allein

777 25 2
                                    

Ich irrte durch die Dunkelheit, konnte nichts sehen, nichts fühlen. Zitternd stolperte ich vorwärts und suchte vergeblich nach einem Licht, einem Ausgang aus dieser ewigen Dunkelheit. Die Verzweiflung packte mich und ich drehte mich hilflos um mich selbst. Als die Verzweiflung die Oberhand gewann, schoss plötzlich etwas aus den Schatten hervor und packte meinen Knöchel. Ich blickte hinunter und versucht meinen Knochel los zu bekommen, doch erst als ich genauer hinsah erkannte ich eine schwarze schleimige Hand, mit sehr langen spitzen Fingernägeln, die aussahen wie Krallen.
Bevor ich in Panik verfallen und scheien konnte, schoss eine weitere Hand hervor und schloss sich um meinen Hals. Meine Luftröhre wurde zugedrückt und ich versuchte röchelnd Luft zu holen, doch es nützte nichts. Kleine Lichtpunkte tanzten vor meinen Augen und dann sah ich direkt in leuchtend rote Augen und mein Mund öffnete sich zu einem stummen Schrei.
Doch es war zu spät...

Nach Luft ringend setzte ich mich ruckartig auf und griff instinktiv an meinen Waffengurt, an dem keine Lichtschwerter mehr hingen.
Seufzend strich ich mir über die schweißnasse Stirn. Nur ein Traum, Ahsoka, mehr nicht.
Ich versuchte mich zu beruhigen. Schwerfällig stand ich auf und durchsuchte meine Umgebung nach möglichen Feinden.
Ich war in einem dunklen Lagerhaus, welches ich mir für die heutige Nacht, oder den Tag, ausgesucht hatte. Ich wusste nicht wie spät es war oder ob es Tag oder Nacht war. Ich wusste nicht, wie viele Tage vergangen waren. Es fühlte sich an, als wäre ich schon eine Ewigkeit in der Unterwelt von Courescant. In der Unterwelt, in der kein Licht, der darüberliegenden Stadt, hindurchdrang.
Total erschöpft machte ich mich wieder auf den Weg durch die Unterwelt.
Es war erbärmlich. Wenn Anakin mich so sehen würde wäre er enttäuscht von mir.

Ahsoka reborn SithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt