Zurück in der Basis

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Meine Schwester lächelt mich an und zieht mich in eine kurze Umarmung. ,,Dann wollen wir mal schnell weiter.“ Der mit der Maske hebt sie wieder hoch und wir gehen weiter.
Es dauerte eine Weile bis sie meinten, wir wären gleich da. Eine Frau mit blauen Haaren und orangefarbenen Augen läuft auf uns zu. Amai wird sanft heruntergelassen und die Frau umarmt sie. ,,Es ist schön dich wieder zu haben. Ist alles in Ordnung bei dir? Kann ich dir gleich drinnen irgendwas gutes tun?“ Sie hört sich sehr besorgt an. Amai schüttelt nur den Kopf und erwidert die Umarmung. ,,Nein nein. Mir geht's gut. Ich gehe gleich duschen und dann lege ich mich erstmal hin und ruhe mich aus.“ Die Frau nickt lächelnd und legt einen Arm um sie. Wir gehen weiter. Da scheint ein Eingang zu sein. Auf jeden Fall betreten wir irgendwas und da sehe ich noch mehr neue Menschen.

PoV Amai
Ich bin fertig mit der Welt. Ich zeige das aber niemandem. Wir sind wieder zu Hause und das genügt mir. Drinnen warten meine Freunde und mein Bett auf mich. Mein zu Hause halt. Das brauche ich auch. Konan betritt mit mir das HQ. Kisame kommt sofort auf mich zu und umarmt mich. ,,Wir haben uns alle große Sorgen gemacht. Wir haben sogar überlegt alle loszuziehen um dich zu suchen.“ Als nächstes legt mir Sasori eine Hand auf die Schulter. ,,Wirklich schön zu wissen, dass dir nichts schlimmes passiert ist.“ Ohne etwas zu sagen, schenke ich den beiden ein Lächeln, bevor ich mich in mein Zimmer begebe. Hinter mir kann ich Schritte hören. Diese hören unmittelbar hinter mir auf und zwei vernarbte Arme ziehen mich in eine liebevolle Umarmung. Der Traum macht sich wieder in meinen Gedanken breit und ich schüttele Kakuzu ab. ,,Ich brauche ein bisschen Zeit für mich.“ Was besseres fällt mir nicht ein. So schnell und so laut habe ich noch nie eine Tür auf und zu gemacht. Ich mache mir selber Angst. Beim Duschen habe ich wesentlich mehr Zeit zum Nachdenken. Also nehme ich ein Handtuch und frische Klamotten aus dem Schrank. Wahrscheinlich sind die Sachen nicht mal meine, aber was soll's. Ist auch egal. Auf jeden Fall betrete ich die Duschkabine nebenan und schließe die Tür hinter mir. Relativ unsicher lasse ich mein zerrissenes Kleid auf den Boden fallen und betrachte mich im Spiegel. Warum kann ich kein normales, ruhiges Leben führen? Manchmal wünschte ich mir, ich wäre ein normales Mädchen. Jemand mit richtigen liebenden Eltern. Jemand ohne traumatische Erlebnisse, ohne Albträume.
Warum ich nicht mitbekommen, dass die Tür sich hinter mir geöffnet hat?

Herz aus Gold (Kakuzu FF) - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt