Das Problem namens Liebe

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Kakuzu

Ich entscheide mich dafür mit ihr zu sprechen. Länger halte ich das nicht mehr aus. Aus diesem Grund folge ich Amai. Hoffentlich hört sie mir auch zu. Bitte lass sie mich weiterhin noch mögen! Ich würde es zwar auch akzeptieren wenn sie meine Gefühle nicht erwidert, aber schöner wäre es alle mal wenn sie das gleiche für mich empfindet.  Als ich draußen ankomme, hat sie gerade angefangen zu trainieren. Es sieht sehr verbissen aus und ich meine eine Träne läuft ihre Wange herunter. Ihre Bewegungen sind auch nur halbherzig. Irgendwas muss sie beschäftigen. Beim Training war sie sonst so konzentriert und bedacht. ,,Amai...?“ Sofort dreht sie sich um und schubst mich unsanft mit ihrem Stab auf den Boden um sich dann auf meinen Oberkörper zu setzen. ,,Ich bin's nur. Beruhig dich.“ Ihre Augen weiten sich als sie mir in die Augen sieht. ,,Oh Kakuzu... Tut mir leid...“ Peinlich berührt guckt sie weg. ,,Macht nichts. Ist schon gut.“ Ich setze mein freundlichstes Lächeln auf. ,,Was möchtest du denn von mir? Es muss ja einen Grund haben dass du mir gefolgt bist.“ Wo sie recht hat, hat sie nun mal recht. Ja, ich möchte mit ihr reden. Aber sie hat es sogar gemerkt, dass ich ihr hinterher gelaufen bin. Unglaublich. ,,Ich wollte mit dir reden. Nicht mehr und nicht weniger. Unter vier Augen. In Ruhe.“
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Amai
Worüber in aller Welt möchte er mit mir reden? Ich kann ihn nicht einmal normal ansehen, ohne rotzuwerden. Wie soll denn dann ein Gespräch zwischen ihm und mir alleine aussehen?! ,,Worüber? Worum geht's...?“ Ehrlich gesagt habe ich ein wenig Angst vor dem was jetzt folgen wird. ,,Es ist nichts...schlimmes. Lass uns ein bisschen am Fluss lang gehen.“ Langsam stehe ich auf. ,,Ok..“ ,,Keine Angst. Ich mach wirklich nichts schlimmes. Ich möchte einfach nur mal ganz unter uns mit dir reden.“ Er lächelt immer noch als er aufsteht. Konzentrier dich auf das Rauschen des Flusses hinter dir Amai! ,,Also...“ Tatsächlich zögert er. Scheinbar sucht er nach den richtigen Worten für das, was er mir so unbedingt sagen will. ,,Ja?“ Immer noch betrachte ich beim Gehen den Fluss statt zu Kakuzu zu gucken. Ich kann nicht anders. Wenn ich ihn anschaue hält mein Herz es für nötig durchzudrehen, verrücktzuspielen. Alleine dieser Gedankengang lässt mich rot anlaufen. ,,Amai ich... ich muss dir was ganz wichtiges sagen.“ Ich will im Boden versinken! Bitte sag es einfach schnell. Ich bin bereit abzuhauen und mich im Bad zu verbarrikadieren. Mit einem Vorrat an Essen. ,,Jetzt sag schon.“ Erwartungsvoll blicke ich nun doch in seine Richtung. Genau jetzt steht er direkt vor mir. Oh Gott... Mein Herz rast wenn er mir so nah ist.
,,Amai ich....“

Herz aus Gold (Kakuzu FF) - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt