Kapitel 2

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Verwirrt öffnete ich die Augen.
,,Bella, wach auf. Frühstücken",schrie Lea, meine Zimmer-Bewohnerin, in mein Ohr.
,,Ich komm doch",murmelte ich zurück.
,,Sonst schmeiß' ich deine Bücher weg",flüsterte sie.
,,Das wagst du nicht", antwortete ich und sprang sofort auf.
Ja, ich war ein Nerd, würde man sagen.

Zusammen machten wir uns fertig und gingen dann zum Speisesaal.
,,Isabella, warte mal",sagte Ms. White plötzlich.,,Geh' schonmal vor", sagte ich zu Lea. Sie ging.
,,Was gibt es denn?", fragte ich unsicher.
,,Jemand ist hier und will dich sehen", antwortete sie.
,,Äh, ich kenne aber niemanden",sagte ich verwirrt.
Sie seufzte.
,,Wir haben dein Vater ausfindig machen können", ergänzte sie dann.
Erschrocken riss ich meine Augen auf.
Ich wusste nicht was ich davon halten sollte, deswegen folgte ich ihr schweigsam.
Ich hatte Angst.
Meine Mutter hatte damals gesagt, dass wir ohne meinen Vater besser dran waren.
Nie hatte sie von ihm erzählt.

Wir kamen am Büro von ihr an.
,,Ms. White, ich kann das nicht",sagte ich dann panisch.
Verwirrt hob die Dicke eine Augenbraue.
,,Aber warum nicht. Dann hättest du vielleicht ein zu Hause. Oder besser gesagt, du kriegst ein neues zu Hause.
Wenn noch ein Elternteil besteht, dann musst du bei ihm wohnen", erklärte sie mir.
,,Und wenn ich das gar nicht will?", flüsterte ich.
,,Das Leben besteht nicht aus seinen Wünschen und komm' jetzt", wurde sie genervter. Mit einem Seufzer ging ich rein.
Mein Herz blieb mir für eine Sekunde stehen.
Pepper Potts!

Ich saß mich neben Ms. White, also gegenüber von ihr.
,,Hallo Isabella", begrüßte sie mich und hielt mir ihre Hand hin.
Ich schüttelte ihre Hand und lächelte sie kurz an.
,,Also dein Vater ist Tony Stark. Er konnte aber nicht kommen. Warum wissen wir nicht."
Eine Stunde lang unterhielten sich die beiden.
Das Endergebnis war: Ich soll bei Tony Stark wohnen...

Traurig ging ich die Treppen hoch, zu meinen Zimmer.
Pepper hat gesagt, dass ich Sachen zu Hause hatte.
Ich packte mir ein Bild von meiner Mutter, mein Stofftier und meine Bücher ein.
In Gedanken versunken, packte ich die Sachen ein, als mich dann ein Klopfen zurück in die Realität holte.
Es war Lea.
,,Ich hab' gehört du hast Eltern gekriegt",sagte sie niedergeschlagen.
Ich nickte.
Zusammen saßen wir uns auf mein Bett.
,,Aber du musst froh sein. Andere Kinder würden sich an deiner Stelle freuen",ergänzte sie noch.
,,Bin ich aber nicht wirklich. Ich ziehe jetzt zu meinem richtigen Vater, der sich nie um mich gekümmert hat. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll",antwortete ich.
Sie umarmte mich und sagte:,,Hauptsache du kommst mich besuchen." Ich nickte nur und erwiderte die Umarmung.

Nach paar Minuten lösten wir uns voneinander und ich klappte mein Koffer zu.,,Hast du alles?",fragte Lea noch einmal.,,Eigentlich ja, aber du passt leider nicht in mein Koffer." Sie lachte.
,,Wir können es versuchen", meinte sie lachend. Kopfschüttelnd lachte ich.
,,Na dann. Wir sehen uns."
Nun nickte sie.
,,Du warst eine tolle Freundin. Oder besser gesagt, bist",sagte sie.
Wieder umarmte ich sie.
Dann verließ ich mein Zimmer.

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The daughter of Stark ⚡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt