Die 20-jährige Cathrine Sparks begibt sich
auf eine spannende Reise ins Ungewisse.
Doch schon bevor sie ankommt überschlagen sich die Ereignisse.
Und dann ist da noch dieser geheimnisvolle Mann...
Währenddessen ist ihre Schwester Elaine ebenfalls...
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(Catherines Sicht)
"Wow ist das schick hier", staunte Catherine, die hinter Claire den Bereich der Therme betrat. "Ich wusste gar nicht, dass es auf Passagierschiffen so große Thermen gibt". Arial nickte ihr zu. "Doch doch, es gibt auch einen Tanzsaal hier habe ich gelesen, zwar nicht sehr groß, aber ich würde ihn gerne auch mal besuchen", sagte sie. "Na wir haben ja noch einige Tage Zeit", meinte Claire lachend, "kommt jetzt ich will auf eine der Liegen da". Catherine lief ihr unschlüssig hinterher. Sie hatte noch nie eine Therme besucht, schon gleich nicht eine auf einem Schiff.
"Darf ich ihnen eine Gesichtsmassage anbieten Miss?", fragte Catherine eine Dame in weißem Kittel. Sie sah sie erstaunt an. "Ehm... sehr gerne", rief sie. "Bitte lassen sie sich auf einer der Liegen nieder. Ich werde ihre Haut zuerst reinigen und dann pflegen. Der Prozess wird ungefähr 10 Minuten dauern, sie können sich in der Zeit entspannen", leierte die Dame herunter. Man sah und hörte ihr an, dass der Beruf ihr wohl nicht gefiel. Catherine hatte Mitleid mit der Frau. Auf ihren auffordernden Blick hin ließ sie sich aber schnell auf einer Liege nieder. Diese waren aus Stein, aber hatten durch die ungewohnte Form etwas Bequemes an sich. "Hier ist ein Saft für sie Miss, ich werde jetzt anfangen". Die Frau, die sie grade angesprochen hatte begann nun mit einem feuchten Tuch ihr Gesicht zu massieren. Entspannt nahm Catherine einen Schluck Orangensaft und schloss die Augen.
Sie dachte über ihre Reise und das Ziel nach. Ihre Eltern hatten sie losgeschickt, damit sie vielleicht Ausschau nach einem Mann hielt. Aber Catherine hatte im Moment nicht das Verlangen danach, sonst wen kennenzulernen oder in peinliche Situationen verwickelt zu werden. Außerdem konnte sie ja nicht in England auf die Bälle gehen, die ihr Vater für sie eingeplant hatte, dachte Catherine. So waren ihre Chancen, den Mann fürs Leben kennenzulernen relativ gering, fand sie.
"Jetzt geh mir doch endlich aus den Augen", hörte Catherine eine weibliche Stimme, die sie Claire zuordnete, die sie grade wieder in die Realität gebracht hatte. "Geh du doch woanders hin", keifte Arial. Catherine verdrehte die Augen. Vorhin waren die Mädchen doch so lieb gewesen, konnten sie sich denn nicht benehmen? "Gut, mach ihr. Dann bleib du doch alleine bei ihr". Catherine spürte, dass Claire sie gemeint hatte. "Mach ich auch". Sie hörte, dass Arial sich ihr näherte. "Du magst mich doch eh lieber, oder Catherine?" Sie stutzte. Was war das denn für eine Frage? Es gehörte sich vor allem für eine Dame nicht, in dem Tonfall zu reden. "Hör zu Arial...", begann sie, doch die Frau, die grade ihr Gesichtspeeling durchführte, bat Arial, Catherine nicht anzusprechen. "Ich kann so nicht arbeiten", begründete sie. Murrend zog Arial sich auf die nächste Liege zurück. Na das kann ja heiter werden, dachte sich Catherine in Stillen.
