Remus Perspektive
Nach stundenlanger Fahrt, stoppte der Express. Neugierig schaute ich aus dem Fenster und konnte einen Bahnhof erkennen, mit vielen roten Akzenten.
Auf dem Bahnhof angekommen, sah man viele Schüler. Viele schon größer, aber vorne müssten viele in unserem Alter gewesen sein. Eine laute, tiefe Stimme erhallte den Bahnsteig: "Erstklässler zu mir. Erstklässler zu mir bitte." Ich schaute mich um, von wem die Stimme kam. Sie kam von einem fast dreimetergroßem Mann. Zeilstrebig schritten wir vier zu ihm.
Als alle Erstklässler bei ihm waren, stellte er sich vor. Er hieß Rubeus Hagrid, sollen ihn aber Hagrid nennen und war der Wildhüter von Hogwarts. Anschließend führte er uns zu einen See, davor standen viele Boote, an denen Laternen hangen. "Nich' mehr als vier in ein Boot, bitte. Ihr werdet dann zum erst'n Mal Hogwarts erblicken", erzählte uns Hagrid. Sirus fragte mich, ob ich mit ihm umd James in ein Boot wollte und stimmte zu.
Ich erblickte Peter, der noch niemanden gefunden hatte und fragte die Jungs, ob er auch mit zu uns soll. "Warum nicht?", bekam ich von James als Antwort. "Ich hab nichts dagegen", meinte Sirius.
James winkte Peter zu uns rüber. "Willst du vielleicht bei uns mitfahren?", fragte er ihn. "Gern", sagte Peter und stiegen zu viert in eins der vielen Boote.
Nach ein paar Minuten waren alle eingestiegen und die Boote setzten sich in Bewegung. Man konnte schon die Zinnen erkennen und die Atmosphäre wurde hibbeliger. Alle waren gespannt. Immer mehr, konnte man von der Schule erkennen. Und dann, konnten wir sie in voller Pracht bewundern. Es war magisch. Die Schule war wirklich ein gigantisches Schloss. Es fühlte sich gut an, es nicht nur in einem Buch zu sehen, sondern live und mit all seinen Farben.
Schneller, als es mir lieb gewesen wäre, kamen wir am unterirdischem Hafen an. Als wir uns alle versammelt hatten, gingen wir zu hohen Steintreppen, die so schienen, als würden sie niemals enden. Genervte Seufzer ertönten. Wir vier schauten uns auch nicht gerade begeistert an. Erst die stundenlange Zugfahrt, dann eine Bootsfahrt und jetzt auch noch gefühlt tausend Treppenstufen.
Schließlich hatten wir es dann doch geschafft und waren angekommen. Hagrid führte uns zu einer großen Holztür, wohinter, vermutete ich, sich die Große Halle befindet. Davor stand eine Frau, die uns empfing: "Willkommen in Hogwarts liebe Erstklässler. Ich bin Professor McGonagall, Stellvertretende Schulleiterin, eure Lehrerin in Verwandlung und Hauslehrerin von Gryffindor. Bevor es das Festessen gibt, werdet ihr in eins der vier Häuser eingeteilt. Die vier Häuser heißen: Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Euer Haus ist während eures Aufenthaltes wie eine Familie für euch. Ihr habt gemeinsam Unterricht, schlaft im Schlafsaal eures Hauses und verbringt eure Freizeit im Gemeinschaftsraum. Jedes hat seine eigene, interessante Geschichte und hat bedeutende Hexen und Zauberer hervorgebracht. Für große Leistungen die ihr erbringt, sammelt ihr Punkte für euer Haus. Wenn ihr die Regeln verletzt, werden euch Punkte abgezogen. Am Ende gewinnt das Haus, mit den meisten Punkten den Hauspokal. Ich hoffe, jeder von euch ist ein Gewinn für das Haus, in welches er kommen wird. Die Einteilung beginnt gleich, folgt mir."
Wie befohlen, folgten wir ihr durch die Tür, die aufgegangen war. Die Halle war riesig! Es hätte locker ein Haus reingepasst. Peter fragte mich: "Was passiert eigentlich, wenn es regnet? Regnet es dann rein?" Dabei zeigte er auf die Decke. Ich antwortete: "Nein, die wurde so verzaubert, dass sie sich dem Himmel draußen anpasst. Steht in Geschichte Hogwarts"
Schon standen wir vor dem Lehrertisch, vor dem ein Podest mit einem Hocker stand. Auf dem Hocker lag ein Hut mit vielen Falten, welcher plötzlich begann, ein Lied zu singen:"Du denkst, ich wär' ein alter Hut?
Dann komm doch her, mit Wohlgemut!
Komm lass dich überzeugen.
Dass das Haus zu dir passt, in welches ich dich stecke, kannst du nicht leugnen.
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Romulus und Remus
FanfictionWas wäre, wenn Remus einen jüngeren Bruder hätte? Was wäre, wenn vieles dadurch ganz anders gekommen wäre? Was wäre, wenn Schicksalsschläge kommen, die man nie erwartet hätte? Was wäre, wenn Geheimnisse ans Licht kämen? Eine spannende Reise durch da...