Kapitel 6- "Morning"

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Wir lagen komplett außer Atem nebeneinander. Das war ohne zu zweifeln der beste Sex den ich jeh hatte! Ich drehte mich auf die Seite und sah Norman einfach nur an. „Was schaust du mich die ganze Zeit so an“, sagt er nach einer Weile. „Darf ich nicht?“, war meine Gegenfrage. Ich hatte  nicht wirklich Lust jetzt irgendwie Fragen zu beantworten, ich war müde und wollte eigentlich nur noch schlafen. Ein gähnen meinerseits bestätigte das. Ich hörte noch wie er ein „Doch natürlich“ murmelte,  bis ich mich an ihn kuschelte und in seinen Armen einschlief.
Ich hörte ein hämmern und irgendwer Brüllte „AUFSTEHEN!!!“, nicht gerade leise. Ich lag immer noch halb auf Norman, der allem Anschein nach nichts davon mitbekam. Kurz darauf öffnete sich auch schon die Zimmertür und die Person trat ein. Ich hatte meine Augen noch geschlossen und tat so als würde ich schlafen, da ich keine Lust hatte zu erklären, warum wir hier nackt schliefen. Ok viel erklären muss ich da nicht aber dennoch.
Ich hörte wie noch zwei weiter Personen den Raum betraten und anfingen leicht zu kichern. Moment mal ich kannte diese Kichern! Das waren Sam und Lizzy. Was machten die denn hier??  Ich blieb Trotzdem stur. Ich wollte noch nicht aufstehen, egal wie viel Uhr es war und vor allem solange die anderen da waren. Warum eigentlich? Normalerweise bin ich doch auch nicht so verklemmt, erst recht nicht mit meinen beiden besten Freundinnen. Es musste also an der 3. Person hier im Raum liegen! Ich war so vertieft in meine Gedanken dass ich das Gespräch zwischen den Anwesenden gar nicht mitbekam. Irgendwann hörte ich „Lasst sie schlafen. Das was ich da heute Nacht gehört habe kann nur anstrengend gewesen sein.“, sagte die Person. Ich tippte mal auf Timmy, wer sollte es eigentlich sonst sein. Die anderen beiden Bandmitglieder hatten nicht so eine raue Stimme und der vierte lag grade halb unter mir und schlief.  Als ich kurz darauf hörte, wie die Tür ins Schloss fiel beschloss ich langsam aufzustehen. Wenn ich mich fertig angezogen hatte wollte ich Norman dann wecken. Aber er schien schon wach zu sein, da ich festgehalten wurde als ich mich aufsetzen wollte. „Ach doch wach?“, fragte ich mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen. Ich bekam als Antwort nur irgendein „Mmmhmh“. Ich gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen und versuchte wieder aufzusehen, was mir leider nicht so ganz gelang. „Nisch weggeeen“, nuschelte er, woraufhin ich nur lachen konnte. „Jetzz werd isch auch noch auselacht“, nuschelt er weiter. „Komm aufstehen du Schlafmütze.“, entgegnete ich ihm. Zugegeben es war ein bisschen fies, dass ausgerechnet ich das sagte aber er war wirklich schlimmer als ich. Oder ich hoffte einfach nur auf Kaffee.
10 Minuten später schlurften wir den kalten Gang entlang Richtung Band Raum. Wir hörten schon die anderen lachen und reden. „Oh Mann ich freu mich auf meinen Kaffee!“, sagte ich ziemlich müde. „Ich kann dir nur zustimmen“, sagte Norman, der jetzt endlich nicht mehr ganz so stark nuschelte wie vorhin in sein Kissen hinein. Als wir den Raum betraten, wurden wir auf einmal von allen angestarrt und das nicht grade unauffällig. Es herrschte totenstille in dem Raum. Ich sah Norman kurz an und schlurfte zur Kaffeemaschine um mir einen Kaffee zu machen. „Wie willst du deinen?“, fragte ich Norman, da ich so nett war ihm auch einen zu machen. „Nur mit Milch bitte.“, antwortete er als wäre nichts gewesen.
Die anderen starrten uns immer noch an und waren wie festgefroren, bis ich mich schließlich an meine Freundinnen wandte. „Und wie habt ihr so geschlafen?“, fragte ich sie. Sam war die erste die wieder etwas sagte, auch wenn es nicht viel war „Äähh… gut?“. Ihre Antwort klang eher wie eine Frage. Da ich Lizzy abwartend ansah löste auch sie sich aus ihrer starre. „ähm ja… gut. Und du?“ „Sehr gut“, sagte ich mit einem leicht versauten Unterton und ich wusste ich werde nachher noch von den beiden verhört, wenn wir alleine waren. Ich gab Norman seinen Kaffee und nahm einen Schluck von meinem. Nachdem Norman und ich uns nebeneinander auf die eine Couch gesetzt hatten und einfach ganz normal frühstückten, lösten die anderen auch ihre starre. Zum Glück, länger hatte ich das nicht ausgehalten.

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