8. Lebensgefahr

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Seine Wachen nahmen uns fest. „Sohn, warum nur tust du dies? Ich verstehe deine Wut nicht." Sagte Merenkahres. „Papilein was machst du denn hier, zu schade ihr kommt ein bisschen zu spät für die Rettung meines Bruders." „Wie meinst du das? Was hast du getan." sagte Larry und blickte ihn böse an. „Nun um es euch genauer zu erklären, Eigentlich hätte ich auf dem Thron sitzen sollen, aber meine lieben Eltern haben lieber meinen nichtsnutzigen Bruder zum Nachfolger ernannt und nicht mich. Ich lies ihn töten und habe es so aussehen lassen wie einen Unfall, dennoch sind sie mir auf Spur gekommen, und haben mich aus dem Lande verbannt, und ich musste elendig in der Wüste Sterben." „Du hättest es gar nicht verdient gehabt von Ärchiologen gefunden zu werden und in einem Museum ausgestellt zu werden." fuhr ich ihn an. „Ja wen haben wie denn hier." sagte er und kam auf mich zu. „Nein lass sie in Ruhe..." unterbrach ihn Ahkmenrah, seine stimme klang schwach. „Dies alles ist noch lange kein Grund dafür alle hier in Gefahr zu bringen." schrie Merenkahres. „Doch genau das ist ein Grund, ich wollte Rache und am Abend meiner Ankunft schlich ich mich zu meinem Brüderlein, ich hatte Glück kein Nachtwächter in der Nähe, und auch sonst niemand der mich hätte aufhalten können. Er schlief seelenruhig in seinem Sarkophag. Ich nutzte also die Gelegenheit und träufelte ein wenig Gift auf seine Haut. Die Haut nimmt das Gift sofort auf, es wirkt zwar nicht sonderlich schnell aber es ist trotzdem supi dazu geeignet um jemanden langfristig zu schwächen, bis er stirbt. Und wenn kein funktionierender Körper vorhanden ist kann sich nichts zum Leben erwecken, da hilft auch keine Tafel mehr tja tut mir leid." sprach er. Gerade als ich meine Stimme gegen ihn erheben wollte, kamen noch mehr Soldaten auf uns zu, plötzlich wurde mir schwarz vor Augen. Als ich aufwachte dröhnte mein Kopf, ich versuchte mich krampfhaft daran zu erinnern was passiert ist. „Psst, Angelina." flüsterte neben mir jemand, es war Larry. „Larry Gott sei dank dir geht es gut." flüsterte ich zurück. Ich blickte mich im Raum um. Wir waren eingesperrt in einen Käfig, neben uns die anderen immernoch gefesselt und geknebelt. Etwas weiter weg hörte ich stimmen. „Du hast doch schon das was du willst, mich, Deswegen lass die anderen bitte gehen." hörte ich Ahkmenrah sprechen. „Ach Brüderlein, ich weis echt nicht was du an diesen Menschen so magst." ertönte Kahmunrahs Stimme. Ich folgte dem Gespräch weiter. „Weist du denn nicht was die Wörter Freundschaft und Liebe bedeuten, sie sind meine Freunde ihnen kann ich vertrauen." - „Das mag ja alles sein, aber für dieses Mädchen da ist doch mehr als Freundschaft?." - „Ich wüsste nicht was dich das angeht." - „Ach wie niedlich mein Bruder ist verliebt, zu schade das daraus nichts wird." Verliebt? In mich? Das hätte er mir dann doch schon längst gesagt ich mein wir sind doch Freunde. Dachte ich. Aber jetzt kann er es mir sowieso nicht sagen können,denn er wid bald tot sein und nie mehr zum Leben erwachen. Ich drehte meinen Kopf, ich wollte nicht das jemand sieht wie seh mich das ganze hier mitnimmt. Als ich ein kleines graues Fläschchen erblickte, mit der Aufschrift Batrachotoxin. Ich glaube diesen Begriff schon einmal gehört zu haben. Ich beschloss Larry und Teddy zu informieren. „Larry, Teddy schaut dort drüben liegt eine kleine Flasche, es steht Batrachotoxin darauf. Beide blickten rüber zu mir und dann an meiner zeigenden Hand vorbei auf das Fläschchen. „Das muss das Gift sein womit er Ahkmenrah vergiftet hat, aber ich habe noch nie in meine  Leben jemals davon gehört." sagte Larry mit nachdenklichem Blick. „Ich hörte bereits davon Lawrence, Es ist ein sehr giftiger Stoff, den die Ureinwohner für die Jagt nutzten. Er entstammt der Haut kleiner gelber Frösche. Bereits eine minimale Menge an Batrachotoxin, führt zu Herzversagen. Aber es gibt etwas gutes daran, es ist auch das am leichtesten neutralisierte Gift, es besteht noch Hoffnung das Pharao Ahkmnerah überlebt." sprach Teddy. Ich schöpfte wieder Hoffnung. „Teddy, wie neutralisiert man dieses Gift?" fragte Larry. „Nun Ja wie soll ich es sagen mein Sohn, es gibt kein Gegengift es hängt ganz allein vom Körper des vergifteten ab. Ist sein Körper stark genug das Gift von alleine zu neutralisieren, wird er überleben. Ist er jedoch nicht stark genug, gibt es keine Rettung mehr für ihn, wir müssen also warten und hoffen. Mehr können wir jetzt nicht tun." Und schon verflog wieder meine Hoffnung. Er darf nicht sterben, sein Körper muss einfach stark genug sein. Ich überlegte wie wir uns befreien könnten, da viel mir ein ich hatte immer ein Taschenmesser bei mir, für Notfälle. Ich hatte es von meinem Urgroßvater bekommen er war in seinen jungen Jahren bei den Pfadfindern den The Historical. Er hatte es mir zu meinem Geburtstag Geschenk bevor er naja... Ich gab Larry und Teddy Bescheid das ich einen Plan hatte. Ich schlich mich leise zum Schloss des Käfigs und suchte den Schraubenschlüssel des Taschenmessers. Als ich ihn gefunden hatte versuchte ich das Schloss zu knacken, und Tatsache es gelang mir auch. Ich musste leise sein nicht das Kamunrahs Soldaten mich entdeckten die mit dem Rücken zu uns standen. Ich traute mich kaum zu atmen als ich zu den anderen schlich um das Schloss ihres Käfigen ebenfalls zu knacken. „Wow, ich wusste gar nicht das du das kannst." flüsterte Larry erstaunt. Ich erklärten den anderen erstmal das es ein kleines bisschen Hoffnung gab, das es Ahkmenrah schaffen könnte, ich versuchte stark zu bleiben um meine Trauer vor den anderen zu verbergen. Schnell hatte ich es den anderen erklärt. Ich schlich mich mit Larry und Teddy an den Soldaten vorbei, im Raum vor uns war Kamunrah und er erfreute sich prächtig daran zu wissen das er bald seinen Bruder los ist. Ich sprach mich mit ihnen ab und tüftelten einen Plan aus wie wir Kamunrah in die Mangel nehmen könnten. Ich schlich mich mit Larry von hinten an ihn an, während Teddy ihn ablenken würde. Auf mein Handzeichen sprang Teddy vor und richtete sein Gewehr auf ihn. „Sprich leise und schwinge eine große Keule." gerade als er sich auf Teddy stürzen wollte, hielten Larry und ich ihn von hinten fest. „Schnell Teddy jetzt!" riefen wir und Teddy schwang das Seil das er mitgenommen hatte wie ein Cowboy um die Soldaten zu fesseln. „Ich schnürte Kahmunrahs Hände zusammen. Wir sperrten sie in ihre eigenen Käfige ein. „So dass wäre erledigt." sagte Larry und klatschte in die Hände. „Wow, Teddy ich wusste ja gar nicht das sie ein Seil wie ein Cowboy schwingen können." - „Ja das ist nämlich meine Aufgabe." rief Jed von unten. Die anderen kamen dazu und bewachten Kahmunrah und seine Soldaten. „Sie müssen wissen ich war einst bei den Cowboys in Australien." sagte Teddy und lächelte dabei. Wir konnten ebenfalls ein kleines Lächeln nicht vermeiden. 

Nachts im Museum 4 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt