Marie

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(I'm Café Lomo um 14 Uhr)

Marie: Hi
Kim und Franzi: Hallo
Kim: Was hast du heraus gefunden?
Marie: Bei mir ist eigentlich nichts heraus gekommen, denn niemand hat irgendwelche Probleme in meiner Familie und wie war es bei euch?
Franzi: Also, Emil Bauer und Thomas Müller sind sehr glücklich über die Rolle in der Vorstadtwache und das Emil keine Kinder hat und nicht gerne über seine Familie spricht. Er ist so ausgerastet (kichert)
Kim: (stupst Franzi mit dem Ellenbogen an) Vielleicht ist er einfach nur einsam. Thomas Müller hingegen hat zwei Töchter und eine Frau. Die ältere Tochter ist so alt wie wir, die andere Tochter ist 7 Jahre alt. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es ihm schwer zu schaffen macht, über seine Töchter zu reden.
Franzi: Ja, den Eindruck hatte ich auch. Seltsam.
Marie: Vielleicht haben seine Töchter etwas, z.b eine Krankheit. Man kann ja nie wissen. Am besten frag ich meinen Vater mal, vielleicht weiß er ja darüber etwas.
Kim: Dann kommen wir heute auch nicht mehr weiter. Lass uns morgen weiter sprechen.
Marie: Ok, dann geh ich schon mal. Ich habe nämlich gleich noch eine Verabredung.
Franzi: Ja, geh schon. Viel Spaß!
Marie: Danke! (geht)
Kim: Und was wollen wir jetzt noch machen? Wie wäre es mit Kino?
Franzi: Nee, keine Lust!
Kim: Aber könnten wir trotzdem etwas machen? Ich möchte ungern nach Hause, weil Ben und Lucas zuhause sind und du kennst sie ja. Sie nerven, nerven und nochmal nerven. Du kannst auch aussuchen was wir machen, alles außer etwas Anstrengendes.
Franzi: Na klar, dann werden wir Reiten gehen (grinst bis über beide Ohren hinweg).
Kim: Dein Ernst? Ok, das ist zumindest besser als das Generve von Ben und Lucas.

(Bei Marie um 16:00 Uhr, Haustür klingelt)

Marie: (rennt zur Tür, freut sich) Holger ist da! (öffnet die Tür)
Holger: Hallo Schatz (küsst Marie). Können wir los?
Marie: Ja klar. Ich muss mich nur schnell nochmal nachpudern.
Holger: Das brauchst du doch gar nicht. Ich finde du siehst toll aus.
Marie: Danke! (gehen aus dem Haus)
Holger: Hast du ein neues Parfüm? Das riecht echt gut.
Marie: Oh, dir ist es aufgefallen, Danke! (lächelt) Wo wollen wir eigentlich hinfahren?
Holger: Ich weiß wo hin.
Marie: Und wohin?
Holger: Lass dich überraschen.
Marie: Bitte sag es mir.
Holger: Nö. (lächelt vergnügt)
Marie: Na dann mal los. Ich folge dir!
(beide fahren los)

(in der Zeit bei Kim und Franzi)

Kim: Ich kann das doch gar nicht.
Franzi: Deshalb lernst du das ja auch jetzt. Steig auf Tinka, die tut dir nichts und ich bin da. Es ist wirklich nicht schwer. Hab keine Angst.
Kim: Ich habe keine Angst. OK, Ich vertraue dir (steigt auf Tinka)

(Bei Marie und Holger)

Holger: (beim Fahren) Und habt ihr einen neuen Fall?
Marie: Ja, aber du weißt, dass ich nicht darüber sprechen darf!
Detektivinnen-Geheimnis (guckt Holger an, sieht nicht, das vor ihr ein Fußgänger auf sie zu kommt)
Holger: Achtung Marie!
Marie: (bremst zu stark, fliegt über das Lenkrad)
Holger: (steigt ab, eilt zu ihr, nimmt ihr denHelm ab) Marie, kannst du mich verstehen?
Marie: (rührt sich nicht)
Fußgänger 1: Oh nein, ich rufe sofort einen Krankenwagen.
Holger: Danke. (in Gedanken) Ich muss sofort Herrn Grevenbroich anrufen. (ruft ihn an)
Mist, er geht nicht dran. (in Gedanken) Dann eben Franzi oder Kim. Mist, die beiden gehen auch nicht dran. (zu sich selbst) Bleib ruhig Holger, bleib ruhig, der Krankenwagen kommt gleich. Gleich geht es dir besser Marie. (streichelt Maries Wange)

(Am nächsten Tag, im Krankenhaus)

Marie: (wacht auf)
Kim: (erleichtert) Marie, endlich bist du wach.
Franzi: Was machst du auch für Sachen?
Marie: Wo ist Holger?
Kim: Holger war die ganze Nacht hier. Wir haben ihn nach Hause geschickt, aber er wollte sich auch von dem Schock erholen. So wie dein Vater, aber er ist noch hier. Er spricht gerade mit dem Arzt.
(Arzt und Herr Grevenbroich kommen rein)
Herr Grevenbroich: Endlich. (umarmt Marie) Ich hatte so Angst um dich.
Marie: Ja Papa.
Arzt: Hallo Marie, wie geht es dir denn?
Marie: Hallo Dr. Motz. Also eigentlich gut, nur ich habe ein wenig Kopfschmerzen.
Herr Grevenbroich: Also, was hat meine Tochter jetzt?
Dr. Motz (Arzt): Du hattest echt Glück. Du hast eine Gehirnerschütterung und musst zwei Tage im Krankenhaus zur Beobachtung bleiben.
Herr Grevenbroich: Puh, das ist gut, nichts Schlimmeres.
(Dr. Motz geht mit Herrn Grevenbroich aus dem Zimmer heraus)
Marie: (zu Kim und Franzi) Das ist gar nicht gut. Ich kann nicht weiter suchen. Mein Vater wird das Geld bestimmt bezahlen.
Franzi: Nein, das wird nicht passieren. Wir sind ja noch da und es gibt Handys.
Marie: OK, wie wollen wir denn weiter machen?
Kim: Also ich finde, obwohl Emil Bauer und Thomas Müller nicht verdächtig gewirkt haben, sollten wir sie nochmal unter die Lupe nehmen.
Marie: Ach ja, ich wollte ja meinen Vater fragen, ob er weiß, was mit Thomas Müllers älterer Tochter ist.
Franzi: Und wir beschatten Emil Bauer.
Herr Grevenbroich: (kommt ins Zimmer)
Kim: OK dann, bis morgen.
Marie: (nickt)
Herr Grevenbroich: (setzt sich auf Maries Bett)
Marie: Du Papa, weißt Du etwas über Thomas Müllers ältere Tochter?
Herr Grevenbroich: Ne, ich kenne sie ja auch gar nicht. Warum?
Marie: Wir denken, dass sie etwas hat, weil Thomas Müller traurig gewirkt hat, als er über seine Tochter gesprochen hat.
Herr Grevenbroich: Ihr habt mit ihm gesprochen? Ich wollte sowieso nochmal mit dir über euren Fall sprechen. Ich möchte nicht mehr, das ihr den (leise) Erpresser (wieder normale Lautstärke) sucht. Ihr sollt aufhören und ich werde das Geld bezahlen, um dich zu schützen. Ich möchte nicht, das noch was passiert.
Marie: Was? Das kannst du nicht machen.
Herr Grevenbroich: Du kannst mich nicht mehr überreden. Mein Entschluss steht fest.
(Tür geht auf)
Dr. Motz: So. (Bett wird neben Marie gestellt) Marie, das ist deine neue Bettnachbarin Lia.
Marie: Hallo, ich bin Marie.
Lia: Hallo, ich bin Lia, aber das weißt du ja (lächelt).

Die drei !!! Marie in GefahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt