8. Kapitel

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Liebes Tagebuch,

Vermutlich hast du es schon bemerkt: Ich lebe noch. Zwar mit einem gebrochenen Handgelenk, aber immerhin.

Auf ein Pferd bekommt mich niemand mehr. Niemals.

Dieser dämliche Amigo hat sich nämlich irgendwie so gar nicht von meinem "tief in den Sattel setzen" beeindrucken lassen und mich ruckzuck abgeworfen.

So wurde aus der Costa-Rica-Tour doch nichts und ich durfte den Nachmittag im Krankenhaus verbringen, um mich bandagieren zu lassen.

Ich armes Ding.

Okay, ich gebs zu: Das Handgelenk ist nur verstaucht und ich wurde nach einer halben Stunde Wartezeit wieder entlassen. Aber trotzdem!

Loui hatte schon ohne Aufforderung vorgeschlagen, das Reiten künftig... vorsichtiger anzugehen.

Wie aufmerksam von ihr.

Mann, ich bin stinksauer! Anstatt zu Hause mit meinen Freunden Handball zu spielen, darf ich hier in brütender Hitze bei verrückten Menschen (und Pferden) schmoren.

Immerhin bin ich für morgen noch vom Unterricht befreit, um mich etwas an den neuen Tagesrhythmus zu gewöhnen.

Aber danach geht wohl wieder der Ernst des Lebens los...

"Ich halt."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt