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Ian P.O.V
"Resa?"
"Nein. Paula", sagte die Stimme am anderen Ende der Leitung. Ich rieb mir über die Stirn und stieß kurz scharf Luft aus. "Tut mir leid, ich habe die letzten Tage nicht geschlafen", murmelte ich. "Was- was ist denn?"
"Theresa will weg, zu ihrem Dad. Du musst sie aufhalten! Vanessa ist so traurig und weint seit Tagen, weil sie es nicht wahrhaben kann, Ian ich bitte dich, bitte halte sie auf, bitte"
"Wa- wohin.. Wohin will sie, wo ist sie?"
"Am Flughafen nach Neuseeland ihr Flug geht in zwei Stunden, beeil dich"
Doch bei dem Wort Flughafen hatte ich schon aufgelegt, war nach drinnen gerannt und hatte die Autoschlüssel vom Tisch gepackt.
Ich hastete zum Auto, sprang förmlich hinein und schlitterte dann mit Aufheulen des Motors aus der Einfahrt auf den Highway.
Ich fuhr viel zu schnell aber ich musste sie aufhalten...

Theresa P.O.V

"Ihren Pass bitte", sagte die etwas ältere, asiatisch aussehende Frau vor mir. Ich war am gefüllten Flughafen in mitten von tausenden von Menschen. "Äh ja, hier", sagte ich und gab ihr meinen Pass. Sie sah prüfend hinein und dann zu mir und dann wieder in den Pass.
"Ihren rechten Zeigefinger bitte", sagte sie und legte meinen Finger auf eine Art Miniaturscanner auf den gerade so eine Fingerkuppe passte. Als er grün leuchtete, durfte ich ihn wieder weg nehmen und bekam meinen Pass inklusive Stempel zurück.
"Ihr Flug geht in anderthalb Stunden, Gate 7, schönen Flug. Der Nächste!"
Ich nickte und ging dann durch das kleine Tor und machte mich dann auf den Weg zu Gate 7.
Ich lief an kleinen Shops vorbei, ein paar Starbucks und jede Menge Louis Vuitton und Gucci Accessories. Warum man sowas an Flughäfen anbot war mir immernoch ein Rätsel.
Da ich noch eine Stunde und 15 Minuten hatte kaufte ich mir schnell einen Latte Macciato und setzte mich dann auf eine Bank am Gate.
Während Ich meinen Kaffee Trank, war ich tief in Gedanken sodass ich gar nicht bemerkte, wie jemand meinen Namen rief.
Erst als eine Frau mich antippte und auf jemanden zeigte klappte meine Kinnlade herunter.
Ian.
Ich stand auf und er kam vor mir außer Atem zum Stehen.
"Theresa, bitte geh nicht. Ich hab Scheiße gebaut, ich weiß aber bitte, bleib bei mir. Du.. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben und ohne dich, ohne dich bin ich nichts. Gar nichts. Nur ein dummer Mensch der sein restliches Leben in Der Ecke eines Pubs verbringen wird.
Hör zu, du, ich.. Es tut mir leid. Es tut mir so leid, dass ich nicht da war. Nicht als du, als ihr es am meisten gebrauchen konntet. Ich war nicht da, ich kam mit dem Gedanken nicht klar, dass ich Vater werde. Aber ich habe meine Meinung geändert. Und ich bin durch das Halbe Land gefahren, um dir hier vor tausenden Menschen zu sagen, dass ich doch liebe. Ich liebe dich. Und ich liebe euch beide. Dieses kleine Wesen in dir, ich liebe es mehr als alles andere auf dieser Welt ausgenommen dir. Und ich werde nie aufhören, euch zu lieben. Deshalb, bitte... Geh nicht Theresa, bleib bei mir. "
Da stand er vor mir, mit Tränen in den Augen, inmitten von so vielen Menschen und sagte mir dass er mich liebte.
Und ich liebte ihn.
Also brach ich in Tränen aus und rannte direkt in seine Arme. Sofort hielt er mich ganz fest und küsste mich dann ganz vorsichtig.
"Ich liebe dich auch, Ian. Mehr als alles andere."
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..
...

Just another Badboystory...|Wattys19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt