[... Schon legte ich meine Lippen auf seine und küsste ihn. Ich schloss die Augen und spürte, wie er meinen Kuss, anfangs noch etwas überrascht, erwiderte. Ich streichte mit meiner Hand über seine Haare, während er seine Hände um mich legte. Unser Kuss wurde immer intensiver, bis wir uns aus Luftmangel lösten. "Wow" war das Einzige was ich noch sagen konnte während ich ihm überglücklich in seine Augen sah. Er lächelte und atmete schnell. "Du bist echt jemand Besonderes"...]
Gerade als ich etwas antworten wollte, spürte ich so ein komisches Gefühl in meinem Magen.
"Seungmin, ich glaub ich muss-" ich stoppte und wandte mich zur Toilette. Schon begann ich, meinen kompletten Mageninhalt auszukotzen.
Wenigstens hatte ich die Toilette getroffen. Ich übergab mich immer weiter, während Seungmin besorgt neben mir kniete. Irgendwann, als ich mich komplett ausgehüllt fühlte, hörte ich auf mich zu übergeben.
"Alles okay?" fragte Seungmin nervös. Ich nickte. "Warte, ich hole dir schnell Wasser" sagte er und rannte aus dem Badezimmer. Alleine saß ich nun in einem fremden Badezimmer und umarmte die Toilette. Wieso fühlte ich mich aufeinmal so schlecht? Wieso fühle ich mich immer so schlecht wenn ich jemanden küsse? Nein, es liegt am Alkohol. Oh man, ich fühle mich richtig scheiße.
Chan, Minho und Jisung kamen ins Badezimmer gestürzt. "Jeongin? Alles okay? Seungmin hat uns gesagt du hast dich übergeben" ssgte Minho besorgt. Ich nickte. "Man du bist ja richtig blass" sagte Jisung. "Wir sollten dich lieber nachhause bringen" sagte Chan sofort. Ich wollte etwas darauf antworten, bis ich wieder anfing, mich zu übergeben.
"Lass es ruhig raus Jeongin" sagte Minho und strich mir behutsam über die Schulter. Vielen lieben Dank. "Ich bin wieder da, ich hab Wasser und Medikamente" sagte Seungmin gestresst. Mittlerweile übergab ich mich nur noch wegen dem Alkohol, alles andere war schon draußen. Die anderen diskutierten über den Grund meines Erbrechens, bis ich irgendwann wieder aufhörte, meinen Mund abwischte und die Spülung betätigte. Nun kam Chan zu mir.
"Ist dir immernoch übel? Glaubst du, du wirst dich nochmal übergeben?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Okay, du solltest dich kurz hinlegen" sagte er. Ich versuchte aufzustehen, doch ich hatte nicht genügend Kraft dazu.
"Jemand muss ihn tragen" sagte Jisung. Schon war Seungmin bei mir und hob mich hoch. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken. "Danke" murmelte ich leise und lächelte, was Seungmin ebenfalls zum Lächeln brachte. Dann trug er mich sanft in das Wohnzimmer, wo alle anderen waren.
"Oha, was ist passiert?" fragte Jungkook schockiert.
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"Er hat sich übergeben" erklärte Seungmin. Ich klammerte mich immernoch um seinen Hals, während meine Augen nach Hyunjin suchten. Er stand hinter Jisoo und sah mich durchdringlich an. Ich dachte er würde sich Sorgen machen, aber er sagte nichts, rein gar nichts. Taemin stand von der Couch auf und sagte:"Du kannst Jeongin hier rauf legen". Seungmin legte mich somit sanft auf die Couch, zog seine Jacke aus und deckte mich zu.
Ich konnte nichts sagen und schloss einfach meine Augen zu. "Oh Gott, ist es wirklich nichts schlimmes? Er ist total blass" sagte Jisoo besorgt. Ich spürte eine Hand an meiner Stirn. "Seine Stirn ist total heiß, er ist blass, Übelkeit...er hat wahrscheinlich Fieber. Anscheinend ist er deswegen auch so müde" stellte Chan fest. "Da wir alle getrunken haben, rufe ich ihm jetzt ein Taxi. Minho, du fährst mit ihm zu euch nachhause" beschloss Chan. Minho stimmte zu. "Jeongin, kannst du noch kurz wach bleiben?" flüsterte Chan mir zu. Ich öffnete leicht meine Augen. "Nimm die Tablette und trink ein wenig Wasser, dann wird es dir besser gehen. Danach kannst du solange schlafen wie du willst" sagte er. Ich nahm die Tablette und schluckte sie, danach trank ich das Wasser und gab es Chan wieder zurück. Ich lehnte mich wieder zurück und machte die Augen zu. Ich fühle mich so kraftlos. "Aber wenn er schläft kann ich ihn nicht tragen" fiel Minho dann ein. "Kein Problem, ich kann mitkommen" sagte Seungmin sofort. Als ich diese Wörter aus seinem Mund hörte, musste ich lächeln, bis ich langsam aber sicher einschlieg.
