15. Teddy mal Zwei

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Ich war schon neugierig wer da in der Kiste ist. Dachte ich mir während ich mich fertig für das Bett machte, Vor dem einschlafen dachte ich nochmal an Teddy und hatte ein Unwohles Gefühl  dabei, hoffentlich passiert nichts schlimmes, ich würde es nicht ertragen wenn er von uns geht. Es war schon schlimm genug als Ahkmenrah fast gestorben wäre. Ich verdrängte diese Gedanken aus meinem Kopf und versuchte zu Schlafen. Als ich aufwachte war es 16:00 Uhr. Die perfekte zeit für das Mittagessen von gestern. Nachdem ich das Essen aufgewärmt und gegessen hatte ging ich duschen und zog mich an. Eigentlich wollte ich nur ganz kurz schauen was gerade so im Fernseher lief, muss dann aber wohl eingeschlafen sein. Verschlafen öffnete ich die Augen, Oh Gott kurz nach sechs, im Museum waren schon alle am leben und Larry würde sich bestimmt wundern warum ich nicht komme. Ich nahm also schnell mein Handy und mein Portmonee mit und lief runter an die Straße. „Taxi!" rief ich, und stieg kurz darauf in eines der gelben Autos ein. „Fahren sie mich bitte schnellstmöglich zum Museum of Natural History." sagte ich zu dem Taxifahrer. „Warum haben sie es denn so eilig, das Museum hat doch schon längst für die Besucher geschlossen." fragte dieser mich und fuhr los. „Ich weis, aber ein Freund arbeitet dort und hat etwas vergessen, ich will es ihm vorbeibringen." erfand ich schnell eine kleine Lüge. „Hier das passt so." sagte ich und drückte ihm das Geld in die Hand. Schnell lief ich ins Museum. Erschrocken musste ich feststellen das niemand da war. Weder Rexy noch Teddy. „Hallo, Jed? Teddy? Larry? Wo seid ihr?" rief ich, aber keine Antwort. Plötzlich ging die Eingangstür auf und Larry kam herein. „Larry!? Wo kommst du den her ich dachte du wärst schon da?" fragte ich ihn verwundert. „Nein, ich hab verschlafen deswegen komme ich ja erst jetzt." erklärte er mir. „Okay, ich habe auch verschlafen und habe mich gewundert warum du nicht da bist." sagte ich. „Apropos nicht da, wo sind denn alle?" fragte Larry und sein Blick schweifte durch den Raum. „Komm wir suchen sie." schlug ich vor und wir machten uns auf den Weg durchs Museum. „Angelina komm mal schnell her." rief Larry der in Afrika war. „Was ist, hast du was entdeckt?" fragte ich ihn. „Ja schau mal hier, Dexter der kleine Bandit hat die Tafel aus ihrer Vorrichtung genommen." sagte er und zeigte dabei auf das Kapuzineräffchen das auf einem der Bäume saß, Die Tafel fest in der Hand. „Aber warum sind sie alle erstarrt? Es ist doch schon nach Sonnenuntergang?" wunderte ich mich. „Ja, also das muss so gewesen sein, Dexter hat sich mal wieder einen Spaß erlaubt und die Tafel stibitzt, als er dann auf den Baum geklettert ist muss er an das mittlere Ding gekommen sein, und deswegen sind alle erstarrt. Das war nämlich auch damals so, als Cicel, Gus und Reginald die Tafel Stehlen wollten haben sie das Mittlere Teil nicht richtig hingedreht, und dafür gesorgt das keines der Exponate zum leben erweckt um so in aller Seelenruhe das Museum auszurauben. Als ich dann aber Nick dazu aufgefordert habe dieses wieder richtig zu drehen, wurden alle Lebendig." erzähle er mir. „Okay, dann können wir das ja jetzt machen." sagte ich und wollte es gerade wieder richtig herum drehen, da hielt mich Larry auf. „Halt! Wir sollten zuerst die anderen suchen nur um Nummer sicher zu gehen." sagte er. Ich nickte. Wir teilten uns auf, Larry ging in Richtung Der Höhlenmenschen und ich zu den Gesichtslosen Soldaten. Als ich dort war verschlug es mir die Sprache. „Larry komm schnell das musst du dir ansehen!" schrei ich. „Okay warte, ich bin gleich da." hörte ich ihn rufen. Vor meinen Augen bat sich mir ein Bild des Schreckens. Jed und Octavius standen mit Pistole und Schwert auf einer Bank. Atilla hatte den Mund weit geöffnet. Und in der Mitte war Teddy und gegenüber von ihm auch ein Teddy, zwei Roosevelts? Wie ist das Möglich? Der eine hatte statt einer Brille ein Monokel und eine andere Uniform, und richtete mit bösem Blick das Gewehr auf unseren Teddy. Dieser hatte einen Entschlossenen Blick, den Degen auf seinen gegenüber gerichtet und den Arm zur Seite gestreckt, hinter dem Sacajawea stand mit besorgter Miene. „Was ist denn hier los?" sagte Larry als er herein kam. „Ich weis es nicht, aber schau mal da." - „Was?! Der Typ sieht ja aus wie Teddy!" sagte er. „Der Typ sieht nicht nur so aus wie er, er ist es." sagte ich. „Aber wie, das kann doch eigentlich gar nicht möglich sein." - „Ok bevor wir hier wieder alle zum leben erwecken sollten wir gründlich die Lage sondieren. Die Kiste Larry! Es muss ein zweiter Theodore drinnen gewesen sein." sagte ich. „Ja das kann sein, aber warum sollten wir einen zweiten hier im Museum ausstellen wir haben doch schon einen? Und warum ist der neue böse?" fragte sich Larry. „Ich kann es dir nicht sagen, was ich dir aber sagen kann ist, das wenn wir jetzt gleich die Tafel wieder aktivieren uns genau überlegen sollten was wir dann machen. Am besten ist wenn einer sich zwischen die beiden Teddys stellt und erstmal versucht Klarheit in das ganze Chaos hier zu bringen. Und dann schauen wir weiter." erklärte ich Larry. „Bereit?" fragte mich Larry und hielt die Tafel bereit. „Ja." antwortete ich ihm. Genau in dem Moment als Larry wieder die Tafel aktivierte, sprang ich schnell zwischen die beiden Präsidenten. Gebrüll und undeutliche Schreie waren zuhören als alle wieder lebendig wurden. „Stop!" rief ich laut. Alle verstummten. „Um Himmelswillen, Madame geht dort sofort weg." bat mich unser Teddy. „Nein! Zuerst möchte ich wissen was hier Vorsicht geht." sagte ich. „Was soll denn das?!" sprach auch nun der andere Teddy. „Sie sind jetzt erstmal still! So und jetzt möchte ich hören was passiert ist." - „Nein! Jetzt ist Schluss damit, alle sofort zurück und an die Wand. Na los wird's bald" Sagte der böse Teddy und richtete sein Gewehr auf uns. Wir taten das was er befiehl. Auch unser Teddy, wusste nicht mehr weiter. Eng stehend an der Wand, fragte ich leise und auch ein bisschen panisch was denn nun passiert sei. Ahk der dicht neben mir stand, erklärte mir den ernst der Lage. „Als ihr nach Sonnenuntergang nicht da wart, wollten sich Jed und Octavius unbedingt unseren Neuzugang anschauen und machten die Kiste auf. Als sie plötzlich nach Hilfe riefen. Teddy, Ich und die anderen suchten sie, und fanden sie dann auch hier. In der Kiste war tatsächlich ein anderer Theodore Roosevelt, er behauptete steif und fest, er sei der einzig wahre Präsident der Vereinigten Staaten. Ich glaube er denkt wir sind im Jahre 1901. Unser Theodore hat versucht ihm zu erklären das wir hier nur in einem Museum sind. Aber er wollte von all dem nichts hören. Dexter nutzte den Moment der Unachtsamkeit aus und schnappte sich meine Tafel. Er muss wohl versehentlich an den Mechanismus gekommen sein, deswegen waren wir in unserer Starre. Ich habe die Befürchtung, das er unserem Teddy etwas antun will." Plötzlich wurde mir ganz schlecht, das merkwürdige Gefühl von gestern Abend bewahrheitete sich. „Ruhe!" rief der böse Teddy. Alle zuckten erschrocken zusammen. 

Nachts im Museum 4 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt