Im Wald

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Es war nun schon einige Zeit vergangen seid Archie eingeliefert worden war. Er war sehr erfolgreich bei den Kämpfen und hatte versucht die Fronten zu vereinen. Das war aber bei dem Football Spiel gescheitert und Joaquin hatte dadurch und durch die Wettkämpfe einige Verletzungen davon getragen. Dann wollten sie fliehen. Hatten es aber nicht geschafft. Doch Archie gab nicht auf und schmiedete weitere Pläne.
Heute sollte er gegen Mad Dog antreten. Joaquin war bei Archie gewesen und hatte ihn für den Kampf fertig gemacht. Nun wartete er darauf, dass er wiederkommt, ob er nun gewonnen hat oder nicht. Auf einmal hörte er Schreie. Irgendwas war da los. Die Wachen an der Tür beachteten ihn nicht weiter und stürmten in die Richtung des Lärms. Joaquin nutzte seine Chance. Er rannte zur Tür, durch das Gebäude und raus in die Freiheit. Aber wohin jetzt? Es waren noch Wachen draußen und er konnte es nicht riskieren geschnappt zu werden. Er wandte sich zum Wald und lief hinein. Hauptsache weg vom Gefängnis. Es achtete nicht weiter auf den Weg und rannte einfach weiter, bis er eine nur allzu bekannte Stimme, bei der sein Herz einen Schlag aussetzte, hörte und stolperte.
"Joaquin?"
Er wandte sich zu der Person die gesprochen hatte und erstarrte. Denn er hatte es nie für möglich gehalten noch einmal dieses Gesicht zu sehen.
"Kevin?"

Joaquin wollte seinen Augen nicht trauen und konnte nicht glauben, wen er von sich hatte. Er kam ihm vor als würde alles stillstehen und er vergas für einen Moment zu atmen. Nach einen Augenblick löste er sich aus seiner Starre und kam auf ihn zu. Er konnte nicht klar denken, als er so nah vor ihm stand und zog ihn einfach in seine Arme.
"Ich dachte ich seh dich nie wieder."

~~

Kevin schloss die Arme um Joaquin. In seinem Kopf rasten so viele Gedanken und er wusste nicht, was er fühlen sollte. In ihm herrschte das reinste Chaos. Er wusste nicht, woher Joaquin kam und was er gemacht hatte, aber das war ihm jetzt nicht so wichtig. Für Kevin zählte nur, dass er jetzt hier war und er würde ihn so schnell nicht wieder gehen lassen.

Schließlich lösten sie sich voneinander.
"Was machst du hier?" fragte Kevin ihn.
"Ich war im Knast, mit Archie."
"Wir sind hier um ihn rauszuholen."
"Wer ist wir?"
"Betty, Veronika und noch ein paar andere. Aber wie hast du es geschafft?"
"Ich sollte nach Archie, drankommen, als plötzlich Lärm zu hören war. Da sind die Wachen rein und ich hab meine Chance genutzt. Ich kann aber nicht bleiben die suchen mich bestimmt."

Kevin wollte nicht, dass er wieder ging. Nicht nach dem er ihn so lange nicht gesehen hatte.

"Nein! Joaquin du kannst jetzt nicht einfach abhauen. Wir haben einen Plan und wenn du uns bei Archie's Flucht hilfst, können wir dir helfen. Das ist sicherer als sich allein durchzuschlagen. Bitte."

Joaquin überlegte kurz und war sich offensichtlich nicht sicher, was er tun sollte. Nach einem kurzen Augenblick, der Kevin wie eine Ewigkeit vorkam, kam er wohl zu einer Entscheidung.

"Ok. Aber wie sollen es zwei Flüchtlinge aus dem Wald schaffen?"
"Keine Sorge, wir müssen nur das Gitter von dem Rohr aufgekommen. Wenn Archie draußen ist bringt Veronika euch zum Wagen, während ich mit Betty den Lockvogel spiele und sie ablenke."
"Klingt gut. Dann müssen wir nur das Schloss aufkriegen."

Joaquin schaffte es innerhalb von kurzer Zeit. Dann kam auch schon Betty und Kevin erzählte ihr, dass sie jetzt zwei Leute retten müssten. Sie hatte nichts weiter dagegen, aber er konnte ihr ansehen, dass sie das nur für ihn tat. Er wusste nicht genau was er davon halten sollte. Seine Gedanken wurden unterbrochen, als sie ein Geräusch hörten. Es was Archie der durch, das nun unverschlossene Rohr kam. Er war verdreckt und hatte einige kleine Verletzungen. Nachdem er alle Umstehenden begrüßt hatte (er war verwundert, dass es Joaquin auch geschafft hatte) wurde er von Joaquin hochgezogen, dann machten sie sich auf den Weg, den Betty ihnen erklärt hatte. Kevin zog derweil eine Serpent Jacke an und sie gingen zu Jughead's Motorrad, welches sich Betty geliehen hatte.

Sie waren nicht lange gefahren da hörten sie schon das Geheul von Sirenen und die Gefängniswärter hefteten sich an ihre Fersen.
Kevin krallte sich fester in Betty's Jacke und hoffte, dass es funktionieren würde. Sie kamen immer näher und er konnte an nichts anderes mehr denken als an die sich näherden Motorräder und an seine Angst. Kurz blitzte in seinem Kopf ein Bild von Joaquin auf. Er sprach sich selbst Mut zu, dass er ihn wiedersehen und sie nicht geschnappt werden würden. Das Geheul der Motoren war nicht mehr weit entfernt und mit jeder Sekunde kahm es ihm näher vor. Betty beschleunigte nochmal und fuhr noch schneller. Ihre Verfolger fielen weiter zurück und Kevin atmete erleichtert auf. Doch da sahen sie das Auto am Ende des Weges. Sie saßen in der Falle.

~~

Joaquin stüzte Archie während sie durch den Wald liefen. Betty hatte ihm kurz den Weg erklärt, aber ihnen war nicht viel Zeit geblieben, bevor sie wegen ihren Verfolgern den Lockvogel spielen mussten. Er hatte ihnen noch viel Glück gewünscht. Es musste einfach funktionieren. Er konnte keinen anderen Gedanken zulassen, sonst währe er warscheinlich in Panik ausgebrochen. Da sahen sie schon das Ende des Walden und eine ungeduldige Veronika. Betty hatte sie angerufen und über ihn aufgeklärt. Sie hätte Joaquin sont warscheinlich nicht geglaubt. Zusammen brachten sie Archie zu dem wartenden Wagen. Außer Veronika waren noch zwei, Joaquin unbekannte, Menschen dabei.
Offenbar wussten die schon von ihm, denn sie stellten keine Fragen, sondern halfen Archie in den Wagen. Joaquin stieg als letzter ein. Sie fuhren zurück nach Riverdale und auf der ganzen Fahrt waren alle angespannt. Darauf gefasst, dass sie jeden Moment auffliegen würden. Aber es war niemand hinter ihnen her. Der Lockvogel schien zu funktionieren. Veronika, die neben ihm saß, hielt Archie fest umklammert und streichelte über sein Haar. Die anderen schauen verbissen auf die Straße.

~~

Das Motorrad kam zum stehen. Hinter ihnen kamen schon ihre Verfolger auf die Lichtung gefahren. Ein kleiner Mann mit
mit Halbglatze und Brille stand vor zwei Wagen des Gefängnisses. Kevin nahm dem Helm ab und fragte ruhig, ob es denn ein Problem gäbe. Anhand der verwirrten und wütenden Reaktion seines Gegenübers konnte er ablesen, dass er jemand anderen erwartet hatte. Das Ablenkungsmanöver hatte perfekt funktioniert.

Joavin-True Love❤🐍💚Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt