Rauch wabert dicht durch den beengten Raum. Beißende sticht der in der Nase. Wo die anderen sind, ist schleierhaft. Nichts ist deutlich, alles nur verwaschen, als hätte ein Künstler ein Gemälde erschaffen, was einem umgekippten Tee zum Opfer fiel.
Dumpf und monoton dringt das Hämmern des Basses an das Ohr und lullt dich ein, als wolle es dich zum schlafen verleiten. Eine innere Schwere ergreift dich.
Am Firmament die Sterne, die flackern und aufleuchten, wie nach einem geheimen Zeichen. Oder ist es doch nur die spärlich verputzte Decke mit ihren aber dutzenden Glühbirnen?
Irgendwo erhellt jemand ab und an den Raum und zerstört die Illusion des vollkommenen Friedens, reißt an deiner eingelullten Trägheit.
Ein Irrlicht flackert auf. Eine Kippe wird angesteckt. Das Irrlicht erstirbt.
Alles versinkt wieder in dem Dumpfen, gepackt wie in Watte und säuselt dich zurück in deine zuckersüße Trance.
DU LIEST GERADE
Gedichte und Gedanken
PoetryIn diesem "Buch" möchte ich meine eigenen Gedichte und Gedanken festhalten und mit euch teilen.