Als Amy aufwachte, stach ihr gleißend helles Licht ins Auge und sie stöhnte.
"Amy, du bist wach", sagte eine Stimme, sie hörte sich unglaublich erleichtert an.
Das Mädchen kniff die Augen zusammen, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen, doch nachdem sie sich daran gewöhnt hatte, musste sie feststellen, dass es in dem Raum, in dem sie sich befand, gar nicht so hell war.
"Ich bin...ja...", murmelte Amy, griff sich an den Hinterkopf und setzte sich auf.
"Wo sind wir?", fragte das Mädchen ihren Dad, der neben dem Bett kniete, in dem sie sich befand.
"In Eurus' alter Zelle", antwortete Sherlock.
Seine strahlend blauen Augen sahen Amy besorgt an und er verzog ganz leicht das Gesicht.
"Wieso bist du weggelaufen? Dann hättest du keinen Schlag auf den Kopf bekommen."Amy lächelte kurz, dann wurde sie wieder ernst, als ihr einfiel, was sie so aus der Fassung gebracht hatte.
Sie atmete tief durch, bevor sie ihren Dad aus großen Augen ansah.
"Ich hab Moriarty gesehen. Er hat sogar gesprochen. Nur wie ist das möglich? Dad, du hast ihn sterben sehen!"
"Er ist tot, Moriarty ist tot, Amy. Er kann dir nichts tun, okay?", sprach Sherlock und legte seiner Tochter beruihgend eine Hand auf die Schulter.
"Ich weiß dass er tot ist", brummte Amy und stand auf.
Sie nickte John zu, der an der Wand stand und besorgt zu ihr hinüberblickte.
Amy's Onkel Mycroft befand sich ebenfalls vor der Wand, genauso wie der Direktor, was Amy stutzig machte.
Sie runzelte die Stirn."Was macht er hier?", fragte sie.
"Er gehorcht", antwortete ihr Dad."Amy, lass dich von mir untersuchen", meldete sich John zu Wort, der ein paar Schritte vortrat, doch das Mädchen winkte ab.
"Mir geht's gut. Ist nur eine kleine Beule, die weh tut", antwortete Amy und zuckte mit den Schultern.
"Warst du bei Eurus?", fragte sie an ihren Dad gewandt, der im Kreis zu rennen begann."Ja", antwortete er.
"Und wie war's?"
"Familie ist nie einfach."
"Muss das jetzt sein, dieses Geplänkel?", mischte sich Mycroft ein und Amy verdrehte daraufhin nur die Augen.
So viel zu Familie ist nie einfach."Ich will ja nichts sagen, aber wir streiten nicht einmal", meinte Amy, als in dem Moment ein tuten ertönte.
Es klang fast so, als ob irgendjemand telefonieren würde."Rufen wir jemanden an?", fragte John in den Raum hinein.
"Offenbar ja", antwortete Sherlock, der immer noch im Kreis ging.Plötzlich hörte das Tuten auf und eine Mädchenstimme ertönte aus den Lautsprechern.
Sie klang sehr weinerlich und ängstlich."Helfen Sie mir bitte! Ich bin in einem Flugzeug und alle schlafen! Helfen Sie mir!"
In der nächsten Sekunde sprang rotes Licht an und Moriartys Stimme kam wieder in den Einsatz.
"Hallo. Mein Name ist Jim Moriarty. Willkommen zu...das letzte Problem."
Amy wurde blass um die Nase, als sie seine Stimme hörte, sie taumelte entsetzt ein paar Schritte zurück und stützte sich mit der rechten Hand an der Wand ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Ihre Beine hatten begonnen zu zittern und aus irgendeinem Grund wurde Amy schlecht.Verdammt, diese Angst vor Moriarty war ja fast schon krankhaft lächerlich.
"Schon gut, er ist tot", sagte Amy's Dad wieder und blickte zu ihr hinüber.
DU LIEST GERADE
The last Problem - Amy Holmes
FanfictionAmy Holmes hatte schon immer gewusst, dass es in ihrer Familie verrückte Menschen gab - doch dass sie so verrückt waren, dass sie in die Psychiatrie eingewiesen wurden, das hatte nicht einmal ihr Dad gewusst. Doch durch Eurus' Holmes verrückte Eigen...