8:00 Uhr - überarbeitet

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8:00 Uhr

Leos POV

Gleich war es endlich so weit. Gleich würde Ben mit den anderen hier ankommen. Ungeduldig schaute ich auf meine Uhr. Ich hatte immer noch so viel Zeit. In zehn Minuten sollte der Flieger hier landen, aber bestimmt hatte das Flugzeug Verspätung, das war ja bei Lufthansa öfters so.

Trotzdem machte ich mich schon auf den Weg zur Kofferausgabe. Dort wollte ich mich mit den anderen treffen. Voller Aufregung hatte ich es so eilig, dass ich nicht einmal auf die Anzeigetafel blicken konnte, aber es so viel Verspätung konnte der Flieger gar nicht haben, und was sollte sonst schiefgehen?

Wieder blickte ich auf meine Uhr. Es waren jetzt nur noch fünf Minuten, dann waren sie endlich da. Meine Vorfreude auf unsere gemeinsame Zeit stieg mit jeder Sekunde. Noch vier Minuten. Es würde so toll werden, denn ich hatte mir ganz viele Dinge einfallen lassen, damit wir Spaß haben und Özzis Geburtstag zu einem unvergesslichen Ereignis machen konnten.

Noch drei Minuten. Nun schaute ich doch einmal auf die Anzeigetafel und suchte nach dem Flug aus Berlin. „Im Landeanflug“ leuchtete dort auf. Hibbelig blickte ich aus dem Fenster und versuchte das Flugzeug zu erahnen. Schnell hatte ich es entdeckt. Eine große Boeing näherte sich der Landebahn.

‚Da ist Ben‘, dachte ich glücklich, ‚gleich kann ich bei ihm sein‘. Die Zeiger auf meiner Uhr  sagten mir, dass der Flieger sogar pünktlich gelandet war. Nun musste ich nur noch warten bis sie alle ausgestiegen waren. Doch als ich wieder aus dem Fenster blickte stutzte ich. Was war denn das? Was ging denn da ab? Was passierte da? Hilfe?! Ben!

Bens POV

Jemand rüttelte energisch an meinem Arm. „Was ist denn los?“, fragte ich und machte müde meine Augen auf. Ich war in einem Flugzeug, aber warum? „Ben, aufwachen! Wir sind gleich da! Leo wartet schon!“, rief eine Stimme, die ich dem Mädchen zuordnen konnte, dass neben mir saß. Es war Sophie, die mich unsanft aus meinen Träumen geweckt hatte. Ach ja genau, da fiel es mir wieder ein. Wir waren ja im Flugzeug auf dem Weg nach Dänemark.

Die ganze letzte Nacht konnte ich deshalb nicht schlafen, weil ich so aufgeregt war Leo wieder zu sehen. Und jetzt war ich doch eingeschlafen. Wahrscheinlich hatte mich wohl die Müdigkeit übermannt.

Verschlafen schaute ich aus dem runden Flugzeugfenster. Langsam näherten wir uns dem Flughafen von Kopenhagen. Ich konnte schon den Tower erahnen. Die Stadt war unter uns und der Anblick war einfach atemberaubend. Kopenhagen war einfach so riesig.

So langsam konnte ich sogar schon die Landebahn erkennen. Bald waren wir da!

„Özzi, aufwachen!“, flüsterte Sophie neben mir und rüttelte dann auch an Özzis Schulter.

„Gleich Mama, nur noch fünf Minuten“, murmelte dieser müde, ließ aber seine Augen geschlossen.

„Ähm, Özzi?!“, ich bin ganz sicher nicht deine Mama! Ich bin Sophie! Wir landen gleich.“, erklärte Sophie im lächelnd und mit einem leichten Hauch von roten Wangen. Nanu, da sah aber jemand leicht verliebt aus…

„Sophie? Häh?“, plötzlich war Özzi wach, „Wo bin ich denn?“

„Im Flugzeug Özzi“, meinte Sophie und fing an zu lachen, „Du hast den ganzen Flug verschlafen!“

„Kommt Leute, ihr seid voll kindisch. Seid still und schnallt euch lieber an!“ Jonas war wach. Na super. Ich war echt nicht dafür, dass er mitkommt. Er war sicher immer noch in Leo verliebt und versuchte sie mit allen Mitteln für sich zu gewinnen.

Es ruckelte stark und das Flugzeug setzte schließlich auf. Vor uns sah man auch schon die Passagierhalle. Irgendwo da drin war Leo und wartete auf mich, Sophie, Özzi und Jonas. Nur noch wenige Augenblicke, dann konnte ich endlich bei ihr sein.

Das Abenteuer geht weiter (Allein gegen die Zeit Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt