Herz aus Gold (Kakuzu FF) - ABGESCHLOSSEN

Es geht schon wieder los

Völlig übermüdet sitze ich beim Frühstück. Diese Nacht war mit Abstand die Schlimmste. Und außerdem sitze ich zwischen Sasori und Hidan. Gegenüber von mir sitzt Konan. Gute Gesellschaft soweit. Bis...
,,Morgen Süße...“  Ja bis Kakuzu im Raum auftaucht. Also stehe ich auf um den Raum wieder zu verlassen. ,,Willst du nichts essen Amai?“ Konan hört sich sehr besorgt an. Ach wenn du nur wüsstest.... ,,Nein danke. Ich hab keinen Hunger.“ Entschuldigend lächel ich meine Freundin an und verschwinde so schnell wie möglich aus diesem Raum und letztendlich auch aus dem HQ. Ich brauche meine Ruhe vor ihm bis ich mich beruhigt habe und ich Kakuzu wieder normal unter die Augen treten kann. Wird wahrscheinlich für heute nichts. Ich werde ihm also schon wieder aus dem Weg gehen... Dieser Traum macht mich fertig. Um mich auf andere Gedanken zu bringen, gehe ich ein wenig am Fluss lang. Bisschen spazieren gehen bewirkt Wunder.
Das Rauschen des Wassers, das Vogelgezwitscher und die frische Luft. Einfach nur beruhigend. Nur leider nicht besonders lange...

,,Amai? Amai, bist du es wirklich?“ Diese Stimme... Ich geh mich am besten gleich vergraben. Den da wollte ich eigentlich auch nicht so schnell wieder sehen.... Orochimaru. ,,Selbst wenn ich es nicht wäre, du würdest mich trotzdem dazu bringen mit dir zu kommen, nicht wahr?“ ,,Du kennst mich doch besser als ich dachte mein Engel.“ Dieses Lächeln kotzt mich an. Ich möchte es ihm so gerne aus seiner hässlichen Visage prügeln, aber ich habe nicht genug Motivation dazu. Hat er wohl noch mal Glück gehabt. ,,Möchtest du wirklich nicht mit? Zurück zu Kimimaro? Zurück zu Kabuto und mir? Nach Hause?“ Nein. Nein. Und nochmals: Nein. Wirklich nicht. Das muss nicht sein. Ich vermisse mein zu Hause nicht, auch trotz aller Strapazen bei uns im HQ. Mit meinem chaotischen Haufen. Ich hab mich jetzt schon dran gewöhnt. An ,,zu Hause“ habe ich mich nicht mal nach 10 Jahren gewöhnen können.
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja... Mieser Drecksack!
So das musste ich auch noch mal loswerden. Langsam ziehe ich meine Waffe von meinem Gürtel. ,,Das wird nicht nötig sein.“

Das letzte was ich noch sehen kann, ist das hässliche Grinsen von demjenigen, den ich einst noch als meinen Vater bezeichnet habe.

Dann wird alles schwarz....