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Er hustete und ich sah ihn sehr zweifelnd an. "Du hörst Dich alles aber nicht gut an, warte", sagte ich und ging in die Küche. Dort stellte ich mich auf Zehenspitzen und holte eine Packung mit allen möglichen Tabletten und Medikamenten. Ich holte zwei Lutschtabletten und eine zum Schlucken und füllte etwas Wasser in ein Glas. Damit ging ich zurück zu Ian. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett. "Rück mal", fuhr ich ihn etwas zu hart an, es tat mir auch sofort Leid. "Sorry", murmelte ich als er mich schon etwas verletzt ansah, jedoch nickte er und rückte.

Zu ruckig, woraufhin ich nach vorne fiel, direkt auf ihn drauf. Er sah mich belustigt an, dann würde sein Blick ernst. Wir lagen nur so da und sahen uns an. Seine Haare hingen ihm im Gesicht, meine mir ebenso, er Strich sie mir weg. Seine dunklen Augen strahlten solche Wärme aus, diese Wärme die mein Herz zum Schmelzen brachte, die mich so glücklich machte. Er machte mich glücklich, all das realisierte ich, all das wusste ich.

Und ich zog weg, wollte ich das? Nein. Nein, ich wollte nicht. Ich wollte hier bleiben, bei Vanessa und bei ihm.

Ich richtete mich auf und steckte ihm dann die Tabletten in den Mund. "Lutschen", sagte ich und er tat wie geheißen. Ich sah an seinem Blick, daß er mal wieder komplett falsch dachte. Der Gedanke daran ließ mich kurz lachen.

Auf seinen fragenden Blick hin schüttelte ich den Kopf. "Alles gut. Jetzt musst du die hier schlucken", sagte ich und drückte ihm die Pille in die Hand. Er sah mich entsetzt an. "Ich kann das nicht, ich hasse das Gefühl",murmelte er entsetzt als er die Pille sah.

"Es ist ganz leicht. Okay pass auf. Tu sie rein. Und jetzt", sagte ich und ging ganz nah zu ihm. Er trank Wasser und versuchte dann, zu schlucken. Es klappte nicht, nur das Wasser verschwand. Ich nahm seinen Kopf und legte ihn in den Nacken, gab ihm noch mal Wasser. Dann tippte ich ganz sanft an seinen Kehlkopf, durch die Reaktion von ihm flutschte die Pille den Hals herunter.
Er hustete, dann sah er mich überrascht an. "Geht doch", flüsterte ich und grinste ihn an. "Und jetzt schlaf mal ein bisschen, ich ess was okay", sagte ich und stand auf.

"Danke", hauchte er und ich lächelte."Immer doch" und ich ging in die Küche.
Dort im Radio lief Little Things von One Direction, was irgendwie total passte. Ich mochte das Lied und bewegte mich im Rhythmus dazu.

"Wow", hörte ich Ian sagen und stoppte aprupt mit dem Tanzen. Verlegen Strich ich mich die Haare hinters Ohr.

"Man, du sollst doch liegen bleiben, sagte ich, doch er nahm meine Hand und legte sie auf seine Schulter. Er platzierte seine an meiner Taille und die andere nahm er in seine große warme Hand. Ich sah ihn an, dann began er langsam, sich und mich zu drehen und zu tanzen. Im Takt zur Musik. Immer weiter, es war hammer.
Er konnte tanzen, und die Bedeutung des Liedes passte perfekt.
Immer weiter tanzten wir, er drehte mich und als das Lied ganz langsam wurde zog er mich an sich ran und drückte seine Stirn gegen meine. Er schien etwas sagen zu wollen, doch er tat es nicht, er tanzte einfach mit mir.

Als das Lied stoppte, schlang ich meine Arme um seinen Hals, stellte mich auf Zehenspitzen und umarmte ihn. Ich hielt ihn fest, mir gingen tausend Gedanken im Kopf herum, positive, negative, alles mögliche.

Er hielt mich ganz fest und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren, als ich wieder auf meine flachen Füße sank. Ich grinste zu ihm hoch und er fuhr mit der Hand über meine Wange. Dann legte er seinen Arm um mich und wir gingen zurück in mein Zimmer. Wir hatten fast nichts geredet, uns nur angesehen und ich war glücklich. Ja, ich war glücklich hier mit ihm.

Ich würde nicht umziehen, das war sicher. "Ich muss los", murmelte er und kuschelte sich an mich ran. Ich fuhr mit meiner Nasenspitze über seine Wange und er grinste rot. "Dann geh mal, du krankes Huhn", sagte ich und half ihm auf. "Kannst du allein heim, oder soll ich mitkommen", fragte ich ihn, als er ein bisschen schwankte. "Komm mit", nuschelte er und sah mich an. Ich nickte und zog mir eine Jacke und Schuhe an. Er war fertig angezogen und zusammen traten wir aus der Tür.

Die ganze Zeit stützte ich ihn etwas, wodurch wir eng zusammen liefen. Blicke lagen auf uns, wahrscheinlich dachten die, wir wären zusammen. Naja. Eigentlich waren wir das ja so halb. Aber nur halb.
Eigentlich brauchte ich Zeit aber ich genoss seine Nähe in vollen Zügen, ich konnte nicht ohne ihn. Es ging nicht.

Dann waren wir schon vor seiner Haustür und er umarmte mich fest. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und küsste ihn dann auf die Nasenspitze. Er sah mich überrascht an und ging dann grinsend ins Haus.

Und ich ging lächelnd nach Hause.
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..
...
Hiii Menschen🖤

What's up? Wie fandet ihr das Kapitel🖤

Wie lang soll ich noch warten, bis sie zusammen sind? 🖤💗

Aber bald sind sies. Versprochen 💗

Seid ihr froh dass sie nicht umzieht? 🖤

Bis zum nächsten Kapitel byee💖

Just another Badboystory...|Wattys19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt