Verheimlicht

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(Lady Clovers Sicht)

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(Lady Clovers Sicht)

Nachdem sich Lady Clover länger mit ihrer neuen Bekanntschaft Cordelia unterhalten hatte, ließ sie abwesend den Blick durch den Raum schweifen. Gut gefielen ihr in dem Salon die hellen Möbel und Farben, die schön arrangiert waren. Grade tat sich die weiße, verzierte Holztür auf und eine gruppe junger Damen trat herein. Ihr fielen sofort die zwei außergewöhnlichen Blondinen auf. Doch dann stutzte sie. Waren das nicht die Mädchen aus der Nashviller Kunstgalerie, in der sie den Jardin de Versailles gekauft hatte? Besser gesagt eine gefälschte Kopie des Jardin de Versailles. Glücklicherweise hatte ihr Anwalt diese Information noch nicht ans Gericht weitergegeben, es konnte also niemand wissen, dass die beiden nun strafrechtlich gesucht wurden. Schon gar nicht konnten Miss Claire Laurant und mit Arial Laurant ahnen, dass sie ihnen auf die schliche gekommen waren. Dann traf sie den Blick der beden und sah schnell zu ihrer rechten.

"Cordelia meine Liebe, ich werde mal ein paar Schritte gehen, okay?", sagte die Lady schnell, um dann elegant aufzustehen. Diese nickte, also erhob sich Lady Clover. Doch dann war sie verwundert: Die jungen Damen waren nicht mehr da, wo sie noch vor einem kurzen Moment gestanden hatten. Und ihre Begleitung hatte sich schon in Bewegung gesetzt. Schnell eilte sie auf diese zu und hielt sie an.

***

(Arial Laurents Sicht)

"Jetzt nimm dir auch ein Buch Claire", sagte Arial forsch zu ihrer Cousine. In dieser Situation zählte jede Minute, in der sie sich einen Vorteil verschaffen konnten, wie fast immer, wenn sich bestimmten Personen aus dem Weg gingen. "Wir gehen am besten zu den Sesseln da drüben, die haben eine hohe Lehne". Arial dirigierte ihre Cousine am Ellenbogen in die richtige Richtung. Ihr war dabei bewusst, dass diese noch nicht so lange im  Geschäft ihrer Eltern mitarbeitete und sie deswegen die Führung übernehmen musste. "Unser Ziel ist es, nicht mit Lady Armstrong zu reden, denn wenn das Thema Kunst aufkommt, könnte sie uns wiedererkennen." Claire nickte, wenn auch ein wenig hektisch. "Einfach Ruhe bewahren und normal wirken", sagte Arial sanft, die mit ihrer Cousine und Freundin mitfühlte. Sie wusste noch genau, wie ihr erstes Aus-dem-Weg-geh-Manöver ausgesehen hatte...

Doch jetzt schlug sie erstmal ihr Buch auf. Passender Weise handelte es von Frankreich, allerdings von den Pyrenäen. Möglichst normal begann Arial zu lesen uns hoffte, dass weder Lady Armstrong sie erkannt hatte, noch Catherine und Elaine ihren Abgang als sonderbar erfasst hatten. Auf der anderen Seite des Raumes begann eine ungefähr 60 jährige Frau auf einem Flügel zu spielen. Ein Flügel! In einem Schiff! Arial wunderte sich immer wieder seit dem Betreten des Schiffes, was sich auf so großen Schiffen mit Passagieren aller Art alles so befand. Ob es hier wohl auch Tiere gab? Arial erkannte, dass die Frau die Nachtmusik von Mozart spiele. Sie machte sich gut, fand Arial, jedoch hatte kannte sie sich besser in Kunst aus als in Musik. Das erinnerte sie wieder an das Thema, weswegen sie hier las. Und als sich dann die Tür auftat senkte sie rasch den Kopf und begann zu lesen.

Und dann wurde mir alles klar....Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt