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Nach dem Frühstück räumte er den Tisch ab und ich nahm mir einen Schwamm und einen trockenen Fetzen. Ich beugte mich über den Tisch und fing an ihn abzuwischen. Natürlich tat ich das um ihn zu provozieren, immerhin stand ich nur in Unterhose und einem T-Shirt von ihm da. So sexy wie möglich wischte ich den Tisch ab und kurz darauf spürte ich eine Hand auf meiner Hüfte. „Was soll das denn werden?" fragte er und man konnte seine Erregtheit schon hören. „Nichts, kann nichts dafür wenn du dich davon anmachen lässt. Ich will deine Vorstellung gerade nicht mal annähernd wissen." sagte ich verführerisch leise. „Ich kann sie dir gerne zeigen." bedrohlich lächelte er. Er nahm sich meinen Zopf und zog etwas daran und ich spürte seinen Schritt an meinem Hintern. Ich schloss die Augen und ich bekam ein echt gutes Gefühl bei der Sache. Schnell drehte er mich um und setzte mich auf den Tisch. Er stellte sich zwischen meine Beine und sah mich an. „Ach, Sam." sagte er und strich mit eine Strähne aus dem Gesicht. „Es ist schon spät ich sollte duschen gehen." Plötzlich drehte er sich um und ging. Dieses Arschloch! Völlig verblüfft sprang ich vom Tisch und untersuchte das Haus. Mal sehen was er die letzten Monate so getrieben hatte. So leise wie mögliche tapste ich in einen kleinen Raum mit einem Sofa und einem kleinen Fernseher. Viele Flaschen standen herum. Jeder mögliche Alkohol. Unter dem kleinen Glastisch der vor dem Sofa stand, lagen ein paar Fotos. Ich setzte mich auf den Boden und sah sie mir durch. Es waren viele Bilder von ihm und Kumpels oder guten Freundinnen. Ein Bild kannte ich nicht. Es war eine Frau zu sehen, wie sie am Strand stand mit einem großen Babybauch. Neben ihr stand ein kleiner Junge. Er sah nicht aus wie er sondern ähnlich aber er war es bestimmt nicht. „Was genau tust du da?" fragte er mich und kam näher. Er trug nur ein Handtuch um sie Hüfte gewickelt und seine Haare waren noch nass und tropften. Oh Gott sah das heiß aus. „Ähm, du bist das nicht oder?" fragte ich. „Nein, das ist mein Bruder." sagte er und drehte sich um, um zu gehen. Oh verdammt. „Jason, hab ich recht?" Plötzlich drehte er sich um. „Was hast du gesagt?" Ich stand auf. „Ich hab ihn beim feiern kennengelernt. Direkt am Tag nach meiner Entlassung. Er spendierte mir ein paar Drinks und gab mir seine Nummer. Dann hab ich erfahren wie er im Nachnamen heißt und bin abgehauen." Verblüfft sah er mich an. „Dieser Wixxer. Hat er dich angefasst?!" Ich lachte. „Bist du behindert? Denkst du ich lass mich direkt von jedem Typen im Club anfassen oder was?" belustigt sah ich ihn an. „Nein, aber Jason saß 3 Jahre wegen Sexuellen Missbrauchs und Nötigung." Geschockt sah ich auf das Bild. „Willst du mich verarschen?" fragte ich ihn. „Gib mir die Nummer die do von ihm bekommen hast!" Schnell zückte ich mein Handy und gab sie ihm. Er rief natürlich sofort bei der Nummer an und stellte auf Lautsprecher. „Jason Ciles, Hallo?" Er schnaubte. „Hallo Bruder." Man konnte hören wie sich sein Atem beschleunigte. „Oh Hallo mein Lieber. Was kann ich für dich tun?" Ein bisschen Provokation steckte in seiner Stimme. „Family Reunion." Sagte er, legte auf und zog sich schnell an. „Hallo?? Wohin willst du?" fragte ich. „Ich habe ihn geortet und werde ihm richtig schön die Fresse polieren." Er öffnete die Tür. „Halt! Ich komme mit." schnell zog ich mir Schuhe an. „Warte, warte, warte. Du bleibst schön hier!" Ich lachte. „Ich werde sicher nicht zulassen dass ihr euch die Köpfe einschlägt. Wenn ihr was zu klären habt, dann redet verdammt nochmal!" Schrie ich und setzte mich in sein Auto. Verdutzt stand er an der Tür. „Ja kommst du oder wartest du auf besseres Wetter?" Er schüttelte den Kopf und stieg ein. Nach 20 Minuten stiller Autofahrt waren wir an einem riesigen Haus angekommen. „Da wohnt er?!" Es war schon fast eine Villa. Wir stiegen aus und er sah genauso verwirrt aus wie ich. Aufeinmal ging eine Tür auf und Jason stand mit einem Whiskey in der Hand da. „Komm doch rein mein Lieber."

Badboy 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt