Epilog

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Alles war so friedlich.
Ich spürte kein Schmerz, alles war angenehm warm und nichts konnte diese Ruhe stören.
Es war als würde ich schlafen.
Ohne Sorgen, ohne Kummer und ohne Angst.

Ich sah mich und meine Mutter gemeinsam im Garten spielen.
Wie sie mir Fahrrad fahren beigebracht hatte.
Wie sie mich an lächelte, wenn ich etwas richtiges gemacht hatte.
Ich sah Lea, wie wir beide uns das erste Mal trafen.
Wie wir Ms. White mit Wasserbomben abgeworfen haben, als sie dachte es war ihr Mann.

Dann sah ich Tony und Pepper.
Meine richtige Familie und plötzlich spürte ich das Gefühl von Traurigkeit, Leere und Einsamkeit.
Ich musste aufwachen, ich wollte sie noch einmal sehen.
Ich wollte weiter leben, Lea besuchen, ein Grab für meine Mutter bauen, damit ich sie irgendwie bei mir hatte.
Und am meisten wollte ich: zu meinem Vater!

Ich hätte auch einfach alles loslassen können und nie wieder aufwachen können, doch ich kämpfte.
Ich wollte aufwachen!

Nach paar Minuten wurde ich von hellem Licht mitgenommen. Sanft und vorsichtig.

Langsam spürte ich wieder meine Hände, mein Gesicht, meine Beine.
Ich hörte ein gleichmäßiges Piepen, was mein Herz war und ein Gefühl von Müdigkeit.
Langsam zuckten meine Augenlider.
Meine Augen öffneten sich sehr langsam, aber sie fielen auch direkt wieder zu, nachdem das helle Licht meine Augen erreichte.
Nach ungefähr Zehn Minuten waren sie ganz offen.

Ich war wieder in einem Krankenzimmer.
Ich sah Blumsträuße, Schokolade und Briefe. Sehr kitschig, aber schön.
Und ich spürte etwas weiches in meinem Arm.
Es war mein Lieblings-Stofftier.
Ich lächelte bei den Gedanken an meine Familie, wie sie reagieren werden, dass ich wach war.

Plötzlich ging die Tür auf und Bruce kam rein. Er dachte wohl ich war noch immer weg, denn er sah total fertig und traurig aus.
,,Hallo Dr. Benner",flüsterte ich mit krätzender Stimme.
Sein Kopf schnellte in die Höhe und sah mich ungläubig an.
Sofort kam er zu mir und leuchtete mir in die Augen.
,,Wie fühlst du dich?", fragte er und lächelte mich an.
,,Ich bin Müde, aber es ging mir nie besser",antwortete ich heiser.
,,Wo ist Dad?", fragte ich dann.
,,Zu Hause ich ruf' ihn an, dass du wach bist", entgegnete er, doch ich schüttelte den Kopf.
,,Ich will ihn anrufen",sagte ich.
Er lächelte und gab mir das Telefon.

Nach einer Weile nahm Tony auf der anderen Seite ab.
,,Bruce, was gibt es?", fragte Tony.
Er hörte sich traurig, heiser, krank, müde und erschöpft an.
,,Hi, Dad",sagte ich nur und mir kamen die Tränen.
Ich hatte seine Stimme lange nicht mehr gehört.
Lange war es ruhig, also wartete ich.
,,Bella?", fragte er ungläubig.
,,Kannst du kommen? Ich fühle mich alleine",fragte ich.
,,Ich komme",sagte er und lag auf.

...

Nach einer Viertel Stunde klopfte es und Pepper und Dad kamen rein.
Ich lächelte.
,,Bella", sagte er und kam sofort auf mich zu um mich zu umarmen.
,,Du bist wach",flüsterte er und drückte mich fester an sich.
,,Ich hab' dich vermisst",entgegnete ich leise.
,,Wir alle haben dich auch vermisst",antwortete er.

Langsam, aber widerwillig, löste er sich von mir und saß sich vor mich.
Danach umarmte Pepper mich, ebenso lange wie Dad.
,,Wie geht's dir?", fragte sie unter Tränen, genauso wie mein Dad und ich.
,,Gut",beantwortete ich ihre Frage.
,,Du warst Drei Monate am schlafen",mischte sich Bruce wieder ein.
Geschockt riss ich die Augen auf.
Okay, das war gruselig.
Ich hatte mich Drei Monate durchgehend nicht bewegt und nur die Augen zu gehabt?

,,Wann darf ich nach Hause?", fragte ich.
,,Naja, deine Narbe ist über der Zeit lang geheilt, genauso wie deine Werte.
Wenn du mir versprichst, dass du nicht übertreibst mit Sport und toben, kannst du heute Abend nach Hause",beantwortete Bruce meine Frage.
Ich nickte Freudestrahlend.
,,Genau das habe ich vermisst", murmelte Tony und umarmte mich, wieder nachdem er mir ein Kuss auf den Kopf gab.

...

Pepper packte meine Sache ein, während Tony mir half aufzustehen.
,,Was wenn ich hinfalle?", fragte ich ängstlich.
,,Dann fang' ich dich auf",entgegnete Tony und stand schon vor mir, bereit mich aufzufangen, wenn ich fiel.
,,Du schaffst es, komm",sagte er.
Ich nickte und tat meine Beine aus den Bett.
Vorsichtig stand ich auf und nahm Tonys Hände in meine.
,,Siehst du. Klappt doch", munterte er mich auf und zusammen liefen wir langsam und vorsichtig durch den Raum.
,,Und jetzt noch umziehen und dann ab nach Hause", ergänzte Tony.

Dazu verließ er das Zimmer und Pepper half mir umziehen.
Ich betrachtete meine Narbe und bekam eine Gänsehaut.
Wie gesagt half Pepper mir und dann fuhren wir nach Hause.
Dort wartete eine tolle Überraschung.

...

Zu Hause angekommen war eine tolle Überraschung.
Wir gingen rein und da waren alle Avengers.
Sofort ging ich zu Natasha und umarmte sie.
,,Hey, Kleine. Du hast uns allen ein Schrecken eingejagt",sagte sie und löste sich wieder.
Clint verwuschelte mit erst die Haare und umarmte mich dann auch.
Nachdem ich auch die anderen umarmte, zog ich meine Schuhe und meine Jacke aus.
Dann saß ich mich auf das Sofa.
Tony saß sich neben mich und nahm mich auf den Schoß.
Wieder umarmte ich ihn.
,,Lass mich nicht los", flüsterte ich und versteckte mein Gesicht in seiner Halsbeuge.
,,Nein", flüsterte er zurück und strich mir beruhigend über den Rücken.

Ende

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Ein großes Danke, an alle die meine Geschichte gevotet, kommentiert und in seine Leseliste getan haben. ❤️❤️❤️

Das wahr schon leider das Ende.
Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen.
Es hat sehr viel Spaß gemacht, die Geschichte zu schreiben.
Man ließt sich.
LG. Joanna 💖

 Joanna 💖

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The daughter of Stark ⚡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt