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CHOI SAN . . . Meine Laune ist im Keller. Sehr wohl von Jiyeol, als auch wenn meinem verpassten Bus. Jetzt stehe ich hier alleine, als einziger Kerl der seinen Bus verpasst hat. Wie dämlich kann ein Mensch nur sein, anstatt das ich Wooyoung hinterher ging, da er genau denselben Bus brauch wie ich. Seufzend ließ ich mich auf die Bank hinab.

Schaute auf mein Bildschirm und merkte, dass es noch sehr lange dauern wird, bis der nächste Bus kommt. Abgesehen davon leben wir im letzten Kaff, deswegen ist unsere Infrastruktur einfach nur Müll. Jetzt ist es genau, 13:12 Uhr und mein nächster Bus kommt ungefähr 15:40 Uhr. Denn dort ist die Zeit, wo die Leute Schluss haben, die einen langen Tag haben oder eine AG gewählt haben.

Nur was soll ich machen? Ständig an meinem Handy sitzen und das über Stunden. Durch die Gegend schauen uns irgendwann mein Blick auf einen Menschen lassen, der später noch denkt das ich ihn beobachte. Ich seh es kommen, dieser Tag endet damit das ich entweder im Knast lande oder über Tag hier einschlief und am nächsten Morgen wieder zur Schule kann direkt.

Ich suchte mir einfach eine bequeme Pose. Drückte meinen Oberkörper in meine warme Winterjacke und versuchte es zu ignorieren, dass dieser Sitz ziemlich hart ist und diese kleinen offenen Kästchen in meinen Hintern drücken. Jetzt wünschte ich, dass meine Eltern Zuhause wären. Es verging eine Zeit, sie fühlte sich an wie eine Ewigkeit doch schließt sich als nur Zehn Minuten aus.

Im Hintergrund meines Kopfes dachte ich nur nach, was der Grund dafür war, dass meine Augen immer müder wurden. Irgendwann wurden sie so schwer, es fühlte sich an die Steine auf einem dünnen Seidenpapier sodass ich sie einfach zufallen ließ. Es fühlte sich relativ gut an einzuschlafen, egal ob ein kalter Wind ständig gehen mich kam.

Few hours later

„Entschuldigung! Junger Mann Hey!" ertönt in meinem Traum eine Stimme. Sie war sanft, aber hörte sich sehr männlich an. Erst dacht ich daran, dass eventuell Wooyoung vorbeikam, denn dies träumte ich grade. Ich durchlebte einen Traum worin der Koreaner mir seine ewige Liebe verspricht und eigentlich lieber an meiner Seite wäre.

„Wachen Sie auf!" doch erst jetzt, in tiefen meines Schlafes aus dem ich fest gerüttelt wurde, merkte ich das es nicht Wooyoung war. Sondern ein fremder Mann, wessen Arme stark an mir zerrten um mich aus meinem wunderschönen Traum zu ziehen. „AH! WAS ZUM!" schreckte ich auf. Hätte mich dieser Kerl nicht einfach in Ruhe lassen könnten.

„Sie haben geschlafen. Ich wollte Sie wecken weil es schon sehr spät ist" murmelte er schüchtern. Der Mann ist älter, schätzungsweise Mitte Zwanzig, aber er sieht eigentlich niedlich aus. „Wie spät ist es?" gab ich murrend als Antwort, strich mir dabei mein rot-schwarzes Haar zurück. „19:23 Uhr und es ist schon Dämmerung". Ich nahm die Worte nicht wirklich wahr.

Erst als sie mir noch einige Male durch den Kopf gingen, als ich sie wiederholte wie eine Kassette. Schlagartig riss ich die Augen auf, schaute dann den hellbraunhaarigen Mann vor mir an. Er kratzt sich am Hinterkopf, war wohl selbst etwas überrumpelt. Hätte er mich nicht geweckt, denn müsste er sich nicht so fühlen. „Und warum haben sie mich jetzt aufgeweckt? Wo ist der Sinn dahinter?"

„I-Ich dachte erst sie sind tot weil sie sich nicht mehr geregt haben und ein Atmen kaum zu sehen war" erklärte er, wurde sogar rot dabei. Er scheint sehr un-dominant zu sein, sonst würde er nicht in diesem Ton mit mir reden. Oder er ist einfach nur sehr schüchtern. „Ja genau! Kann auch sein das ich Obdachlos bin!" fauchte ich den Mann an obwohl dies irrelevant war.

Er kann nichts dafür, eigentlich hat er meinen Arsch gerettet. Wenn ich nämlich bis Morgens noch hier geblieben wäre, denn hätte ich nichts gegessen und meine Katze wäre sicherlich gestorben. Aber da es zu spät war, muss ich sowieso nun laufen. Denn diese Busse fahren nur die Schulkinder, niemand anderen, weswegen sie auch nur an drei Zeiten fahren.

Da hat man Pech, sobald man eine Stunde entfall hat. Aber laufen ist nicht schlimm, eigentlich ist es auch nicht so Sterbens weit und ich kriege endlich mal frische Luft. „Ich danke ihnen und Nein ich bin nicht obdachlos" mit diesen Worten stand ich auf, ging dann einfach weg. Ich spürte seinen Blick noch auf meinen Rücken.

Mein Leben kann nicht besser werden. Es kann nur noch schlechter und komischer werden. Jetzt bin ich schon bei einer Bushaltestelle eingeschlafen, welchen Menschen passiert so einen Müll. Am liebsten würde ich mich in den nächsten Fluss werfen und an einem Ufer eines anderen Landes wieder herauskommen.

Das denke ich nicht nur wegen diesem Vorfall, sondern auch wegen Wooyoung. Seit Jahren liebe ich meinen besten Freund was er niemals erwidern wird, da er nicht Homosexuell ist oder eine andere Sexualität hat außer Heterosexuell. Dazu kommt das er eine feste Freundin hat, welche eigentlich eine reine Schlampe ist und ihn nur betrügt.

Ich habe dies sogar mit meinen Augen gesehen, kann es ihm aber nicht sagen weil ich sein trauriges Gesicht sehen will und schon gar nicht sein gebrochenes Herz spüren möchte. Und jetzt hat mich Jiyeol auch noch im Visier weil ich gesehen habe wie sie diesen Kerl abgeleckt hat. Mein Leben wird eine reinste Hölle, aber nur durch eine Person wieder zum Himmel.

Wooyoung ist das Licht in meiner Dunkelheit und der Sonnenstrahl in meinem Regen. Warum sollte ich dies erlischen, wenn er mir sowieso nicht glauben würde? Ich riskiere damit ziemlich unsere Freundschaft.

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