wehrlos

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Ziellos streifte ich durch die dunklen Gassen der Unterwelt. Immer wieder kam ich an Obdachlosen vorbei, doch ich hielt mich immer von ihnen fern.
Mein Magen knurrte und die Müdigkeit zerrte immer mehr an mir. Ich hatte weder die Kredits um mir etwas zu Essen zu besorgen, noch eine sichere Unterkunft, bei der ich übernachten konnte.
Wahrscheinlich würde ich letzendlich wie diese verwahrlosten Obdachlosen enden. Von der ehemaligen, so stolzen Jedi Ahsoka Tano, war kaum mehr etwas übrig.
In den düsteren Gedanken versunken, die mich täglich heimsuchten, ging ich letztendlich in eine Bar, die ziemlich gut besucht zu sein schien.
Wenn ich eines bei meiner Jediausbildung gelernt hatte, dann das man an solchen Orten immer die Informationen fand, die man suchte.
In meinem Falle, war es diesmal ein Job und ich wollte wissen, ob der Orden meinen Austritt aus dem Orden bekannt gemacht hatte und ich nun Freiwild hier unten sein würde. Denn wenn die Seperatisten ebenfalls davon erfuhren, würden sie nach mir suchen um Informationen über die Republik und den Orden aus mir herauszubekommen.

Nach mehreren nervenaufreibenden Stunden in dieser zwielichtigen Bar, war ich kaum schlauer als vorher. Informationen über den Orden und über meinen Austritt hatte ich nicht bekommen und was den Job anging... es sah wohl so aus, als würden hier nur Dienste, die mit Auftragsmorden oder Entführungen zu tun hatten, angeboten. Das kam für mich nicht in Frage. Abgesehen davon, das ich, selbst wenn ich kein Jedi mehr war, nicht gegen den Kodex verstoßen und Unschuldige töten würde, war ich andererseits nicht in der Verfassung mich gegen Gegner, die stärker waren als ich, durchzusetzen. Und das war es was mir zur Zeit mehr Sorgen bereitete als alles andere.
In der Unterwelt wehrlos zu sein war eine denkbar schlechte Idee, doch ohne vernünftige Nahrung oder überhaupt Nahrung und genügend Schlaf würde ich nicht wieder zu Kräfte kommen.
Daher machte ich mich auf den Weg um mir ein halbwegs abgelegenes und sicheres Versteck zu suchen um ein wenig Schlaf nachzuholen.

Kurz bevor ich die Erschütterung in der Macht überhaupt spürte, fühlte ich einen Luftzug hinter mir, kurz darauf schoss ein dumpfer Schmerz durch meinen Kopf und alles wurde schwarz.

Ahsoka reborn SithWo Geschichten leben. Entdecke jetzt