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Chapter 1 Verzweiflung

Entspannt räume Mrs. Weasley die Torten und Kuchen aus dem "Kühlschrank", während Harrys gesamte Welt nur noch aus Fragen zu bestehen schien. Was wollte Hogwarts oder besser gesagt Professor Snape von ihm? "Harry, Schätzchen schau doch endlich in den Brief. Der Direktor von Hogwarts wird dir nicht umsonst einen geschrieben haben.", meinte Molly, als ob sie seine Gedanken gelesen hatte. Vorsichtig öffnete der junge Erwachsene den Brief. Das Pergament raschelte und roch nach Hogwarts, nach zu Hause, denn das war Hogwarts: sein erstes richtige zu Hause. Ehrfurchtsvoll zog Harry ganze 4 Pergamente heraus, wobei das letze nicht nur auf beiden Seiten beschreiben war, sondern auch für Ron und Hermine bestimmt war. Neugierig las der Schwarzhaarige seine erste Seite

"Sehr geehrter Mister Harry James Potter,

Seit der Schlacht in Hogwarts liegt das Schloss in Schutt und Asche. Die verbliebenen Professoren und Geister bemühen sich die Schule wieder aufzubauen und zu renovieren. Trotz der großen Bemühung suchen wir händeringend nach nach Helfern und Medizinern. Zu allererst werden die Gemeinschaftsräume und die dazugehörigen Schlafsäle wiederhergestellt, so dass alle Helfer auch in Hogwarts übernachten können. Um die Verpflegung bemühen sich die Hauselfen. Danach werden die Klassenräume wieder aufgebaut, so das wir hoffentlich am 01. September dieses Jahres wieder eröffnen können und den Schulbetrieb wieder aufnehmen können. Wir hoffen auf Ihre Mithilfe.

Hochachtungsvoll Severus Tobias Snape"

Eine Einladung zu Helfen also. Das Hogwarts so Arm dran ist, war Harry nicht klar gewesen. Der Zweite Brief war ähnlicher Natur:

"Sehr geehrter Mister Harry James Potter,

Die Schlacht um Hogwarts hat viele Opfer gefordert, sowohl auf der Seite von Voldemorts Anhänger als auch auf der Seite des Ordens. Um gengefallenen Helden zu gedenken, möchten wir wir am 31. Oktober 1998 eine gemeinsame Trauerveranstaltung abhalten um allen Toten, die während der Kriegsjahre gestorben sind, zu ehren und gedenken. Da auch Sie enge Freunde verloren haben und selbst als Kriegsheld gefeiert werden, würden wir Sie bitten eine Rede zu halten. Sollten Sie zu dieser Veranstaltung nicht kommen oder sich nicht in der Lage fühlen eine Rede zu halten schicken sie mir bitte eine Eule zurück. Eine hoffentlich heilende Zeit 

Direktor Severus Tobias Snape."

Harry konnte nur schnauben. Eine Einladung zu einem Gedenktag, an welchem seine Eltern gestorben sind empfand er nicht als Ehre sondern fühlte sich an als wollten die Leute sein Leben ganz für die Öffentlichkeit haben. Die Aufkommende Wut auf Professor war unberechtigt, denn dieser wollte die Trauerfeier ebenso wenig wie Harry auf diesem Tag haben. Die Idee kam von Primeminister Shacklebold und von keinem anderen. Der letzte Brief, welcher an Harry adressiert war sollte ihn in eine kleine Krise bringen.

"Sehr geehrter Mister Harry James Potter,

Beider Schlacht sind leider einige unserer Professoren gefallen. Da Professor Slughorn dieses Jahr in seine wohlverdiente Rente zurückkehren möchte, werde ich, Professor Snape, wieder als Tränkemeister von Hogwarts fungieren und die Schüler in diesem Fach unterrichten. Somit wird die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklenkünste frei. Diese Stelle möchten wir Ihnen anbieten. Falls Sie sich entschließen diese Stelle senden Sie uns per Eule einfach Ihre Antwort und die Materialien, die Sie für den Unterricht anfordern. Bitte findenSie sich dem entsprechend auch am 30. August 1998 in Hogwarts ein, um ihre Räume zu beziehen. 

Direktor Severus Tobias Snape und Stellvertreterin Minerva McGonnigal"

Harry musste schlucken. Er stand am scheide Weg von seinen Berufen und damit seiner Freundschaft, denn er befürchtete, dass Ron und Hermine, sollte er den Job annehmen, ihn verstoßen würden. Es war schon seit Jahren vereinbart, dass Ron und Harry Autoren würden und Hermine sich für B.ELFE.R einsetzen und somit auch im Ministerium arbeiten würden und somit jeden Tag sehen. Plötzlich kraftlos musste sich der Junge erstmal hinsetzen. "Harry, was ist los?", frage Hermine vom Verhalten ihres Freundes alarmiert. Auch Ron beugte seinen Freund besorgt. "Gleich, erzählt mal, was bei euch im Brief steht.", versuchte der jüngste der drei abzulenken. "Naja die recht freundliche bitte beim Aufbau von Hogwarts zu helfen und dann dieser Gedenktag. Fast schon eine Frechheit, diesen auf Halloween zu legen. Und dann auch noch, dass Snape sowohl Professor als auch Direktor bleiben durfte. Er war ein Spion und ein Todesser!", empörte sich Ron. Hermine, die für den Professor tiefes Mitgefühl und ein tiefes Verständnis für sein Verhalten hatte, verspüre das Gefühl den Giftmischer verteidigen zu müssen. "Sei doch nicht so nachtragend Ron, Snape war ein Spion für den Orden und er hat deine Aufgabe mehr aus gut gemacht. Er hat uns geholfen und Harry beschützt.", flammte die talentierte Hexe ihren boyfriend an, um ihm endlich etwas Verstand einzubläuen. Trotz der guten Taten des Professor sah der Rotschopf noch immer bei seinen Ehemalige Lehrer Rot. Ganz unberechtigt war der Hass ja auch nicht, doch sowohl Hermine als auch Harry hatten diesen schon längst beiseite gelegt.