Kapitel 18 - Mission Possible

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Ash P.O.V

Wir hatten es schon so weit geschafft, wir waren drinnen, in Paul's Haus oder was auch immer es war. Wir waren jetzt im langen Flur mit mega vielen Türen die zu irgendwelchen Räumen führen von denen ich gar nicht wissen wollte, was dadrin geschah. Die Türen sahen ziemlich schwer aus und waren aus Mahagoni geschnitzt. Ich konnte nicht abstreiten dass die Türen mit ihren goldenen, geschwungenen Griffen hübsch aussahen. Aber das war mir grad egal. Alles was ich wollte, war Paul erledigen, damit Ellie und ich nicht mehr in Gefahr sind. Ganz ehrlich? Elyar ist mir egal. Der kann meinetwegen hier ertrinken, ersticken, dehydrieren, implodieren, was auch immer. Es ist mir egal. So lange es Ellie und mir danach gut geht.

"Meinst du echt dass Paul schläft?" flüsterte Elyar. Ich sah ihn an und zuckte mit meinen Schultern. Ich konnte kaum etwas sehen, weil der Flur nicht beleuchtet war und nur ganz am Anfang ein kleines Fenster war. Elyar meinte, Paul schläft im letzten Zimmer in diesem Flur. Und ganz am Ende war tatsächlich ein Zimmer, wir gingen langsam und schleichend darauf zu, und erkannten schnell ein Problem; die Tür war mit 4 Schlössern zugesperrt und ein Sicherheitssystem mit einem Code gesichert. Ein Spion war auch in der Tür. Ich sah Elyar fragend an. Er stellte sich direkt vor das Zahleneingabebrett um das Sicherheitssystem abzuschalten. Er gab den gleichen Code ein, wie vor ca. 10 Minuten, als wir das Sicherheitssytem für das ganze Gebäude abschalteten.
Piep! Piep! Piep! Das Piepen drang aus dem Zimmer vor dessen Tür wir standen, denn der Code den Elyar eingab, war offensichtlich nicht der Richtige.

Das Piepen war ziemlich laut, was hieß, wenn Paul tatsächlich dadrinne schlief, tat er es jetzt nicht mehr.

Mich überkam die Panik und ich wich ein paar wackelige Schritte von der Tür weg. Elyar sah auch nicht gerade gechillt aus, und er wusste nicht, was zu tun war.

Ich wollte instinktiv aus dem Flur rennen, doch da öffnete sich schon die Tür.

Ich bekam Angst, Panik, alles Mögliche. Ich wollte noch nicht sterben! Aber wer da aus der Tür trat, war nicht Paul. Es war sein Zimmermädchen. Sie sah uns ziemlich verstört an und hatte ein wenig Angst. Aus Paul's Schlafzimmer drang nun Licht in den Flur und ich ging einen Schritt nach hinten. Ich wagte einen Blick ins Innere des Zimmers, und erkannte ein teuer aussehendes Bett; leer. Ich fragte mich wo Paul war, doch da fing das Zimmermädchen an zu reden.

"Wer seid ihr??" fragte sie nervös.

Ich überlegte, ob es nicht einfacher wäre, sie einfach zu töten, aber ich glaube so herzlos bin ich dann doch nicht, einfach ein unschuldiges Zimmermädchen zu töten. Daher zog ich nur mein Messer, und musterte das Zimmermädchen.

"Niemand." ich kam einen Schritt auf sie zu, das Messer erhoben. Sie sah erst in mein Gesicht, dann auf das Messer. Ich würde sie nicht töten, nur wenn sie Paul ruft, dann würde ich nicht zögern.

Sie wich verängstigt ein paar Schritte zurück, in Paul's Zimmer und schmiss schnell die Tür zu. Nicht sehr leise und ich hoffte dass Paul hier nicht irgendwo in der Nähe war, und es womöglich hörte.
Toll, was jetzt?

Ich sah Elyar an. Der wusste es auch nicht. Ich ging spontan zur Tür und klopfte.

Stille.

Ich klopfte noch mal.

Nichts.

"Ma'am, wir wollen Ihnen nicht schaden, machen Sie bitte die Tür auf." sagte ich so laut, wie es mein gesunder Verstand zuließ.

"W-was wollt ihr?" ihre Stimme klang sehr verängstigt und ein bisschen verweint.

"Machen Sie bitte die Tür auf."

The teacher (Ashton Irwin)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt