Danke

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Amai
Ich weiß, ich bin noch nicht lange hier, aber ich fühle mich hier jetzt schon wie zu Hause. Zu Hause....Etwas was mir 10 Jahre lang fremd war, etwas was nur irgend ein Wort für mich war.
Bis jetzt. Jetzt hat es eine große Bedeutung für mich.

Zwei Wochen später....

Ich liege, wie jeden Abend eigentlich, auf Kakuzus Bett bis er reinkommt. Es ist ja wesentlich bequemer als der Boden, mit dem ich mich bisher sehr gut angefreundet habe. Kakuzu beschwert sich jeden Tag darüber, dass ich immer auf dem kalten Boden schlafe und sein Bett ablehne. Hidan will mich immer in sein Bett locken, ich denke jeder weiß, dass das nicht so -ich sag mal- vorteilhaft wäre. Also schlafe ich weiterhin auf meinem ach so geliebten Boden. Bequem ist es nicht, es ist kalt und hart. Trotzdem werde ich Kakuzu-kun nicht den Schlafplatz wegnehmen.
Während ich darüber nachdenke, fallen meine Augen langsam zu. Das viele Training hat mich echt fertig gemacht. Ich hab zwar Schlaf bekommen, aber nicht so viel, dass ich sagen kann ich wäre ausgeschlafen. Es dauert nicht lange bis ich endgültig in einen unruhigen Schlaf falle.
......
,,Zum Glück ist dir nichts passiert.“ Zwei starke Arme drücken mich sanft an eine Person. Ich kann weder sehen wer es ist, noch kann ich die Stimme klar hören. ,,Ich bin so froh, dass wir dich gerade noch rechtzeitig da raus holen konnten. Ich will mir nicht vorstellen, was passiert wäre wenn wir dich nicht hätten retten können.“ Was geht hier?! Wer zum Teufel ist das? Die Situation beunruhigt mich irgendwie. Was auch immer passiert ist, war alles außer gut. Nur was... Dieselbe Person, die mich in im Arm hält, lässt mich plötzlich los, als eine andere Person hinter mir auftaucht. Wortlos bekomme ich die ganze Situation mit. Zwei Hände fangen an mich zu berühren. Mit jeder Berührung fahren die Hände immer weiter meinen Körper hinunter. Nein! Wieso wehre ich mich nicht?! Wie erstarrt lasse ich alles über mich ergehen. Einige Tränen fließen über meine Wangen, bewegen tue ich mich trotzdem immer noch nicht. Wach auf! Bitte...Wach verdammt nochmal aus diesem Alptraum auf! Aber ich wache nicht auf... Mein Gürtel hat schon Bekanntschaft mit dem Boden gemacht als mir mein Kleid von den Schultern gestreift wird. Lass es aufhören! Bitte, ich muss aufwachen! Hilf mir... Nun liegt mein Kleid auch am Boden und ich stehe halbnackt zwischen zwei fremden Personen. Ich kann nichts tun. Nichts! Ich bewege mich keinen einzigen Zentimeter! Nur scheinbar endlose Tränen fließen meine Wangen hinunter. Die Berührungen werden schlimmer und immer intensiver. Rettet mich aus diesem Alptraum! Gerade als ich komplett die Hoffnung auf das Ende dieses Traumes aufgegeben habe, höre ich jemanden meinen Namen rufen. Diese Stimme ist so klar und deutlich zu hören, dass ich umso glücklicher bin sie zu hören. Es ist Kakuzus Stimme und er steht auf einmal unmittelbar neben mir. Gott sei dank! ,,Ich bin ja da. Es wird alles gut Amai.“ Schützend stellt er sich so hin, dass ich hinter ihm in Sicherheit bin. Die anderen unidentifizierbaren Personen verschwinden und Kakuzu dreht sich zu mir um. Er schließt mich in eine feste Umarmung.
.......
Als ich meine Augen öffne, habe ich Haare im Gesicht. Es sind nicht meine und es ist so weich hier. Ach ja stimmt, bin ja in Kakuzus Bett eingeschlafen.... Moment! Das bedeutet ich liege gerade mit Kakuzu in seinem Bett! Und ich habe dementsprechend auch seine Haare im Gesicht. Na toll. Allerdings hat er mich in derselben Umarmung wie im Traum. Eine, in der man sich sofort besser fühlt. Eine, in der man sich sicher und geborgen fühlt. Diese Umarmung, ist im Moment tatsächlich alles was ich brauche, um zu lächeln und beruhigt wieder einschlafen zu können.
Danke Kakuzu.

Herz aus Gold (Kakuzu FF) - ABGESCHLOSSENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt