7

3.7K 7 0
                                    

SINNE
Ich sitze mit verbundenen Augen, nackt und mit Ohrstöpseln auf unserem Bett. Ich kann dich nicht ausmachen – bevor du mir meine Sinne geraubt hast, meintest du, du wollest etwas Neues ausprobieren. Ich solle mich entspannen. Deshalb versuche ich mich auf meine Atmung zu konzentrieren. Deine Hand auf meinem Dekolleté drückst du mich nach unten auf die Matratze. Ich habe einen Ledergurt um meine Taille geschlungen. Über die man mit Karabinern Manschetten anbringen kann. Ich spüre wie solch eine Manschette jeweils einen meiner Oberschenkel umfasst. Anschließen drückst du meine Schenkel Richtung Bauch und befestigt sie am Ledergurt. So liege ich nun völlig offen vor dir. Du beginnst mich zu küssen, gebieterisch hält deine Hand mein Kinn in Position und öffnet so meinen Mund für deine Zunge. Ich beginne zu stöhnen, völlig überfordert mit der Situation. Plötzlich lässt du von mir ab, ich spüre wie das Bett dein Gewicht verliert und nun liege ich hier und warte. Mir wird kühl, aber du bist immer noch nicht wiedergekommen, langsam werde ich nervös. So lange hast du mich noch nie alleine liegen lassen. Ich versuche mich wieder auf meine Atmung zu konzentrieren, die beginnende Panik runterzuschlucken. Als ich dann endlich deine Hand auf der Rückseite meines Schenkels spüre, entspannt sich mein Körper. Du beginnst mich sachte zu streicheln und ich spüre wie das Bett erneut nachgibt. Du musst direkt zwischen meinen Beinen sein. Dann spüre ich deine Zunge an meiner Schenkelinnenfläche, mir entkommt ein Stöhnen, wie ich diese Zunge liebe, was sie mit mir anstellt, mich um den Verstand bringt. Ich will mich dir entgegenstrecken, aber diese Position macht es mir unmöglich. Ich kann nichts anderes als auf deine Gnade warten, als du dann zwei Finger in mich einführst habe ich das Gefühl, von der ganzen Anspannung, gleich zu kommen. Du ziehst dich zurück als du spürst wie sich meine Wände um deine Finger schließen. Du legst mir deine Finger an meine Lippen und wartest bis ich brav den Mund öffne, langsam schiebst du mir deine beiden Finger in meine Mund. Ich schmecke meine eigene Erregung was mich nur noch feuchter werden lässt. Als ich deine Finger sauber geleckt habe, beginnt deine süße Folter erneut. Du stimulierst mit einem kleinen Druckwellenvibrator meinen Kitzler. Ich bin schon am Rand eines Orgasmus' als du erneut von mir ablässt. Ich stöhne frustriert auf. Wobei ich dein wölfisches Grinsen vor meinem inneren Auge sehe, ich weiß genau wie sehr du es genießt mich zappeln zu lassen. Du beginnst meine Feuchtigkeit überall zu verteilen, bis zwischen meine für dich gespreizten Pobacken. Langsam führst du mir deinen angefeuchteten Finger hinten in mich ein, ich gewöhne mich mittlerweile immer schneller an dieses Gefühl, auch hinten ausgefüllt zu werden. Dein Finger fängt an sich rein und raus zu bewegen, während du sanfte Küsse auf meine Scharmlippen und meine Schenkel verteilst. Du entziehst mir deinen Finger erneut, doch einen Augenblick später spüre ich wie du mir zwei Finger einführst. Sie sind sehr kühl auf meiner erhitzen Haut, was eine leichte Gänsehaut auf meinem Körper ausbreiten lässt. Du dehnst mich immer weiter, bis du das Gefühl hast, dass ich für dich bereit bin. Ich höre nur mein eigenes Stöhnen, kann mich nur auf das Gefühl konzentrieren wie dein Penis erst zwischen meinen Scharmlippen hindurchgleitet, vor meinen Eingang halt macht und du ganz vorsichtig mit deiner Eichel vorne in mich eindringst. Ich bin zum zerbersten gespannt und als du ganz in ich eingedrungen bist, bettle ich, um endlich Erlösung zu erfahren. Es ist alles so viel, nur auf das Gefühl beschränkt zu sein dich zu spüren. Trotz des Entzuges aller anderen Reize kommt mir das alles so viel intensiver vor. Du stößt einige Male tief in mich, bevor du dich mir wieder viel zu früh entziehst. Ich kann nicht mehr lange, dieses Verlangen macht mich wahnsinnig, mein Körper braucht dich, braucht Erlösung. Jede Berührung fühlt sich an wie ein kleines Feuer auf meiner Haut. Dieses Mal spüre ich dich hinten, ich kann es kaum abwarten, wie du mich dehnst und so entkommt mir ein ersticktes Stöhnen als du dich langsam in mich schiebst. Du gibst mir Zeit mich an dich zu gewöhnen, bevor du dich zu Bergwegen beginnst. Doch nach einigen Stößen ist auch dies wieder viel zu früh vorbei. Meine Gedanken beginnen sich zu überschlagen, ich will wissen was du dir Neues für mich überlegt hast. Doch bevor ich mir weiter Gedanken machen kann spüre ich dich erneut, dieses Mal aber nicht nur Hinten sondern auch Vorne. Als ich spüre wie du gleichzeitig sowohl vorne als auch hinten im mich eindringst halte ich die Luft an. Dieses Gefühl, vollständig ausgefüllt zu sein überreizt all meine Nerven. Obwohl du dich noch nicht bewegt hast, ziehen sich meine Muskeln im inneren auf das Köstlichste zusammen. Du beugst dich weiter zu mir nach vorne, ich spüre wie sich dadurch die Lage innen verändert und ich stöhne und hole anschließend tief Luft. Ich spüre deine Brust auf meiner, deinen heißen Atem auf meinen Lippen, ich recke dir instinktive meinen Kopf für einen Kuss entgegen, wodurch ich meine Bauchmuskulatur anspanne. Dies scheint das überwältigende Gefühl nur noch zu verstärken. Ich spüre auf meinen Lippen, wie auch du hektisch ein- und ausatmest – dich scheint dieses neue Gefühl auch an den Rand des Wahnsinns zu treiben. Leise flüstere ich: „Lucas, fick mich – Bitte, ich brauche dich" Daraufhin beginnst du dich zu bewegen. Die Stimulation vorne und hinten, wie sich diese Synchron aus mir bewegt um sich anschließend wieder in mir versenken ist unglaublich. Ich stöhne laut, sodass du mir deine Lippen auf den Mund drückst. Du knabberst an meiner Unterlippe, ich gewähre dir Einlass und während du deinen unbarmherzig langsamen Rhythmus fortsetzt,bschiebt sich deine Zunge in meinen Mund. Dabei überschlägt sich alles und ich komme, ich komme wie schon lange nicht mehr. Als sich meine Muskulatur um deinen Penis zieht spüre ich, wie auch du dich über mir versteifst, du erhöhst deinen Rhythmus und kurz darauf versenkst du deine Erlösung tief in mir. Langsam entfernst du dich von mir. Die plötzliche Leere, dich nicht mehr zu spüren, keine Sinne mehr zu haben trifft mich und ich bekomme eine Gänsehaut. Langsam entfernst du mir zuerst meine Ohrstöpsel und flüsterst mir ins Ohr: „Du warst der Wahnsinn" Ich beginne zu lächeln, zum einen wegen deines Kompliments aber auf der anderen Seite freue ich mich endlich wieder deine Stimme zu hören. Dann ziehst du mir auch die Augenmaske von den Augen und befreist meine Beine aus den Manschetten. Daraufhin strecke ich meine ganzen Körper aus. Als ich anschließend meine Augen wieder öffne siehst du mich eindringlich an. Ich drehe mich zu dir und küsse dich sanft auf deinen vollen Mund. „Ich liebe dich" flüstere ich ganz nah an deinen Lippen. Zufrieden ziehst du mich zu dir und lässt deine Hand über meinen Rücken wandern – bevor mein Blick auf das benutzte Spielzeug fällt. „Das war in mir drin?" erschrocken deute ich auf den breiten Schaft des Spielzeugs. Grinsend entgegnetest du nur: „Nicht nur das". Mir steigt die Röte ins Gesicht, welches ich schnell in deiner Nackenbeuge vergrabe. Lachend beginnst du mich wieder zu streicheln und so liegen wir da, bis mir meine Augen zufallen.

Oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt