Seelensplitter

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„Aliya komm jetzt runter alle warten auf dich"sagt meine Mutter und verlässt auch schon wieder mein Zimmer.

Ich wischte mir meine Tränen weg atmete einmal tief durch und ging ins Wohnzimmer.
Dort angekommen lagen natürlich alle Blicke auf mir, weshalb ich den Boden anstarrte.

„Komm Aliya setzt dich zu deiner Schwiegermutter hin" sagt meine Mutter mit einem aufgesetzten Lächeln.

Ich erwiderte meiner Mutter ein aufgesetztes Lächeln und setzt mich neben meiner sogenannten „Schwiegermutter" hin.

Ich bete einfach das sie keine Hexe ist und keine böse Absichten hat.
Denn bis jetzt habe ich nie in meiner Umgebung gehört das jemand die eigene Schwiegermutter mag.

„Wie geht es dir" sagte sie „liebevoll"

„Gut und selbst" erwiderte ich und versuchte dabei zu Lächeln.

„Ich bin heute sehr glücklich" sagt sie und schaut zu ihrem Sohn der und die ganze Zeit anstarrt.

Ich lächelte sie nur an und spielte mit dem Haargummi an meiner Hand rum.

„Also da ihr alle wisst weshalb wir heute da sind, würde ich gerne fragen wann wir die Verlobung machen wollen" sagte ein etwas ältere Mann.

„ Warum machen wir die Verlobung einfach heute nicht. Ich meine die Geschäfte haben noch auf um Ringe zu kaufen . Außerdem kommt ihr aus der Schweiz weshalb ihr sonst eine lange Fahrt wieder auf euch nehmen müsstet" sagt mein Vater.

Mein Herz setzt aus.
Das meint er doch nicht grade ernst.
Auch wenn es mein Vater ist, am liebsten würde ich ihn erwürgen im Moment.

Ich meine HEUTE schon.
Einfach beten das die Hochzeit am liebsten in einem Jahr erst ist.

Heimlich schaute ich zu Sufyan der auch nicht anscheint glücklich über die Entscheidung ist

Wenigstens eine Gemeinsamkeit.

„ Das ist eine gute Idee. Dann lasst uns in die Stadt fahren um Ringe zu kaufen bevor die Läden schließen" sagte der alte Mann wieder. Ich denke er ist dann anscheint mein Schwiegervater.

„Brauchen wir nicht, ich habe schon Verlobungsringe mitgenommen zur Sicherheit" sagt meine Schwiegermutter glücklich.

Mein Schwiegervater lächelt sie nur an und zwinkerte ihr zu.

„Sufyan nimm die Autoschlüssel ich habe da noch ein rotes Kleid im Kofferraum für Aliya." sagte meine Schwiegermutter.

Sufyan nimmt die Autoschlüssel und ist grade dabei das Wohnzimmer zu verlassen als seine Mutter noch sagte" Ahja nimm doch Aliya mit".

Ich würde sie am liebsten töten.

Widerwillig stand ich auf zog mir meine Schuhe und Mantel an.
Sufyan machte es mir nach und wartet auf mich.

Schweigend laufen wir zum Auto.

Als wir am dort ankommen ,macht Sufyan den Kofferraum auf und ein rotes wunderschönes, bodenlanges Kleid kommt uns entgegen.

„Also deine Mutter ist sowas von vorbereitet und hat Geschmack das muss ich schon sagen"sagte ich und schaute weiter das schöne Kleid an.

Es fasziniert mich so da ich mir genau so ein Kleid ausgesucht hätte.

„Wenn du nur wüsstest" sagte Sufyan lachend
„Wie meinst du das?" frage ich.

„Naja meine Mutter hat schon alles für dich gekauft was du Dir erträumen kannst, außer dein Brautkleid, das sollst du dir selber aussuchen" sagt er und nimmt das Kleid aus dem Kofferraum.

Sie hat bestimmt schöne Sachen gekauft und hat denn selben Geschmack wie ich wenn sie mir schon mein „Traum" Verlobungskleid gekauft hat.

Ich nickte nur als Antwort.
Als wir wieder im Haus ankamen drückte mir Sufyan das Kleid in die Hand und lächelte mich an welches ich erwiderte.

Direkt gehe ich damit hoch in mein Zimmer und setzt mich auf mein Bett hin.

Auch wenn alles „perfekt" erscheint bin ich dennoch NICHT GLÜCKLICH.
Das ändert einfach noch immer nichts dran das ich diese Menschen nicht kenne.
Und das mir einfach alles zu schnell ist, ich meine schon heute ist die Verlobung dann will ich nicht wissen wie schnell die Hochzeit sein wird.

Mich würde es nicht wundern wenn schon nächste Woche die Hochzeit ist.

Plötzlich kam meine Mutter und Schwiegermutter in mein Zimmer.

Direkt setzt ich ein Lächeln auf.

„Und gefällt dir das Kleid" sagt meine Schwiegermutter erwartungsvoll.

„Ya es ist schön" gebe ich emotionslos als Antwort.

„Das freut mich. Dann zieh es bitte an, schmink dich etwas und komm runter." sagt die und verlässt mit meiner Mutter das Zimmer.

Direkt setzte ich mich an meinem Schminktisch hin und Schminke mich dezent.
Meine Haare binde ich zu einem Dutt und lasse vorne zwei Strähnen raus. Nachdem ich noch das Kleid mühsam angezogen habe, mache ich mich auf denn Weg nach unten.

Nun stehen wir im Wohnzimmer und steckten uns die Ringe an.
Danach schnitt Sufyan kleiner Bruder das rote Band durch und alle klatschen.

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