Seelensplitter

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Nun war der Besuch weg und ich blieb noch etwas mit denn anderen unten.

Jetzt bin ich im Badezimmer um mich Bettfertig zu machen.
Nachdem ich mein Pyjama angezogen habe nahm ich mir eine Decke und setzt mich draußen in die Terrasse und beobachte denn Sternenhimmel.

Es hat etwas beruhigendes, weshalb ich es liebe denn Sternenhimmel anzustarren und über alles was mich grade bedrückt nachzudenken.

Mein erster Tag als verheiratet Frau und mein Fazit-
Heiratet bloß niemals.
Das ist ungefähr so als würde man freiwillig in denn Knast gehen.

Plötzlich merke ich wie sich jemand neben mich hinsetzt . Ohne zu schauen weis ich auch schon wer es ist.

„ Es tut mir leid was vorhin passiert ist" sagt Sufyan und man hört etwas Reue raus heraus.

Ob er es so meint oder nur ein guter Schauspieler ist? Ich weis es nicht...

Ich nicke nur und schaue weiter denn Sternenhimmel an.
Also irgendwie  muss ich mich eigentlich bei Ihm bedanken, denn er hat ja mit seinen Eltern über dieses Thema gesprochen.
Mein scheiß gewissen... ich hasse es

„Danke" erwidere ich nur und kuschle mich noch mehr in meine Decke ein.

„Für was bedankst du dich jetzt?" fragt er und rückt näher an mich.

„ Dafür das du es mit deinen Eltern geklärt hast und wir nicht dazu gedrängt werden es zu machen" sage ich und schaue ihm dieses mal dabei in die Augen.

Er nickt nur und legt seinen Arm um mich.
Manchmal im Leben gibt es Situation wie gerade.
Es herrscht eine angenehme Stille, jeder ist in seinen Gedanken vertieft und dennoch geniest man die Gegenseitige Anwesenheit.
Aus reiner Gewohnheit könnte man schon fast sagen lege ich meinen Kopf auf seine Schulter.

Das Leben ist so komisch.
In der einen Sekunden könnte ich Ihn umbringen und jetzt gerade genieße ich seine Nähe. Und wie ihr euch schon denken könnt schlief ich auch direkt ein.

-

Durch Sonnenstrahlen in meinem Gesicht Wache ich auf und merke an meinem Bauch etwas schweres.
Als ich runter schaue sehe ich Sufyans Kopf darauf liegen.

Als ob er kein Kopfkissen hätte, meint er er müsse sich auf meinen Bauch hinlegen.

„Sufyan" sage ich mit verschlafener Stimme und versuche sein Kopf wegzudrücken.

„5 Minuten" nuschelt er und legt jetzt auch noch sein Arm um mich.

„Tut mir leid ich muss aufstehen und mich fertig machen" sage ich und versuche wieder sein Kopf wegzudrücken.

Er bewegt sich kein Stück und gibt mir auch keine Antwort.
Aliya beruhigen.
Alles ist cool einfach relaxen und warten.

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Plötzlich klopft jemand an die Tür und ich mache schlagartig meine Augen auf.

SCHEISE
Ich bin anscheinend wieder eingeschlafen.

„Seit in 30 Minuten unten, denn wir kriegen Besuch" höre ich nur meine Schwiegermutter sagen.

„Sufyan steht auf du Gorilla" sage ich und versuche noch immer seinen Kopf von meinem Bauch wegzudrücken.

Widerwillig steht er auf,schaut mich kurz böse an und geht direkt ins Badezimmer.

Ich schaue auf die Uhr und sehe das es schon 12 Uhr ist.
Oh Gott wie lange haben wir geschlafen...
Irgendwann werde ich ihn umbringen!
Was sollen bloß die anderen denken.

Direkt stehe ich auch auf und mach erstmal schnell das Bett.
Dann gehe ich ins Ankleidezimmer und suche für Sufyan Klamotten raus und mich.
Nun gehe ich ins Badezimmer und stelle mich neben ihm hin.

„Und hat es dir gefallen" sagt er und kämmt sich seine Haare nach hinten.

Ich schaute ihn nur fragend an und putze meine Zähne weiter.

„Das wir zusammen gekuschelt haben" sagt er

„Total" sage ich Augen verdreht und wasche nun mein Gesicht.

Wegen ihm bin ich erst wieder eingeschlafen.
Das wir ein Nachspiel haben.
Es gibt grade für mich nichts unangenehmeres, als das uns seine Mutter aufwecken muss.

Nachdem ich nun im Badezimmer fertig geworden bin ziehe ich mich direkt um schminke mich schnell etwas und warte auf Sufyan damit wir gemeinsam runter gehen.

„Wie lange brauchst du noch" sage ich genervt und öffne noch schnell die Fenster um zu Lüften.

Ist es nicht eigentlich immer so das, dass Mädchen denn Jungen warten lässt?
Bei uns ist es genau andersherum:)

„Ya ich sprühe mir nur noch etwas Parfüm drauf" sagt er und macht dies auch.

Ich nicke nur und stehe von Bett auf und gehe mit ihm gemeinsam runter.

„Guten morgen bro und Schwägerin" sagt Sufyans Bruder der 3 Jahre jünger ist als er und zwinkert deinem Bruder zu.

„Hdf Burim" sagt Sufyan und haut ihm auf denn Hinterkopf.

Ich setzt mich neben seine kleine Schwester Medina hin und setzt sie auf meinem Schoß.

Wie es wohl Malik geht?.
Ober mich auch vermisst?

Mhh wenn ich ihn nur sehen könnte.

„Hey Medina" sage ich und muss nich zusammenreißen nicht loszuheulen.

Sie lächelt mich an und umarmt mich dann. Glücklich erwidere ich Ihr Umarmung und gib ihr einen Kuss auf denn Kopf.

„Aliya wir fahren heute zu Verwandten und werden dort 2-3 Tage bleiben. Deshalb wäre es schön wenn du auf Medina in der Zeit auf aufpassen könntest"sagt meine Schwiegermutter.

Ich nicke nur und sage zu Medina
„Wir sind ab heute alleine zuhause, also kannst du dann mit mir schlafen" sage ich und kitzle sie.

Sie fängt an zu lachen sodass ihr der Schnuller aus dem Mund fällt und sag glücklich „Mama ich schlafen mit Nuse(Braut)"

Ich fang an zu lachen und umarme sie dann.

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Grade stehe ich in der Küche um Pite(albanisch Gericht) vorzubereiten bevor sie losfahren. Burim der kleiner Bruder von Sufyan ist auch für die Tage weg wegen seinem Studium und sein anderer kleiner Bruder Arian nutz es auch und übernachtet bei seinem Freund in der Zeit.
Also bin ich mit dem Chaoten und Medina alleine zuhause.

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„Medina du hörst auf Sufyan und Aliya okay mein Schatz. In ein paar Tagen bin ich wieder da." sagt meine Schwiegermutter zu Medina.

Sie nickt nur und gibt ihre Mama eine Küss auf die Wange und rennt zu mir.

Ich liebe Kinder einfach, weil die so unschuldig noch sind.

„Aliya bitte pass gut auf Medina auf" sagt meine Schwiegermutter und umarmt mich.

Ich erwidere die Umarmung und sage dann
„Ya ich werde schon auf die kleine Prinzessin aufpassen"

„Sufyan du bist jetzt der Mann im Haus also pass auf deine Frau, deine Brüder und kleine Schwester gut auf" sagt sein Vater zu ihm streng.

Er nickt nur und geht dann zu seiner Mutter um sich mit einer Umarmung von ihr zu verabschieden.