Ich machte meine Augen auf und fühlte mich super. Draußen war es dunkel. Ich stand auf und plötzlich tat mein ganzer Körper weh. Scheiß Muskelkater. Ich streckte mich und lief aus dem Haus. Ich wollte wissen wo ich war, denn im Gegensatz zu gestern konnte ich endlich wieder denken.
Auf der Straße liefen einige Menschen, die mich jedoch nicht beachteten.
Wo waren meine Freunde.Vor mir sah ich einen Mann.
Der Mann von gestern? Er kam auf mich zu und lächelte freundlich.
"Hast du Hunger?"
Ich nickte.
"Komm."sagte er und lief voraus. Ich schloss mich ihm an und er führte mich in ein weiteres Haus. Er öffnet die Tür und ließ mich eintreten. Um einen Tisch herum saßen bereits Cen, Freddie und Noah. Ich setzte mich zu ihnen und begrüßte sie erfreut. Nur noch einer fehlte.
Mir wurde netterweise etwas zum Essen auf den Tisch gestellt was ich ohne viel drumherum wie ein Staubsauger aufsaugte und schließlich den leeren Teller verwirrt musterte.
"Der kommt hier hin."erklärte der Mann, der sich ohne, dass ich es bemerkt hatte sich auch hingesetzt hatte.
Ich räumte alles weg und setzte mich wieder. Ich dachte, dass es an der Zeit war zu reden."Wer seid ihr?"began der Mann tatsächlich zu fragen.
"Ich bin Niek. Das sind Frederik, Noah und Cengiz."erklärte ich. Ich hatte das Gefühl, jetzt, da Viktor nicht da war, die Gruppe führen zu müssen.
"Der andere Typ ist Viktor."sagte ich noch schnell. Der Mann nickte.
"Ich bin Daniel, aber nennt mich Taddl oder T, sowie alle anderen."bat er uns.
"Was ich mich jedoch frage ist, was ihr da draußen in der Wildnis gesucht habt und woher ihr kommt."sagte er.Ich überlegte, was ich antworten könnte. Wäre es gut vom Ort zu erzählen? Eigentlich ja schon. Umso mehr Anhänger desto besser.
"Wir kommen aus einer Ruinen Stadt. Wir haben von einem Ort gehört, der unser Leben sichern könnte. Da wollen wir hin wandern."erzählte ich.
T nickte wieder.
"Ein Ort?"fragte er.
"Ich kann dir nicht mehr sagen als das."antwortete ich und er blickte uns skeptisch an.
"Und trotzdem wollt ihr dorthin?"
Ich nickte.
"Was haben wir schon zu verlieren."antwortete ich. Es war keine Frage mehr. Es war mittlerweile eine Aussage.
"Das klingt gut."sagte er,"Wie kommt ihr dazu?"Die Geschichte war länger als erwartet. Ich ratterte sie schnell hinab.
Ich erzählte von der Darkside, von unserem Anführer und auch vom König, von Kelly und von unserem ersten Marsch.
T nickte und stellte fragen, auf die ich meistens keine Antwort wusste.
Schließlich wurde es still und T dachte nach, also ergriff ich das Wort.
"Wo ist Viktor?"fragte ich schließlich.
T erklärte mich die Wegbeschreibung zum Haus und ich stand auf.Ich machte mir mittlerweile doch etwas Sorgen um ihn.
Schnellenschrittes lief ich zur Hütte und öffnete sie vorsichtig einen Spalt.
"Viktor?"fragte ich leise und tratt ganz in den Raum. Ich sah ihn schlafen. Ich schloss die Tür hinter mir und lief zu unserem Anführer vor das Bett, vor das ich mich auch setzte. Wenn er schlief wirkt er so viel weniger rebellisch und bießig.
Das Zimmer war abgedunkelt mit Gardinen, obwohl sowieso Nacht war.
"Warum beobachtest du mich?"hörte ich seine verschlafene Stimme und zuckte zusammen. Das war unangenehm. Ich wollte ihn nicht beobachten, nur gucken ob es ihm wieder besser ging."Wie geht's?"wiech ich also der Frage aus.
"Besser."meinte er,"Es war wohl einfach nur Überanstrengung, die mich hat Ohnmächtig werden lassen."
"Warum hast du denn nichts gesagt? Wir hätten Halt gemacht. Wir waren alle müde."erklärte ich.
Er setzte sich auf und sah zu Seite.
"Niemand von euch hat sich beschwert und..."
"Und dein Ego ist zu groß, um zu sagen, dass du erledigt bist."beendete ich seinen Satz.
Er sah wieder zu mir und zog eine Augenbraue hoch.
"So ist es doch."sagte ich und als Antwort seufzte er.
Dann schwiegen wir."Willst du was essen?"fragte ich ihn.
Er nickte.
"Na komm."sagte ich also.
Er stellte sich auf und hielt seinen Kopf.
"Alles dreht sich."flüsterte er.
"Deshalb musst du was essen."erklärte ich und zog ihn vorsichtig mit.
Nicht, dass er nochmal umkippte. Wir schafften es tatsächlich wieder in die Stube. Er bekam einen Teller und stürzte sich direkt drauf, während T wieder stumm daneben saß und Viktor musterte.
Und das nicht im positiven Sinne. T wirkte eher kritisch.
Als Viktor auch seinen Teller wegräumt waren meine anderen Freunde bereits gegangen.Nur noch Viktor, T, ich und zwei weitere Leute saßen am Tisch.
T ließ den Blick nicht von Viktor ab, bis dieser schließlich genug hatte.
"Was glotzt du so."fuhr er ihn harsch an.
"Das weißt du."antwortete T gelassen, obwohl ich einen Hauch von Abscheu hörte.
Viktor schien genervt.
Er durfte sich jetzt nicht daneben benehmen. Das könnte die Situation sehr gefährlich für uns machen.
"Dein Kumpel da hat uns von euren Plänen erzählt."began T zu reden,"Denkst du wirklich, dass wir euch das abkaufen. Der Prinz betrügt doch nicht seine eigenen Leute."
Viktor ballte die Hand zu Faust.
Ich versuchte ihn zu beruhigen und legte eine Hand auf seine Schulter.Natürlich kannte Viktor ihn.
Scheinbar war T hier ja sehr hoch angesehen. Also musster er den Prinzen erkennen.
"Was ist wirklich euer Plan?"fragte T.
"Das ist die Wahrheit."versuchte ich es.
"So ein Ort kann es nicht geben. Das wäre unmöglich."sagte er.
"Vor allem würde er,"T zeigte auf Viktor,"da nicht mitmachen. Ist sich der Herr dafür nicht zu vornehmen?"
Das ließ Viktor's Geduld, die sowieso kaum vorhanden war, platzen. Er sprang auf und wollte auf T stürmen.Im letzten Moment packte ich ihn und drückte ihn zurück auf die Bank. Ich konnte wohl von Glück reden, dass ich größer war als er. Warum musste er auch so schnell agressiv werden?
"Du kennst mich nicht, also behaupte nicht solche Sachen."schrie er aufgebracht.
"Ihr seid doch alle gleich. Hauptsache euch geht es gut. Die Bevölkerung ist egal."behauptete T.Solangsam verstand ich Viktors Wut.
Trotzdem durfte ich es nicht weiter kommen lassen.
"Du mieser dreckiger..."
In dem Moment hielt ich Viktro meine Hand vor seinen Mund und er sprach die letzten Worten undeutlich aus.
"Wir sind hier nicht im Kindergarten."rief ich alle zur Ordnung.
"Wir können gescheit reden. Ohne Anschuldigungen und ohne Beleidigungen."
Viktor hörte auf sich gegen meine Hand zu wehren und auch T entspannte sich leicht."Es wurd doch schon alles gesagt."meinte T.
"Hör zu. Es mag vielleicht auf den ersten Blick seltsam sein, dass wir uns gegen den König wenden und das es diesen Ort gibt. Gib uns ne Chance es zu beweisen."sagte ich,"Wir sind Rebellen und der Prinz hat uns dazu gemacht."
"Wieso sollte ich euch glauben?"fragte T. Ich schien ihn tatsächlich beinahe überzeugt zu haben."Wir sind die Darkside. Was haben wir zu verlieren?"
-beim König-
"Das dauert mir zu lange!"donnerte der Herrscher der Brightside los.
"Ich dachte das sie höchstens eine Nacht brauchen."
Der König war ohne Geduld und ohne Gnade. Manchmal fragten sich seine Diener wie er jemals Heiraten konnte, aber niemand würde es wagen dies in seiner Öffentlichkeit zu sagen. Es herrschte Herachie und es war ihnen nicht erlaubt zu reden, wenn der König es nicht handhabte.
"Schickt mir einen Läufer."befahl der König und ließ sich wütend auf den Thron fallen.
Ein paar Minuten später trat eine Frau in den Raum. Der König übergab ihr einen Brief und den Auftrag diesen an Kelly zu überbringen. Jedoch würde Kelly ihn nicht öffnen dürfen. Sie würde ihn bloß an seinen Sohn übergeben und dann würde er schon zurück kommen.
Seufzend schickte der König alle aus dem Saal und die Läuferin began mit der Suche.Der König nahm ein kleines Foto aus seiner Tasche und flüsterte:"Er wird nicht den selben Fehler begehen, wie du."
Er wirkte plötzlich viel schwächer, doch sobald das Foto in der Tasche verschwunden war, war auch seine Miene wieder rau._________
Denkt ihr T wurde überzeugt? Und was meint der König mit 'Fehler'? Es bleibt spannend
(Ich fühle mich wie ein Moderater)
Was denkt ihr steht im Brief?
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Darkside||Viek
Fanfic"Was haben wir zu verlieren?" Die Erde ist grau und trostlos, die Menschheit fast ausgestorben und das einziege Volk, die Brightside, die von einem unfähigen König regiert wird, hoffnungslos. Als Niek auf einen Fremden trifft erzählt dieser von ein...