sᴇᴄʜs

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Ein neuer Tag, ein neues Glück...

So schön fing der Tag allerdings nicht an. Als Alec Aufstand und sich für die Uni fertig machen wollte, schob er die Vorhänge zur Seite und sah aus dem Fenster.
Regen.

"Ufff!". Er verdrehte genervt die Augen und ging zum Kleiderschrank. Wie er Regen doch hasste. Nass, kalt. Allgemein einfach widerlich. Vor allem im Herbst. Da ist er besonders nervig.

Wenig motiviert holte er einen grauen Pullover heraus und eine schwarze Jeans. Da klopfte es an der Tür und Izzy kam herein. Sie musterte Alec einmal kurz und der Dunkelhaarige wusste sofort, dass da ein blödes Kommentar kommen musste und so war es auch.
"Du meine Güte! Warum hast du den Pulli noch? Der sieht furchtbar aus. Zieh den aus! Bitte".

Alec wehrte sich leicht, als die Dunkelhaarige ihm den Pulli über eine Kopf striff, aber es war sowieso sinnlos.
"Gut, was darf ich denn anziehen Mama?", fragte er und rollte mit den Augen. Isabelle musste schmunzeln und trat zu dienen Kleiderschrank. Nach einer Weile herum suchen, fand sie ein weißes T-Shirt und warf dies Alec zu.

"Passt perfekt zu der schwarzen Jeans".

Der Dunkelhaarige zog es an und Izzy hatte wie immer Recht. In Sachen Mode war sie einfach zehnmal besser als er, was ja auch irgendwie logisch war. Er machte sich eigentlich nie sonderlich viel daraus, was er an hatte oder so, aber Izzy tat es und kleidete ihn des öfteren ein.

"Ach ja und heute geht es wieder zu Magnus nach der Uni. Keine Wiederrede. Du kommst mit", meinte sie streng, bevor sie Alec sprachlos im Zimmer zurück ließ.

Er konnte es nicht fassen. Konnte sie ihn nicht Mal in Ruhe damit lassen?

"Izzy?", rief er warnend und lief ihr hinterher, doch sie war schon aus dem Haus und los zu Uni.

Alec biss sich auf die Unterlippe. Er wollte nicht und er würde auch nicht!

Entschlossen packte er seinen Rucksack und zog sich eine Lederjacke an. Dann ging er ebenfalls los. Wenn er seine Schwester heute noch sah, dann würde er ihr auf jeden Fall sagen, dass er nicht mitkommen würde, aber so wie er seine Schwester kannte, wusste sie das und ging ihm aus dem Weg. Manchmal würde er sie echt gerne auf den Mond schießen, aber er liebte sie dazu einfach zu sehr und bevor er sie alleine zu diesem Typ ließ, ging er lieber mit. Auch wenn es ihn allerhand an Überwindung kostete.

Strange World {Malec} |✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt