Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie die Sonne untergegangen war.
Die Grillen zirpten bereits ihr Abendlied, während ich wohlig seufzte und meinen Kopf an Chris' Schulter lehnte.
Er lächelte bloß und schloss die Augen.
Seit einigen Stunden hatten wir es uns auf einer Picknickdecke auf einer kleinen Lichtung bequem gemacht, Whoosh graste brav neben uns und zuckte rhythmisch mit den Ohren.
"Kommst du morgen mit zu meinem Fußballspiel?", fragte Chris und brach die angenehme Stille.
Missmutig runzelte ich die Stirn (natürlich nur mental) und sah ihn blinzelnd an.
Ich wäre beinahe eingedöst, und jetzt fing er von Fußball an?
"Joaaa", meinte ich gedehnt und versuchte, so zu gucken, dass er meine Miene durchschauen könnte:
"""Also eigentlich ja nicht unbedingt, aber wenn ich dir damit einen Gefallen tun kann, dann mache ich das. Dir zuliebe. Ach was, du brauchst doch kein schlechtes Gewissen zu haben- ich mach das doch gerne! Oder... oh! Wirklich? Ich darf mir aussuchen was wir unternehmen? Wie süß von dir!"""
Doch anstatt mir meinen Wunsch von den Augen abzulesen, nickte Chris nur und brummte etwas, das sowohl "cool", als auch "Ich liebe Cornflakes" heißen konnte. Hm. Das mit der Kommunikation mussten wir aber noch ein wenig üben.
Ich wollte ihm einen sanften Kuss geben, dafür hätte ich mich jedoch über ihn beugen müssen. Viiiiel zu anstrengend. Also versuchte ich stattdessen, ein nettes Gespräch anzustimmen.
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"Ich halt."
Teen FictionWas passiert mit deinem Leben, wenn du für ein Jahr auf einen anderen Kontinent verbannt wirst? Altes verlässt, in dem Wissen, es lange nicht wiederzusehen, Neues liebst, obwohl du es wieder verlieren wirst. Finde es heraus!
