Rückblick

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Mai 2015

>>Wir würden gerne deine Mutter anrufen !"<< teilt mir Frau Kraleko mit.

Ich sehe Sie verängstigt an >>Wie..so... denn.d..das? <<

stammel ich. >>Und was h. Heißt wi. Wir.? <<

>>Frau Hagen und ich, wir machen uns sorgen und müssen deine Mutter kontaktieren. Es muss etwas passieren.<< sagt Sie.

Ich schüttel den Kopf

NIEMALS

Frau Hagen steht auf einmal neben mir, Sie hat anscheinend alles mit angehört.

>>Wir sagen deiner Mutter nichts schlimmes, aber so geht es doch nicht weiter!<< fährt Frau Hagen fort und Frau Kraleko fügt dem hinzu: >> Du kannst auch im gleichen Raum sein!<<

Ich schüttel den Kopf, mit den Tränen ringend spreche ich:

>>Wenn Sie wirklich mit meiner Mutter reden müssen, dann machen Sie das, aber ich will nicht dabei sein.

Ich vertraue Ihnen, dass Sie nichts schlimmes sagen!<<

und ich senke den Kopf beschämend. Viel zu schwach gegen die beiden anzukämpfen und wissend, dass sie irgendwo Recht haben, nehme ich es hin.,

Lucy und Mia: Wir sind gearscht! Du kannst denen doch nicht so vertrauen. SIE RUFEN DEINE MUTTER AN!

Schreit mich nicht so an. Uns bleibt nichts anderes übrig.

>>Danke Leah, für dein Vertrauen!"<< wendet sich Frau Hagen an mich.

Frau Kraleko nickt zustimmend.

Lucy: Fresse!

SELBER!

Lucy: Ey, wir sind nicht die, die gegen dich arbeiten

Die beiden auch nicht!

Lucy: JAJA, sehen wir ja dann gleich

Frau Hagen und Frau Kraleko gehen in den Beratungsraum und rufen meine Mutter an.

Nach einiger Zeit kommen Sie wieder raus.

Lucy und Mia: LOS FRAG!!!

>>Und? << ich sehe Sie fragend an.

Sie lächeln mich an, >>Deine Mutter klang sehr Verständnisvoll, Sie wusste nicht, wie es dir geht!"<<

sagt Frau Kraleko.

Ich nicke erstaunt. Unruhe macht sich breit.

Lucy und Mia: Das kann nicht sein...

Ich weiß, das passt nicht.

Zuhause angekommen sitze ich bei meiner großen Schwester Iliana und schaue mit ihr, meiner Schwester Zavi und Tristan eine Serie im Fernsehe, als meine Mutter nach Hause kommt.

Sie steht am Türrahmen, mit hoch rotem Kopf.

Sie ist wütend.

Lucy: Na toll. Da haben wir den Salat. Weil du es den beiden Lehrern erlaubtest sie anzurufen!

,>>Zieh dich aus!<< sagt meine Mutter.

Lucy und Mia: Wie bitte, was verlangt sie da?

>>Wie bitte?"<< meine Stimme bricht.

>>Du hast schon verstanden!<<, schreit meine Mutter.

>>Deine Lehrer haben angerufen und mir gesagt, du hast dich überall geritzt, zieh dich aus!<<

>>Nein!"<< sage ich.

Sie kommt zu mir, ich stehe auf und stelle mich schützend hinter einen Stuhl.

>>Doch!<<, schreit Sie noch lauter.

Wir diskutieren Minuten lang.

>>Weißt du eigentlich, was du uns da antust? Du machst alles kaputt! Du stellst unsere Familie schlecht dar, Schande bringst du!<< poltert Sie: >>Jetzt zieh dich aus!<<

>>Nein!<<" erwidere ich und laufe aus dem Zimmer, in meins.

Meine Mutter kommt hinterher, immer lauter werdend.

Renne zur Balkontür und mach sie auf, damit die Nachbarn handeln!

Ich renne zur Türe, um auf den Balkon zu fliehen, jedoch kommt meine Mutter angerannt, schlägt die Türe zu und stößt mich aufs Bett.

Ich falle gegen den Vorhang, der mitsamt meinem Körper, dem Brett und den Nägeln aufs Bett fällt.

Mein Kopf knallt gegen die Wand, auf das Brett mit den Nägeln.

Bevor ich mich aufrappeln kann, kommt meine Mutter und setzt sich auf mich.

Sie hält mich an den Handgelenken fest. Trigger

und prompt bin ich wieder ein Kind.

Gleich wird dir wieder wehgetan.

Aus Angst und vor Schmerzen fange ich an zu schreien.

>>Lass mich los!<<

>>Nein!"<< schreit meine Mutter.

Ich fange an mit den Beinen auszutreten und versuche mich aus ihren Griffen zu befreien.

Sie nimmt mich am Haar und zieht mich damit hoch, ich schreie vor lauter Schmerzen auf.

Mit der anderen Hand schlägt sie auf meine Beine, mit voller Kraft.

Ich weine bitterlich.

Ich will sterben

Iliana kommt in mein Zimmer gestürmt.

>>Schnell, ruf einen Krankenwaagen, Leah muss eingewiesen werden!"<< ruft meine Mutter ihr zu.

An diesem Punkt fange ich an wieder zu schreien.

>>NEIN! NEIN! NEIN!"<< , wiederhole ich immer wieder.

Meine Schwester kommt zum Bett und ehe sie da ist, lässt meine Mutter von mir ab und meine Schwester nimmt mich in den Arm.

>>Beruhige dich, alles wird gut!"<< sagt sie mit zitternder Stimme, nicht wissend, was unsere Mutter mir antat.

Doch ich beruhige mich in den Armen meiner Schwester.

Jetzt erst RechtWhere stories live. Discover now