Perspektive Kiba
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Anscheinend schien das streicheln geklappt zu haben, den schneller als ich schauen konnte schlief sie ein. Das sie schlief konnte ich an ihrem gleichmäßigen Atem hören. Ich überlegte ob ich auch vielleicht ein paar Minuten die Augen zu tu, aber diesen Gedanken verwarf ich direkt wieder. Sie könnte wach werden und wenn ich dann schlafe hinterlässt das keinen guten Eindruck. Siraki Moon. Ihr Name ging mir die ganze Zeit nicht mehr aus dem Kopf. Irgendwie passte dieser zu ihren weißen Haaren und Fell. Ich lehnte mich soweit nach hinten wie es ging und verschränkte meine Arme hinter denn Kopf. Hat sie die 6 Jahre ganz allein durchgestanden? Armes Mädchen. Irgendwie erinnert sie mich leicht an Naruto, nur ist sie nicht so redselig.
Stunden vergingen bis endlich das Licht der Sonne das Zimmer erhellte. Siraki war kein einziges mal aufgewacht und hat sich auch sonst nicht großartig im Schlaf bewegt. Ja, ich hatte sie ab und zu mal beobachtet. Sie sah einfach faszinierend aus und damit meine ich nicht ihre Ohren und ihren Schwanz. Klar sind die schon ein Blickfang, weil man sowas nicht jeden Tag sieht. Ich finde einfach das sie auch ohne faszinierend aussieht. Leider wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Die Tür ging auf. Dank meiner Guten Nase fand ich heraus, das es Sakura ist. "Guten Morgen Kiba!". Sie klang recht fröhlich und ausgeschlafen. Ich blickte sie über die Schulter an. "Morgen. Gibt es was neues von Tsunade?". "Ja, aber was genau wird dir Tsume später erklären.". Warum erzählt sie es mir den nicht direkt. Vielleicht darf sie es aber auch nicht sagen. "Ich würde mir nochmal gern ihren Fuß anschauen. Könntest du sie bitte wecken?". "Warum machst du das nicht?". "Eigentlich darf ich das noch nicht sagen, aber das wird eine Ausnahme sein. Sie braucht hier eine Bezugsperson und diese Person sollst du sein. Tsunade hat gestern gemerkt das Siraki anscheinend noch niemanden richtig vertraut und das kann zu Problemen führen, wenn sich das nicht ändert.". Erst schaute ich etwas geschockt über ihre Aussage, doch ich versuchte meinen Blick wieder zu erweichen. Also quasi eine Mission die etwas länger dauern wird. "Gut ich werde sie wecken.". Mit diesem Satz erhob ich mich vom Stuhl. So stand ich direkt am Bett. Ich ging davor in die Knie. Einen Arm streckte ich aus und rüttelte leicht an ihrer Schulter. Erst vernahm ich nur ein murren von ihr.
Perspektive Siraki
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Anscheinend war ich noch so erschöpft gewesen, das nicht mal meine Träume mich quälen wollten. Nach gefühlten Sekunden spürte ich, das etwas an mir rüttelt. Zwar waren es für mich nur Sekunden in der Dunkelheit, doch in Wirklichkeit waren es Stunden. Immer stärker rüttelte es an mir. Reflexartig riss ich meine Augen auf. Und schaute in diese Richtung. Mein Gegenüber schien erst erschrocken und zog seine Hand darauf weg. "Hab ich dir weh getan?" Ich hab ganz vergessen, das Kiba die Nacht über hier war. Ich schüttelte mein Kopf. Er schien erleichtert darüber zu sein und fing direkt an zu lächeln. So ein beruhigendes lächeln. Selbst musste ich mir eines verkneifen. Es ist noch zu früh dafür. Seit dem Tod meiner Eltern habe ich niemanden mehr so richtig aufrichtig angelächelt. "Guten Morgen Siraki. Könntest du mir eben deinen Fuß zeigen? Wenn alles in Ordnung ist, kannst du nachher gehen sobald Tsume da ist.". Ein Stück zog ich die Decke hoch, so das meine beiden Füße raus schauten. Sofort begann Sakura mit der Kontrolle. Ab und zu kitzelte es. Zum Glück habe ich meine Reflexe aber gut unter Kontrolle, zumindest die meiste Zeit über.
Schnell war sie fertig. Sie legte mir noch einen Verband dünn um. "Soweit ist alles gut verheilt. Lauf aber noch nicht all zu weite Strecken. Falls du nochmal Beschwerden haben solltest, schau hier einfach vorbei." Mit einem winken verließ sie den Raum. Ohne zu fragen zog ich die Decke auf die Seite und setzte mich an die Bettkante. Meine Beine baumeln die Kante hinunter. An der offenen Tür klopfte es. Davor war mein Blick noch auf die Fliesen am Boden gerichtet. Jetzt galt dieser der Frau in dem Türrahmen. Es ist Tsume. "Morgen Siraki. Tsunade schickt mich um euch beiden ein paar Neuigkeiten zu überbringen.". Nun schaute auch Kiba die Frau an, mit der gleichen Neugier in den Augen, wie ich sie anschau. "Ab heute wirst du unter meinem Dach mit wohnen. Tsunade wollte dich erst in eine eigene Wohnung stecken, doch das fand ich aufgrund deiner langen Zeit allein als unangebracht. Zumal ich mich auch mit deiner Rasse auskenne, dank deiner Mutter. Dann wirst du in den nächsten Tagen mit Kiba und seinem Team auf eine Mission gehen, um zu schauen ob du als Ninja geeignet bist. Keine Sorge, es wird eine einfach Mission sein. Außerdem wird Kiba in erste Linie dein Ansprechpartner sein. Wenn du bei irgendwas Hilfe brauchst oder irgendwas anderes ist, wird er dir helfen und auch in den nächsten Tagen wird er dich immer Begleiten. Du kennst dich ja hier nicht aus.". Das sind viele Infos. Ich Sparte mir einen Aufstand und nickte alles einfach ab. Mir passt es nur nicht ganz in den Kram, das Kiba mich überall hin begleiten wird in den nächsten Tagen. Also verschiebt sich mein Plan weiter nach hinten. Ich darf mir nicht so viel Zeit lassen. Nicht das irgendein wildes Tier sich noch in meiner Höhle breit macht. Kiba fing auch keinen Streit an. Er hatte dafür wohl zu viel Respekt vor seiner Mutter und besonders vor Tsunade. Verständlich. Tsunade wirkte schon sehr dominant und auch etwas beängstigend. "Das wichtigste ist damit geklärt. Bevor wir aber nach Hause gehen, holen wir noch ein Paar Sachen für Siraki. Ein paar neue Sachen zum Anziehen und etwas Ninja Ausstattung für deine erste Mission. Wir sollten dann auch langsam los. Akamaru wartet schon draußen ungeduldig auf dich Kiba.". Kiba strahlte sofort wieder als er den Namen seines Hundes hörte. Wehe er nennt mich einmal Hund. Wenn er das tut, pinkel ich ihm wie einer ans Bein. Mit einem Schwung war ich vom Bett aufgesprungen und stand neben Kiba. Mein verbundener Fuß fühlte sich einfach fantastisch an. Mit einer Handbewegung signalisierte uns Tsume das wir ihr folgen sollen. Auf dem Weg nach draußen spürte ich Blicke die meinen Rücken förmlich durchbohrten. Meine Ohren ließ ich darauf hängen, genauso wie meinen Schwanz. Ich fühlte mich unwohl. Kiba schien das bemerkt zu haben. Er legte einen Arm um meine Schulter. "Hey du brauchst nicht nervös zu sein. Ich werde die Tage bei dir sein und auf dich aufpassen. Und die Leute hier sind alle nett. Du bist nur neu und niemand kennt dich. Die Blicke werden mit der Zeit nachlassen." Das ich kein normaler Mensch bin ließ er dabei weg. Anscheinend wollte er meine Gefühle nicht verletzen, obwohl es die Wahrheit ist. Sie werden mich immer komisch anschauen. Nach einem kurzem Weg kamen wir endlich draußen an. Kiba nahm sein Arm wieder runter. Direkt sprang Akamaru in seine Arme und schleckt ihn über sein ganzes Gesicht. "Ich hab dich auch vermisst!". Schleimen kann der Köter. Ein knurren kam wiedereinmal von mir. Dieses ließ Akamaru aber nicht unbeantwortet. Er konterte selbst mit einem knurren. Kiba war von dem was sich hier abspielte erstaunt und überfordert. Hilfesuchend richtete er seinen Blick an Tsume, welche vor uns Stand. "Hey ihr beiden, es reicht!". Ein kurzes entschuldigendes winseln kam von dem kleinen Hund. Ich hingegen brachte nur ein 'Ts' hervor. "Also dann gehen wir jetzt shoppen!". Aus dem Mund von Kiba kam ein genervtes stöhn. Ich hingegen rollte nur mit den Augen. Mal sehen wohin das führen wird.
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1268 Wörter.
Verbesserungsvorschläge und Ideen sind immer gern in den Kommentaren gesehen!
~ Eure Silence <3
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Die Hoffnung ihres Clans // Eine Kiba Inuzuka FF [PAUSIERT]
FanficSiraki Moon. Kaum jemand weiß von ihrer Existenz, aber das hat auch einen Grund! Sie war anderes als die anderen, genauso wie ihre Eltern. Deswegen wollten ihre Eltern sie beschützen und lebten weit außerhalb der Zivilisation. Schreckliches hörte Si...