Malira

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Malia

Wir sind jetzt schon seit 3 Stunden unterwegs und gerade über die Grenze zu Star City gefahren. Wie ich diese Stadt vermisst habe! Trotz der langen Zeit, in der ich weg war, kommt sie mir noch so bekannt vor und doch Fremd. Es fühlt sich seltsam an wieder hier zu sein, doch der Gedanke daran Olli, Thea und den Rest meiner Familie wieder zu sehen, vertreibt das ungute Gefühl in meinem Bauj und wandelt sich zu einem leichten Aufregungsbauchweh. Viele Gedanken und fragen rasen mir durch den Kopf... werden sie mich widererkennen? Werden sie sich freuen mich zu sehen? Werden sie über mein neues Ich froh sein? Haben sie mich vergessen? Wissen sie überhaupt noch wer ich bin? Haben sie sich schon damit abgefunden, dass ich tot bin? Werde ich Ihnen über meine Zeit bei der Liga erzählen? Wenn nein, was werden sie wegen der Narben denken? Doch so wie Sara es noch vor ein paar Stunden formuliert hat, klingt es als wüsste zumindest Olli über die Liga Bescheid...WIR haben so lange darauf gewartet, doch hier raus zu holen! Hat Sara es ihm erzählt? Doch bevor ich meine Angst vor dem Aufeinandertreffen mit meiner Familie, mit weiteren Fragen vergrößern kann, hält Sara plötzlich an. Vor lauter Nachdenken habe ich garnicht bemerkt, dass wir schon da sind. Vor meinem Zuhause. Vor unserem Zuhause. Vor dem Zuhause von mir, Thea und Olli. Vor dem Haus, in dem wir aufgewachsen sind und vor dem Haus, dessen schöne Tapete, Einrichtung und Geruch ich all die Jahre vermisst habe.
Sara reißt mich aus meinen Gedanken: „ Malia?" Ich ziehe meinen Helm, verwundert darüber, was Sara von mir wissen möchte, ab und antworte:„Ja?" „Alles in Ordnung? Sollen wir erst ncoh ein wenig in die Stadt und warten?" „Wieso?" „ Naja, es scheint als wärst du noch ziemlich unsicher und freust dich nicht. Wenn du Zeit brauchst ist es Okay." „Nein, alles okay. Ich habe nur ein wenig Angst" Lüge ich. Ich habe nämlich nicht nur ein wenig Angst, ich habe eine Riesen scheißangst! „Es ist wirklich alles in Ordnung Danke, Sara." sag ich, lächle sie leicht an und drücke ihr dann einen sanften Kuss auf ihre Wange. Dann gehe ich strikt auf das Haus zu und stehe vor der Haustür. Ich möchte gerade klingeln, als meine Hand sich nicht weiter bewegt. Sie weigert sich. Sie ist nur noch wenige Zentimeter von der Klingel entfernt und doch sagt mir etwas ich soll es nicht tun. Doch dann legt sich eine warme Hand auf meine. Bei der Berührung wird mir warm ums Herz und ich spüre wie sich die Wärme mit Selbstsicherheit in meinem ganzen Körper ausbreitet. Mit Hilfe von leichtem Drücke, der von Saras Hand aus geht drücke ich meinen Dinger auf die Klingel. Ich habe es tatsächlich geschafft! Ich bin Zuhause.

Heute mal ein kleineres Kapitel mit einem Mini girlxgirl Moment drin ;)
Schreibt mir gerne Verbesserungsvorschläge!

the 3th queenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt