Kapitel 5

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,,Du hast uns alleine gelassen, weil ich dir egal war?", fragte ich auch.
,,Bella ich-", fing Pepper an, doch ich unterbrach sie.
,,Nichts Bella. Wenn ich ihm doch egal bin, will ich auch nicht hier sein."
Wieder ging ich die Treppen hoch, doch bevor ich ganz weg war, sagte ich noch was.
,,Ich wünschte ich hätte dich nie kennengelernt."
Ich rannte nach draußen und sah Happy am Auto stehen.
,,Hey, Kleine. Was ist los?",fragte er besorgt.
,,Kannst du mich weg fahren?", fragte ich nur und unterdrückte mir ein schlurzen.
,,Steig ein. Aber erzähl' mir was passiert ist",antwortete er einfühlsam.
Ich stieg ins Auto, was er mir gleich tat.
Er fuhr los und ich fing an zu erzählen.
,,Tony hast mich",flüsterte ich und fing doch an zu weinen.

Über der Fahrt lang erzählte ich ihm die ganze Geschichte.
Wir hielten an einem Café an.
,,Komm'. Ich kauf mir ein Kaffee. Willst du auch was?", fragte er.
Ich nickte.
,,Ein Kakao." Er lächelte und stieg aus, um unsere Getränke zu kaufen.

Ich wartete ungefähr zwei Minuten und dann kam er auch wieder.
,,Aber du musst nach Hause schlafen",sagte Happy plötzlich.
,,Es ist doch erst sieben Uhr",entgegnete ich und brachte ihm damit zum schmunzeln.
,,Eine Stunde noch, okay?", fragte er.
Ich gab mich geschlagen und nickte.
,,Okay."

Lange unterhielten wir uns noch, als dann Happy's Telefon klingelte.
,,Happy Hogan",antwortete er.
,,Ist Bella bei dir?", fragte eindeutig Pepper.
,,Ja, sie ist hier. Sie hat mir erzählt was passiert ist",entgegnete er.
,,Sie ist in zehn Minuten zu Hause. Tschüss."
Er wendete sich an mich.
,,Du musst nach Hause. Pepper und Tony machen sich Sorgen",sagte er.
Ich hob eine Augenbraue.
,,Tony macht sich um mich Sorgen?", fragte ich ungläubig.
Er nickte und fuhr los.
,,Pepper hat ihm klar gemacht, dass er nicht besser ist, als sein Vater.
Er ist nunmal etwas unsicher, dass er ein Kind hat. Aber jetzt kann er nicht mehr davon laufen. Und außerdem bist du ein tolles Kind. Er wird es noch merken.
Vorallem habt ihr die gleichen Interessen",erklärte Happy.
Ich dachte über seine Worte nach.
,,Und ob du es glauben willst oder nicht, du hast ihn sprachlos gemacht, weil du ihn nie kennlernen wolltest",ergänzte er und zwinkerte mir zu.

Über der Fahrt lang dachte ich daran, wie es wäre einen Vater zu haben, der sich um dich kümmert.

Happy hohlte mich aus den Gedanken.
,,Wir sind da."
Er stieg aus und hielt mir dann die Tür auf.
,,Danke, Happy",sagte ich und umarmte ihn.
,,Kein Problem. Komm' ruhig zu mir, wenn was ist",antwortete er und erwiderte die Umarmung.
Ich löste mich von ihm und grinste ihn an.
,,Und hey. Gib' ihm 'ne Chance",ergänzte er. Ich überlegte und winkte ihm zu.
Dann fuhr er wieder weg.

Ich ging rein und wurde direkt von Pepper umarmt.
,,Du kannst doch nicht einfach weg fahren. Dir hätte was passieren können",sagte sie und umarmte mich wieder.
,,Tut mir leid", flüsterte ich nur.
Sie lächelte nur.
,,Tony ist in deinem Zimmer",sagte sie noch. Ich ging hoch Richtung mein Zimmer.

Ich ging rein und sah wie Tony mein Zimmer ansah.
Er lächelte, als er meine Bücher sah.
,,Tony?",flüsterte ich leise. Erschrocken drehte er sich um.
,,Bella",flüsterte er zurück.
Mit gesenktem Kopf lag ich mich auf mein Bett.
Ich spürte wie die Matratze sich senkte.
Wieder mit Tränen in den Augen sah, sah ich auf.
,,Es tut mir leid",sagte er.
,,Ich wusste gar nicht, dass ich dich so fühlen lassen habe, wie ich mich damals gefühlt habe. Ich kann nun mal nicht mit Kindern umgehen, aber das ist trotzdem keine Entschuldigung dafür, was ich gesagt habe. Mit deiner Mutter hatte ich mich nicht verstanden, aber das heißt nicht, dass ich mich mit dir nicht verstehe",erklärte er ruhig.
,,Hasst du mich?", fragte ich noch mal nach.
Er schüttelte den Kopf.
,,Ich hab' einfach Angst, was falsch zu machen."
,,Können wir noch mal neu anfangen?", fragte er dann nach einer Weile.
Ich nickte.
,,Okay, ich bin Tony Stark",sagte er und hielt mir seine Hand hin.
Ich lachte leicht.
,,Du bist blöd",sagte ich und umarmte ihn. Überrascht und vorsichtig erwiderte er sie.
,,Morgen geht es zur Schule, also: ab ins Bett", sagte er.
Ich nickte.
,,Gute Nacht",sagte ich.
,,Gute Nacht",antwortete er und ging.

Ich zog mir ein Schlafanzug an und legte mich dann, mit meinem Stofftier, hin.
Was für ein Tag.

Mit den Gedanken an meine neue Familie, schlief ich ein.

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The daughter of Stark ⚡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt