Herz aus Gold (Kakuzu FF) - ABGESCHLOSSEN

Schnell weg

Amai setzt sich schon vorsichtig auf. Ein Glück es geht ihr gut! Ich habe es tatsächlich geschafft. Hoffentlich bist du stolz auf mich Schwesterherz. Du leidest nicht mehr und bist von allen Fesseln frei. ,,Amai!" Der gruselige, maskierte Typ läuft sofort zu ihr. ,,Alles in Ordnung?" Trotz der Erholung sieht sie noch sehr benommen und blass aus. Ich hoffe das legt sich schnell wieder. Sorgen mache ich mir nicht wirklich gerne. Das Team meiner Schwester guckt sich an. ,,Wir sollten uns beeilen. Ich will keinen Kampf anfangen." Der maskierte hebt Amai mit beiden Armen hoch und beäugt mich durchdringend. Ich habe absolut keine Ahnung was der von mir will. ,,Kommst du oder muss Hidan dich auch tragen?" ,,Ja Kin. Bitte komm mit uns. Da wird es dir viel besser gehen. Ich verspreche es dir." Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Was ist, wenn Vater das rausbekommt? ,,Orochimaru müssen wir ja auch Amai vom Leib fernhalten. Jetzt komm. Wir haben nicht ewig Zeit." Und schon befinde ich mich auf dem Weg zu einem mir unbekannten Ort, wo meine große Schwester scheinbar mit diesen zwei Männern wohnt. Der Typ mit der Sense ist mir gegenüber äußerst misstrauisch. Er macht mir echt Angst... Wenn Amai ihm nicht vertrauen würde, wäre ich jetzt nicht hier. ,,Warum zur Hölle nehmen wir ihn überhaupt mit Geldsack?!" ,,Weil er zu Amai gehört." Das heißt aber gar nichts... ,,Ihr hättet mich auch bei Papa lassen können. Es hätte kein Problem für mich dargestellt. Wirklich nicht!" Ich meine, Ich weiß nicht einmal wo es hingeht. Und ich war bei Papa und meinen Freunden auch sehr gerne. Trotzdem fühlt es sich auch wieder richtig gut an, mit diesen Leuten mitzugehen. War das vielleicht das Gefühl, was Amai hatte? Das Gefühl, welches sie zum abhauen verleitet hat? Wenn ja, kann ich es jetzt auch gut verstehen.

Amai springt vom Arm ihres Begleiters und dreht sich zu mir. ,,Ich hätte alles in Bewegung gesetzt, damit du nicht bei unserem sogenannten Vater leiden musst. Ich war da lang genug, um dies beurteilen zu können. Ich bestehe darauf, das du mitkommst. Wenn du es nicht möchtest, kann ich da nichts gegen machen. Allerdings kann ich mir für dich nur ein besseres zu Hause für dich wünschen, wenn du zurück gehst." Als sie mir lächelnd ihre Hand hinhält, muss ich eine Entscheidung treffen. Verlasse ich Vater für immer, oder lebe ich bei meiner Schwester und genieße einfach alles draußen, statt im Versteck, wo wiederum alle meine Freunde sind?

Die Wahl ist nicht leicht, aber ich werde... die Hand meiner Schwester ergreifen und mich ins wahre Leben ziehen lassen. Ich werde Amai folgen.