine Freunde. Aber dafür einen Stiefbruder den man in die Tonne kloppen könnte.

Aish... Ich schaue mich in meinem Zimmer um. Es sieht ganz anders aus als in unserem alten Haus. Ich habe es komplett anders eingerichtet. Mir... Einen neuen Style angeeignet.

Damals war die Farbtöne in meinem Zimmer in einem hellen rosa gehalten. Helles rosa und weiß. Und jetzt ist alles in grau und weiß. Es gefällt mir sehr.

Es passt zu meinem Charakter. Werde ich mit diesem wohl neue Freunde finden? Das ist mir schon immer schwer gefallen... Ich weiß nicht aber... Ich habs mit den meisten Menschen nicht so.

Momentan hab ich ja noch Ferien. Aber die gehen auch nur noch eine Woche. Dann geht der Horror namens Schule los. Yay.

Und schon wieder klopft es an der Tür. Wer zur Hölle stört jetzt schon wieder?! Meine Stiefmutter kommt vorsichtig rein und schaut mich besorgt an.

„Y/n ist alles in Ordnung mit dir? Ich weiß dass du von diesem ganzen hier nicht so begeistert bist... Aber ich liebe deinen Vater und würde echt gerne mit euch eine Familie sein.", sagt sie sanft wie es auch meine Mutter gesagt hätte.

Hach... Meine Mutter... Sie war eine wundervolle Frau. Hilfsbereit... Liebevoll... Herzlich... Glücklich... Einfsch die perfekte Mutter. Und dann kommen Krankheiten und zerstören alles.

Wieso? Wieso muss es Krankheiten geben? Krankheiten die auf ein Mal wie aus dem nichts kommen und Beziehungen, Bindungen und Familien zerstören? Sie verändern das Leben komplett und man muss sein Leben an die Krankheit anpassen.

Und wenn es am schlimmsten kommt, nehmen sie einem die wichtigste Person aus dem Leben. Für immer. Sie ist dann für immer weg.

„Y/n Warum weinst du... Was ist los?", fragt sie und ich spüre wie sich die Matratze neben mir senkt. Sie hat sich neben mich gesetzt und streichelt über meinen Rücken.

Ich fasse mir an meine Wange, da ich gar nicht gemerkt habe, dass ich angefangen habe zu weinen. Wieso bin ich immer so emotional. Ja es ist meine Mutter aber... Eigentlich habe ich es akzeptiert, dass sie körperlich nicht mehr bei uns ist.

Und schon wieder falle ich in meine Gedanken. „Nein... Alles... Gut.... Ich habe nur an Mama gedacht...", bringe ich mit zerbrechliche Stimme raus.
Daraufhin nimmt meine Stiefmutter mich in den Arm.

Irgendwie ist sie ja doch eine gute Mutter... Was man mit Jimin ja nicht bestätigen kann. Vielleicht liegt es einfach nur an Jimin.

„Ich weiß dass du deine Mutter sehr vermisst y/n. Aber ich möchte nur das Beste für dich. Ich möchte sie auch gar nicht ersetzen. Das kann ich auch nicht. Aber trotzdem möchte ich für dich wie eine Mutter sein. Nicht wie deine Mutter, aber wie eine Mutter."

„Ich weiß.. D-danke...", flüstere ich schon fast. Aber ich habe so eine Blockade in mir, die nicht möchte, dass ich sie als eine Mutter akzeptiere.

„Und... Sag mal... Was ist mit dir und Jimin los? Ihr veraltet euch ziemlich eigenartig muss ich sagen. Er ist nach dem Essen nach oben und seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehen.

Ja okay er ist eigentlich immer ziemlich ungesprächlich, aber normalerweise kommt er immer mal wieder runter um irgendwas zu essen zu holen oder weil er Geld will... Also... Ist irgendwas zwischen euch beiden vorgefallen?"

Daraufhin schlucke ich erstmal den Kloß in meinem Hals herunter.

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Ich bin ultra motiviert~
Hoffe ihr seid auch motiviert im lesen und es gefällt euch ~

forbidden loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt