Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich ein mulmiges Gefühl. Ich stand auf und erinnerte mich an die gestrige Nacht. Ich wollte diese Erinnerungen vergessen, ich will das nicht sehen. Deswegen ging ich ins Bad, zog mich um und putzte meine Zähne. In dem Spiegel sah man zwei grün-graue Augen. Ich habe dunkelbraunes Haar. Dies sind zwei der einzigen Unterschiede, die mich von meinen Bruder unterscheiden. Er hat hellbraunes Haar und braune Augen. Vom Weiten könnte man meinen, wir sind Zwillinge, wenn man uns aber näher betrachtet findet man raus, das dem nicht so ist. Außerdem ist er ein deutliches Stück größer als ich.
Ich wollte ins Wohnzimmer, doch als ich die Tür einen Spalt öffente, sah ich Remus mit Mum und Dad auf der Couch sitzen. Er stöhnte, weil sie die Wunden desinfizieren wollen. Das tut natürlich weh und er hat warscheinlich viele davon. Ich rannte weg. Ich wollte das nicht mehr sehen. Ich öffnete meine Zimmertüre und ließ mich aufs Bett fallen. Ich dachte über das Leben nach. Warum ist die Welt so gemein. Warum trifft das Schicksal am meisten die, die am wenigsten was dafür können. Ich blickte auf meinen Kalender. Mein Blick blieb am 1. September hängen. Meine Laune die eh schon relativ weit unten war, ist jetzt komplett im Eimer. Am 1. September würde Remus' erstes Schuljahr in Hogwarts beginnen. Unser Dad hat und davon erzählt, weil wir beide Zauberer sind. 'Was ist das Problem?', denkt ihr euch. Remus kann nicht nach Hogwarts gehen. Kein Schulleiter würde ihn aufnehmen. Die Eltern würden ihre Kinder nicht dieser Gefahr aussetzen wollen. Ich dagegen würde meinen Brief irgendwann mal bekommen und dann wären wir getrennt. Er wäre alleine während ich Freunde finde. Plötzlich ging die Tür.
Ich wusste nicht wer es war, weil ich nur auf meine Knie schaute. Die Person setzte sich zu mir auf die Bettkante und fragte mich:"Was ist den los." Es war Remus Stimme. Daraufhin schüttete ich ihm mein Herz aus:"I-Ich kann einfach nicht zu sehen wie du Schmerzen hast. Du wirst warscheinlich nie zur Schule gehen können, aber ich. Ich will dich nicht alleine lassen." Dann sprach er:"Mir geht es doch gut. Ich bin für dich da. Und solange ich weiß, das es dir gut geht, geht es mir auch gut." Als er das letzte Wort gesprochen hat, nahm er mich in den Arm. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. Es tat gut, einfach nur zu wissen das er da war und ihn in meiner Nähe zu haben. Ich weiß nicht, wie lange wir da saßen, aber es war ein schöner Moment.
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Hi! Leider heute nur ein kurzes Kapitel (435 Wörter), aber ich finde es ist ein schönes. Lasst gerne Kommis da.
⭐Tschau
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Romulus und Remus
Fiksi PenggemarWas wäre, wenn Remus einen jüngeren Bruder hätte? Was wäre, wenn vieles dadurch ganz anders gekommen wäre? Was wäre, wenn Schicksalsschläge kommen, die man nie erwartet hätte? Was wäre, wenn Geheimnisse ans Licht kämen? Eine spannende Reise durch da...