13. Theodore Roosevelt

94 7 3
                                    

Da es doch in letzter Zeit ein paar mehr Leser geworden sind hab ich mich dazu entschieden weiter hochzuladen. Ich hoffe ihr Freut euch.

In meiner Wohnung angekommen, beschloss ich keine neue Zeichnung zu machen sondern sie einfach so zu lassen wie sie ist. Ich schreib all das auf was mir Teddy erzählte, und so war meine Hausarbeit schon fast fertig. Es fehlte nur noch der Schluss. Wenig später, hatte ich auch diesen fertig geschrieben und packte meine Hausarbeit in meine Schultasche. Und ging in mein Bett. Am nächsten Morgen, richtete ich mich erstmal für meine Schule, aß dann noch eine Kleinigkeit und packte noch ein bisschen Nervennahrung für den anstehenden Tag in meine Tasche. Die Busfahrt zur Schule zog sich nicht lange hin, Marcel saß ebenfalls im Bus und glotze blöd ich ignorierte ihn aber. In den ersten Stunden hatte ich Wirtschaftswissenschaften und Mathematik, was mir so überhaupt nicht liegt. Außerdem hatte ich vor der Geschichtsstunde noch BK sodass ich noch ein bisschen an der Zeichnung herumfeilen konnte. Ich veränderte aber fast nichts. Endlich war Pause und ich konnte ein wenig runterkommen und mich voll und ganz auf meinen Vortrag über Teddy konzentrieren. Aus dem Augenwinkel sah ich das Marcel auf mich zukam. „Und wie weit bist du mit deiner Hausarbeit?" fragte er mich abgehoben. „Fertig, ich präsentiere heute." erwiderte ich ihm entschlossen. „Wow da war aber jemand ziemlich schnell, und dass obwohl ich doch dieses hässliche Bild von dem Vogel zerstört hatte. Naja wer so schnell fertig ist bei dem kann ja nur eine schlechte Note rauskommen." sagte Marcel und ging wieder. Der wird sich noch wundern dachte ich mir und ging in mein Klassenzimmer um alles vorzubereiten, meine vollständige Hausarbeit, die Zeichnung und ein paar Karteikarten mit Stichwörtern drauf. „Guten Tag, liebe Schüler." begrüßte uns unsere Geschichtslehrerin. „Wir haben heute unsere erste Präsentation einer Hausarbeit, nämlich von Angelina sie war anscheinend richtig fleißig und würde gerne heute Präsentieren. Wenn du dann soweit bist kannst du vorkommen." erklärte die Lehrerin. Ich nickte und kam nach vorne an die Tafel. Als erstes hing ich die Zeichnung hin und legte der Lehrerin die Hausarbeit auf den Pult. Ein wenig aufgeregt war ich schon. Also gut noch ein Mal tief ein und aus Atmen. Okay. 

„Hallo liebe Klasse, heute möchte ich euch gerne etwas über Theodore Rosevelt erzählen. Natürlich fragt ihr euch wer das ist. Hier hab ich eine Zeichnung von ihm gemalt und aufgehängt. Nun Theodore Rosevelt war ein sehr bedeutender Mann, er war nicht nur von 1901 bis 1909 der 26. Präsident der Vereinigten Staaten, sondern wurde auch 1898 zum Gouverneur von New York gewählt. Aber lasst mich lieber von vorne Erzählen..." 

Anfangs musste ich oft auf meine Karteikarten schauen, aber später legte ich sie weg und erzählte frei. Es sprudelte nur so aus mir heraus, alle hörten mir gespannt zu selbst Marcel. Ich erzählte alles was ich von Teddy wusste. 

„Als er nach seinem Amt als Präsident nochmals gewählt wurde, konnte er diesmal nicht antreten denn er musste sich einer schweren Operation unterziehen, wegen seinen Verletzungen die er sich im Amazonasbecken zugezogen hatte. Er überlebte diese nur knapp. Nach dem tot seines jüngsten Sohnes der im Krieg gefallen war, bekam er Probleme mit der Psyche. Am 6. Januar 1919 starb er im schlaf auf seinem Anwesen mit nur 60 Jahren. Außerdem, wenn ihr ihn euch gerne mal in Lebensgröße anschauen wollt, dann macht bei eurem nächsten Spaziergang doch einfach mal einen kleinen Abstecher ins Naturkundemuseums dort ist eine Wachsfigur von ihm ausgestellt. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit." 

Beendete ich meinen Vortrag. Es wurde applaudiert, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte."Vielen Dank Angelina das war ein sehr interessanter Vortrag, habt ihr Fragen an sie?" fragte die Lehrerin in die Klasse. Niemand wollte etwas fragen das musste dann wohl heißen das ich alle fragen bereits beantwortet hätte. „Nein. Keine Fragen? Gut, also das war ein ganz toller Vortrag es war alles drin was wichtig war und noch zusätzlich ein paar Informationen. Außerdem würde ich es ganz toll finden wenn wir deine Zeichnung bei uns aufhängen dürften." - „Dankeschön, ja natürlich können sie die Zeichnung aufhängen." erwiderte ich und ging zurück an meinen Platz.

Ich war schon ein bisschen stolz auf mich, Gut das es heute nur ein kurzer Schultag war und dazu auch noch Freitag, sodass ich nur noch eine Stunde Deutsch hinter mich bringen musste. Nach der Schule ging ich nach Hause, dort verstaute ich meine Schulsachen in meinem Zimmer und richtete mir was zu essen, es war mein Lieblingsessen Tortellini mit Gemüse. Als ich mit dem Essen fertig war machte ich noch ein paar Schulaufgaben. Es war kurz vor fünf, und ich beschloss mich schonmal auf den Weg ins Museum zu machen. New York war um diese Jahreszeit einfach schön. Von weitem konnte ich das Museum schon sehen es tummelten sich immer besonders viele Menschen am westlichen Central Park. Das Museum war für die Besucher schon längst geschlossen nur für Larry und mich waren die Türen immer geöffnet. Als ich reinging, waren sie noch alle in ihrer Starre. „Hey!" begrüßte mich Larry schon von weitem. „Hi Larry, die Löwen schon eingesperrt oder musst du das noch machen?" lachte ich. „Hehe, ehm ne  die haben sich wieder beruhigt, Ich weiß auch warum sie so drauf waren, anscheinend bevorzugt Dexter lieber die Afrikanischen Baobab-Bäume um sein Nickerchen zu machen anstatt  auf seinem Baum. Klar das dass den Löwen gar nicht passt. Aber jetzt sind sie alle wieder zufrieden." erklärte mir Larry. Ich musste lachen. „Guten Abend Lawrence!" begrüßte uns Teddy mit dem Kapuzineräffchen auf der Schulter. „Hallo Dexter, schön das du auf Onkel Larry hörst und dein Nickerchen in Zukunft wieder auf deinem Baum machst." sagte ich zu ihm und streichelte ihm den Kopf. „Guten Abend auch ihnen Teddy." begrüßte ich ihn. „Hallo Madame, wie war ihre Arbeit über mich?" wollte er wissen. „Gut sehr gut, meine Klasse fand sie ganz toll, manche wollen sogar hier im Museum mal vorbeischauen nur um sie zu sehen, natürlich nur als Wachsfigur." erzählte ich ihm. „Das freut mich ehrlich für sie, das sie eine gute Resonanz bekommen haben." freute er sich für mich. „Ich würde mich sehr gerne noch länger mit ihnen unterhalten, dennoch bin ich gezwungen meine Konversation mit euch zu beenden." entschuldigte Teddy sich. „Aber sicher, sie wollen zu Sacajawea hab ich recht?" - „Ehm, Ja." antwortete er und lief der Hübschen Indianerdame schon entgegen die auf ihn wartete. Er begrüßte sie mit einem Handkuss. Ich freute mich wirklich sehr für ihn, er wirkt unendlich glücklich wenn sie in seiner Nähe ist. 

Nachts im Museum 4 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt