Kapitel 10

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12:05
Der unbekannte Schüler hatte sich also neben Kin gesetzt. Aki war noch immer dabei, heftig zu grübeln, woher er ihn kennt. "Wie heißt ihr beiden denn?", fragte der Alpha dann. "A-Also ich bin Uso Kind und mein Freund da drüben ist Black Aki.", Kin antwortete, bevor Aki überhaupt über die Frage nachdenken konnte. Er blinzelte dann einige Male verwirrt, bis er zustimmend nickte. "Seid ihr auch in der selben Klasse?", fragte der rothaarige Junge dann. Wieder nickte Aki, doch Kin war ungewöhnlich gesprächig: "Ja. Wir sind in der 1A. Die Klasse von Herrn Toshiba, vielleicht kennst du ihn ja. Er ist ein wirklich guter Lehrer, auch wenn er streng ist.". Aki warf Kin dann einen verwirrten Blick zu und formte mit seinen Lippen: "Was machst du da? Du kennst ihn kaum. Er ist bestimmt eh nicht an dir interessiert, das ist voll der Playboy. Riechst du nicht die ganzen Omegas?". Daraufhin trat ihm Kin nur brutal auf den Fuß. Aki schrie auf und fiel nach hinten zu Boden. Der Alpha sah ihn nur verwirrt an, stand aber schnell auf, um ihm hoch zu helfen. "Ist alles in Ordnung?", fragte der Alpha dann. "Ehm... Ja... Ich habe mir nur den Zeh an einer sehr hässlichen Kante gestoßen.", meinte Aki und warf Kin einen wütenden Blick zu. "Muss ja eine sehr brutale Kante gewesen sein.", murmelte der Alpha und setzte sich wieder hin. "Aki ist eben ein Tollpatsch. Der gerät ständig an die falschen Leute.", dieses Mal war es Kin, der eine Gewischt bekam. Und zwar trat ihm Aki unter dem Tisch zwischen die Beine. Kin spuckte das Stückchen Pizza aus, was er im Mund hatte und hustete, während er seine Beine zusammenkniff. Bevor der Alpha auch nur reagieren konnte, fiel ihm Aki ins Wort: "Keine Sorge, Kin hat sich nur verschluckt. Das passiert schon mal, wenn man so etwas Ekeliges in den Mund nimmt.". Der Alpha sah dann die Pizza an und erkannte Ananasstückchen. Er nickte dann verstehend. "Was sollte das?", Kin formte diese Worte mit seinem Mund. Und Aki antwortete schnell: "Wenn du Akito auch nur noch ein Mal beleidigst, kannst du dich ganz von deinen Kronjuwelen verabschieden." Der Alpha sah beide nur verwirrt an: "Jungs, das ist echt unfair. Ich kann keine Lippen lesen." Kind schüttelte schnell den Kopf. "Ich habe ihm nur erklärt, dass ich nicht freiwillig Ananas genommen habe. Die Kantinenfrau hat mir das einfach drauf gepackt.", der Alpha nickte dann nur stumm. Aki war sich sicher, dass er das nicht glaubte.

"Sag mal, bist du in der 3. Klasse? Du bist ziemlich groß...", murmelte Aki dann. "Ja, bin ich.", antwortete der Alpha kurz. "Wow. Dann bist du bestimmt total intelligent.", dieser Alpha war wohl voll Kins Typ. "Nein. Eigentlich total das gegenteil. Ich bin einer der Schlechtesten in der Klasse. Ihr müsst wissen... Japanisch ist nicht meine Muttersprache, wie ihr vielleicht sehen könnt. Dinge im Unterricht zu verstehen ist gar nicht so einfach.", erklärte der Alpha dann. Der Smalltalk führte sich noch etwas fort und die beiden brachten den Alpha sogar einige Male zum Lachen. Als es Zeit war, zurück zu gehen, entfernte sich Aki von den beiden, um sich die Hände waschen zu gehen.

Als er sich also gerade so gemütlich die Hände wusch, umarmte ihn plötzlich jemand von hinten. Total panisch schreckte er auf, bis er dann Akito im Spiegel erkannte. "Meine Güte. Bekomm doch nicht immer gleich einen halben Herzinfarkt, nur wenn ich dich umarme. Das wird schon kein Anderer machen.", danach küsste er sanft Akis Hals. Aki kuschelte sich dann an ihn. "Ich bin das nur nicht gewohnt...", murmelte dann der Kleinere. "Aber da ist was anderes, was ich dir sagen möchte, Süßer.", Aki sah Akito fragten an, "Geh mir ja nicht mit heißen Ausländern fremd, klar?". Akitos Ton war sehr ernst. "Keine Sorge! Er ist eh nicht mein Typ. Also... Gut sieht er schon aus...", Akitos Gesichtsausdruck verdeutlichte, dass Aki lieber mit einem aber weitermachte, "Aber warum sollte ich ihn haben wollen?". Er drehte sich dann zu Akito und küsste ihn. "Wenn ich dich an meiner Seite habe?2, Akis Lächeln war engelsgleich. "... Willst du, dass ich dich jetzt gleich hier flachlege, oder was versuchst du zu erreichen?", fragte Akito mit einem Grinsen. "Was? Was? Was? Nein...! Ich... Du...!", Aki wollte Akito dann leicht schlagen, dieser hielt ihn aber viel zu fest, um sich überhaupt bewegen zu können.


17:00
Aki war auf dem Weg nach Hause, doch wie immer war das nicht ganz sicher. Shu und seine zwei Handlanger verfolgten ihn. Zumindest, bis sie eine Stimme aus dem Schatten hörten. "Und was genau tut ihr hier? Soweit ich weiß, wohnt ihr in einer völlig anderen Richtung.", aus dem Schatten trat Tamas guter Freund, der zufälligerweise größer, muskulöser und gut aussehender als alle drei Alphas war. "Was geht dich das an, Akatsuki? Verschwinde.", murrte einer der Handlanger. "Aber natürlich geht mich das was an. Immerhin bin ich im Sicherheitsverband der Schule.", antwortete Taka mit einem Grinsen. "Und? Was spielt das für eine Rolle, wenn wir nur einen Spaziergang machen?", erwiderte Shu. "Shi Shu...", Taka machte eine kurze Pause, "Hast du schon vergessen, wie viele Verwarnungen du schon bekommen hast? Ich sicher nicht. Immerhin habe ich die meisten davon selbst ausgestellt. Denk daran, dass ich auch dafür zuständig bin, die Sicherheit der Schüler außerhalb der Schule zu gewährleisten.". Shu lachte: "Genau! Du bist ja das all sehende Auge des Sicherheitsverbands! Wie konnte ich das nur vergessen?!". "Komm Shu! Den machen wir fertig!", meinte einer der Handlanger. "Nein... Das würde echte Schwierigkeiten bedeuten... Also gut Akatsuki, wir werden unseren Spaziergang in eine andere Richtung fortführen. Aber sei dir sicher... Auch deine Augen müssen mal ruhen und darauf warten wir nur.", danach verschwanden Shu und seine zwei Freunde. Sie wussten, dass Taka gefährlich war. Shu war sich sogar sicher, dass er sie alle drei fertig machen könnte.

18:00
"Sag mal Aki... Wann hast du eigentlich vor, mir deinen Alpha zu zeigen?", Aki und seine Mutter waren gerade mit Essen beschäftigt, als sie diese Frage in die Runde warf. Sofort wurde Aki bleich im Gesicht. "Ich kann mich nämlich nicht erinnern, dass du irgendwie mal ein Gefühl der Verliebtheit gezeigt hast. Du willst doch nicht sagen, dass du dich von Heute auf Morgen hast zervögeln lassen, oder...?", Aki wurde nur noch bleicher und seine Mutter zog bereits ihren Pantoffel. Sofort begann Aki um sein Leben zu rennen, doch der gewaltigen Macht der Pantoffeln konnte er nicht entrinnen. Der Pantoffel erwischte seinen Hintern im Flur. Er weiß nicht wie es möglich war, einen Pantoffel um die Ecke zu werfen, oder warum er stark genug war, ihn zu Boden zu werfen, aber das wird ihm immer ein Rätsel bleiben. "Aua! Mama!", quengelte er, als ihn seine Mutter zurück in die Küche schleifte. Sie setzte ihn auf einem Stuhl ab. "Du hast mir also die Chance des Mutter-Sohn-Gespräches genommen? Wie willst du das entschädigen? Und auch, dass du ihn mir noch nicht gezeigt hast?", sie sah ihn streng an. "E-Es tut mir leid.... Ich... Ich... Ich kann ihn dir morgen vorstellen, okey...?", fragte er dann zögerlich. Und sofort wechselte die Stimmung wieder ins Gute. "Wunderbar! Dann mache ich ein großes Festessen! Lade seine Eltern doch auch ein! Das wird bestimmt wunderbar!", freudig stopfte sie ihm dann gleich ein Törtchen in den Mund. Doch wenn Aki so nachdachte, wusste er nicht mal selber, wie Akitos Eltern so drauf waren... Er kommt aus gutem Hause, was würden sie also über ihn und seine Mutter denken? Das bereitete ihm jetzt schon Kopfschmerzen. Und dann war er auch noch dumm genug, es seiner Mutter für Morgen zu versprechen.


(Ich hätte eine Frage an meine Leser: Sollte ich Aikos und Harukos Alphas zukünftig mit einbeziehen? Ich hatte es erst später geplant, doch ich mag es nicht, sie so lange warten zu lassen. Das wäre dann ein Tag aus der Sicht der Mädels. Vielleicht kann ich später auch nochmal mehr über Tama und Kin schreiben. Und über Herrn Toshiba. Es liegt bei euch, was ihr wollt.

Und wie immer: Findet ihr Rechtschreib- oder Grammatikfehler, könnt ihr das gern vermerken.)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 14, 2020 ⏰

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