Kapitel 1

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Mit dem Schwung seines Zauberstabs bewirkte er, dass er ganz schnell wieder zurück zum Dorf gelangte. Er lief auf schnellstem Weg zu zu den Dorfältesten, denn sie hatten das Sagen in Alaska.
Ganz aufgeregt und noch keuchend von seinem schnellen Watscheln berichtete er den ehrwürdigen Ältesten von seiner Entdeckung auf seinem Spaziergang.
Sie verstanden ihn allerdings nicht, da er so undeutlich und schnell sprach.
Sie untebrachen ihn erbost über sein unhöfliches und überstürztes Auftreten.
"Schweig still, Stuart!" rief der Älteste Morlo aufgeregt. Er war ein sehr alter Pinguin und hatte das Dorf früher schon vor vielen Katastrophen bewahrt, wie z.B. während des großen Krieges, als die Delfine ins Dorf einfielen, um gezwungenen Delfinsex mit den Bewohnern zu haben. Morlo hat damals die Delfine im letzten Moment davon abgehalten brutalen Sex mit vielen der jüngeren Pinguinen zu haben. Er opferte in dem Prozess seine rechte Flosse, aber er hat ohne Frage seinen Mut und seine Bereitschaft das Dorf zu bewahren unter Beweis gestellt, was unter anderem ein Grund dafür ist, dass er heute ein wichtiger Teil des Rates ist. Nun war er sehr wütend über Stuarts überhastetes Auftreten und Schlug mit seiner unterentwickelten, halb nachgewachsenen, Flosse auf den Eistisch, an dem der Rat tagte. "Du wagst es einfach hier herein zu kommen und uns mit unverständlichen Gebrüll zu überhäufen!? Was fällt dir eigentlich ein du Grünschnabel!?", schrie Morlo ihn an.
Die anderen Ältesten schüttelten ebenfalls nur enttäuscht den Kopf.
Stuart war schockiert über die Reaktion des Ältesten Morlo. Er hatte doch so gute Neuigkeiten, aber er hatte wohl nicht daran gedacht, dem Obersten des Dorfes genug Respekt entgegenzubringen. Nach einer kurzen Pause fuhr Morlo fort: "Seit einiger Zeit ist mir schon aufgefallen dass du dich merkwürdig verhältst. Ich erinnere mich, dass sich während unseres letzten Eishockeyspiels irgendwer Zugang zu der Männerumkleide verschafft hat, um dort all die Unterwäsche der Spieler zu entwenden! Ich habe langsam den Tatverdacht, dass wir es hier mit unserem schwulen Täter zu tun haben. Und so etwas wird hier in Alaska nicht toleriert!"
Stuart stiegen langsam die Tränen in die Augen und damit er nicht vor dem hohen Rat anfing zu weinen, schlitterte er ganz schnell heraus. Er war sehr verletzt und machte sich viele Gedanken über das, was passiert war.
In den nächsten Tagen hatte er mit Verstopfungen auf höchstem Niveau zu kämpfen und hörte sehr oft den Song "Never give up!" von Tupac an. Es half ihm ganz einfach das Geschehene zu kompensieren.

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