Ich schlich durch die Nacht zu einem alten verlassenem Gebäude, der einziege Ort an dem ich all meine Ängste hinter mir lassen konnte. Der einziege Ort an dem ich das Lied so laut aufdrehen konnte wie es mir gefiel. Ich würde es Glück nennen den kleinen MP3 Player im Schmutz damals gefunden zu haben. Und er funktionierte. Leise lief ich durch die Ruinen durch und entdeckte das Haus am Ende der Stadt. Ich rannte über die unbefahrene Straße. Ewigkeiten war hier kein Auto mehr gewesen. Die Menschheit war beinahe ausgelöscht und nur ein Volk lebte noch. Die Brightside. Die letzten Überlebenden nannten sich so. Wir waren lange keine Demokratie mehr. Es gab einen König, die Führungsmacht, die jedoch nicht alleine reagierte und immer mit der obersten Volksmacht entschied was nun getan werden sollten. Sein Sohn, würde dann die nächste große Macht werden.
Ich wollte mit dem ganzen nichts zu tun haben. In dieser Einöde war es schwer zu überleben und da war es einem egal wer regierte.
Die Stufen zum Dachboden des Hauses waren alle eingebrochen. Also kletterte ich am Geländer hoch und drückte mich die letzten Zentimeter hoch. Ich ging auf ein offenes Fenster zu. Die Scheibe war eingeschlagen worden. Immer wieder fragte ich mich was damals geschehen war, dass die Menschen so ausgerottet hatte. Ich kletterte auf das Fensterbrett und von dort sprang ich auf das Dach. Doch ich war nicht alleine.
Eine dunkle Gestalt saß auf dem Dach und vor Schreck ging ich einen Schritt zurück uns stürzte in die Tiefe hinab, aber hielt mich im richtigen Moment an der Regenrinne des Hauses fest. Jetzt stand der Mensch auf und schob die weiße Kapuze zurück.
Diese Farbe war sozusagen das Markenzeichen der Brightside. Auch ich trug einen weißen Umhang.
Er kam auf mich zu und reichte mir eine helfende Hand, die ich dankbar entgegen nahm.
Er zog mich hoch und als ich endlich wieder sicheren Stand auf dem Dach hatte bedankte ich mich leise, um die Ruhe der Nacht nicht zu stören.
Er setzte sich wieder zurück auf das Dach. Unschlüssig setzte ich mich daneben und starrte in den dunklen Himmel. Ich entdeckte keine Wolken, aber auch keine Sterne, die die Nacht erhellten.
Nur der Mondschein, der auf uns hinab schien und der Nebel, der auf dem Boden waberte. Ein wenig gruselig, aber auch schön."Durchbrich nicht das Muster."hörte ich den Jungen Mann neben mir flüstern. Seine Haare glänzten silber im Mondlicht. Diese Mystik, die er ausstrahlte, weckte meine Neugierde.
Ich blickte ihn fragend an.
"Wir könnten aus diesem trostlosen Ort verschwinden. Es gibt da einen Ort,"erzählte er und machte eine Kunstpause,"Einen Ort, der uns retten könnte. Der das Überleben sichern könnte."Verträumt blickte er in die Ferne. Seine runden Brillengläser waren beschlagen und er nahm sie ab und putzte sie mit seinem weißen Umhang.
"Wer sagt sowas?"fragte ich neugierig.
"Das ist unwichtig. Das wichtige ist nämlich, dass es stimmt und der König es weiß. Aber er rettet uns nicht."
Ich blieb stumm.
"Also müssen wir uns selber retten."meinte er und schlug mit der Faust in seine offene Hand.
"Bist du dabei?"fragte er.
"Ich kenne dich nicht mal. Wieso sollte ich dir vertrauen?"
"Was hast du zu verlieren?"
Er zog eine Augenbraue hoch.
Und dabei blieb es für's erste."Morgen bin ich wieder hier. Überlegs dir."meinte er und zwinkerte mir zu, dann verschwand er wieder durch das Fenster und ich nahm den kleinen MP3 Player aus meiner Tasche und drückte auf Play und ließ das einziege Lied laufen was darauf war. Ich seufzte. Wie Hoffnung Menschen antreiben konnte an so etwas zu glauben...
__________Cover by N3ssUwU
(Danke dir <3)Neue Fanfiction *jubel*
Ich hoffe natürlich, dass euch die Idee gefällt. Bis jetzt sind für's erste 20 Kapitel geplant. Mal sehen was daraus wird. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen^-^
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Darkside||Viek
Fanfiction"Was haben wir zu verlieren?" Die Erde ist grau und trostlos, die Menschheit fast ausgestorben und das einziege Volk, die Brightside, die von einem unfähigen König regiert wird, hoffnungslos. Als Niek auf einen Fremden trifft erzählt dieser von ein...