(Catherines Sicht)
"Jetzt...sitzt du...in der Falle Liebes", Arial lachte hämisch, wobei beide außer Atem waren und nach Luft schnappten. "Merke ich, sagte Catherine nervös und drehte sich suchend um. "Das war ein Fehler Catherina", Arial rannte auf sie zu und pakte beide ihre Arme. Die Kraft ihres Zupackens ließ sie zusammenzucken. Die Amerikanerin stemmte sich gegen die Gegnerin. Sie versuchte die Arme wegzudrücken. "Lass mich!", krächzte sie. Doch Arial zerrte Catherine zum Wandschrank am Ende des Flurs, der offen stand. Achtlos drückte Arial sie zurück. Ihr blieb nichts anderes über, als ihren Wiederstand beizubehalten."Ich heiße Cathe...rine", stieß sie noch heraus, dann verlor sie ihr Gleichgewicht, weil das Schiff ein wenig Schwankte.
(Elaines Sicht)
"Ein Gegner weniger, jetzt sind wir nur noch zwei meine liebe Elaine", rief Claire ihr zu, während sie es langsam schaffte, Elaine loszuwerden. Diese war ratlos, ob sie Claire jetzt gehen lassen sollte. Sie verstärkte ihren Griff. Claire hatte aber komischerweise eine Kraft, die kaum einzuschätzen war. Da ging die Tür des Ballsaals auf. "Helfen sie mir Mister, die Lady hält mich fest und bedrängt mich", rief Claire, die den Blick zur Tür gewandt hatte. Elaine erschrak sich. Leider hatte das zur folge, dass sie ihre Gegnerin losließ und diese einen Satz zur Seite machte. "Ich...ich", stammelte Elaine erschrocken. Bevor sie ihre Gedanken ordnen konnte, war Claire aus ihrem Blickfeld verschwunden. "Was war denn da los, junge Lady?", fragte der fremde Mann. Elaine erklärte ihre Lage. Sie sah beschämt zu Boden und entdeckte zwei Ausweise, den von Parker Ellens und den von Claire. Laurent! Eigentlich ein schöner Name fand sie. Obwohl ihre Gedanken zu Parker wanderten, zwang sie sich, dem Mann zu antworten und sich zu fokussieren.
"Sehen sie, das sind die Papiere des einen Mädchens, sie verfolgte grade meine Schwester, könnten sie vielleicht nach Hilfe fragen?" "Das ist Ihr Problem nicht meins", grummelte der Mann. Elaine verdrehte die Augen. sie wollte den Mann am Liebsten erwürgen. Sie stopfte die Papiere in ihr Mieder. Wütend stapfte sie um die nächste Ecke, wo unglücklicherweise Claire auf sie gewartet hatte. "Gut, dass der Mann dir nicht zugehört hat", sie drückte eine Hand auf Elaines Mund und zerrte sie mit sich. Nach Luft ringend atmete Elaine durch die Nase. Ein Geräusch bekam sie nicht aus dem Mund.
(Catherines Sicht)
Catherine setzte an, um ihr Gewicht zu verlagern und die Ungereimtheit auszugleichen. Sie schaffte es nicht, weiter nach vorne zu gelangen sondern wurde durch den festen Druck an ihren Oberarmen nach hinten befördert."Das Schicksal ist wohl heute auf meiner Seite", hörte sie Arial murmeln. Schnell rappelte sich Catherine auf, als Arial sie losgelassen hatte. Sie fühlte den Angstschweiß auf ihrer Stirn. Sie setzte an, um aus ihrem Gefängnis heraus zu springen, doch ihr Saum des Kleides war unter den Fuß gekommen, so schaffte sie es nicht aus dem Schrank, als Arial geschwind beide Schranktüren auf sie zu donnerte. Der entstandene Windzug brachte sie zum Blinzeln.Mit einem Rums krachte eine der schweren braunen Holzfassaden auf ihre Nase. Ein Schmerz, ausgehend von dem Nasenknochen durchzog ihr Gesicht.
Sie hörte noch das quietschen eines Riegels, dann stand sie wortwörtlich in der Falle. Im Dunklen. Im Stockdunklen. Reflexartig warf sie sich gegen die Türen. doch die hielten stand."Lass mich heraus du Fiesling", rief sie, doch das Pochen von Arials Faust auf der Tür übertönte sie. "Ruhe da drinnen. Dich hört eh niemand". Catherines Angst verwandelte sich in Wut. Sie zog eine Grimasse im dunklen. Sie beschwerte sich noch einige weitere Male, doch als sie keine Antwort vernahm, lehnte sie sich seufzend an die dicke Holzwand. Ihre Gedanken wanderten zu Elaine. Sie konnte auch gefangen worden sein, oder sie hatte fliehen können. Ob ihr jemand zur Hilfen gekommen war? Doch die Chance, dass bei der Musik jemand ihr Gefecht gehört hatte, war gering.
***
(Elaines Sicht)
Wütend sammelte Elaine alle Kraft zusammen. Mit beiden Armen drückte sie Claire von sich. Fast war sie frei. Ein Adrenalin Schub durchflutete sie. Da nahm sie einen Schatten hinter sich war. Es war Arial. Sie saß in der Falle. Wo war bloß Catherine?, schoss ihr in den Kopf. Doch es blieb keine Zeit etwas zu unternehmen. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Arial ein Messer zückte. Sie schrak zusammen. Dann fühlte sie wieder die Hand Claires auf ihrem Mund. Doch Claire hatte noch etwas zu sagen.
"Wann kommt noch mal unser Fluchtboot Arial?"
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Und dann wurde mir alles klar....
AventuraDie 20-jährige Cathrine Sparks begibt sich auf eine spannende Reise ins Ungewisse. Doch schon bevor sie ankommt überschlagen sich die Ereignisse. Und dann ist da noch dieser geheimnisvolle Mann... Währenddessen ist ihre Schwester Elaine ebenfalls...