Kapitel 3 - Schnelles bereuen

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Perspektive Siraki

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Schnellen Schrittes verließen wir die Höhle. Über ein halbes Jahr hauste ich darin und jetzt hieß es erstmal abschied von ihr nehmen. Die Vormittagssonne schien Kiba mitten ins Gesicht. Ich war vor der zumglück geschützt. Ein langes gähnen überkam mich. "Ich glaube du solltest dich etwas ausruhen. Bis Konoha ist es noch ein Stück.". Ich legte meinen Kopf ab und schloss sofort meine Augen. Ist es falsch ihnen zu vertrauen? So grausam, wie aus den Geschichten meiner Eltern, wirken sie nicht. Allmählich überrollte mich die Erschöpfung und die letzten Monate habe ich immer Tags über geschlafen. Ich hätte Nachts mehr schlafen sollen.

Perspektive Kiba

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Ich spürte wie das Mädchen ihren Kopf ablegte. Sie scheint wohl auf mich gehört zu haben. Naruto lief vor, mit den Händen in den Hosentaschen. Scheint wohl immernoch beleidigt zu sein. Hinata hatte am Anfang mühe mich einzuholen. Da ich ein recht schnelles Geh Tempo an den Tag gelegt hatte. Ich wollte nach unseren Mission einfach nur nach Hause. Das soll uns Tsunade erstmal erklären. Es hieß wir sollen einen kleinen Hund einfangen und nicht ein Mädchen in unserem Alter! "Ist alles inordnung Kiba?". Anscheinend hatte sich meine Mine beim nachdenken so verzerrt, das Hinata darauf aufmerksam wurde. "Es ist alles gut, nur wer ist sie? Wir haben nicht mal nach ihren Namen gefragt!". Sie richtete kurz ihren Blick auf das schon schlafende Mädchen. "Ich frag mich eher warum sie Tier Ohren und Schwanz hat.". Verständlich nickte ich. "Das hab ich mich auch schon gefragt. Ich glaube meine Mutter hat mir mal über solche Menschen eine Geschichte vorgelesen.". Ein kurzes kichern kam von Hinata. Sofort bildete sich ein Rosa Schimmer auf meinen Wangen. "Das ist a-aber schon eine g-ganze Weil her und ich kann mich gar nicht mehr richtig an diese erinnern.". Es zappelte auf meinem Rücken. Ob sie wohl gerade schlecht träumt?

Perspektive Siraki

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Traum

Ich saß in einem dunklen Raum an einem Stuhl gefesselt. Die fesseln schnitten sich in meine Haut. Überall wo ich hin schaute war nur gähnende leere. Aus dem nichts vernahm ich lachen und dieses klang nicht besonders glücklich. Vor mir traten 3 Gestalten aus der Dunkelheit hervor. Es waren Kiba, Hinata und Naruto. Alle drei lachten, mit einem fiesen grinsen im Gesicht. Langsam kamen sie mir näher. Eindeutig lachten sie mich aus. Kiba blieb direkt vor mir stehen. Er legte einen Finger unter meinen Kinn und drückte dieses nach oben, so daß ich nichts anderes tun konnte als ihn anzuschauen. "Welche ein dummes, dummes Tier du doch bist! Deine Eltern würden sich für dich schämen!" Er ließ meinen Kopf wieder los. Kurz danach hörte man ein 'klatsch' und darauf folgte ein stechender Schmerz auf meiner Wange. Er hatte mir eine Backpfeife gegeben. "Ich dachte ihr seid meine Freunde.". Flüsterte ich Richtung Boden. "Wer will den schon mit einer Bestie befreundet sein?!". Die süße Stimme von Hinata klang so voller Hass. Sie drehten sich alle drei wieder um und verschwanden mit einem finsteren lachen in der Dunkelheit. Innerlich fühlte Ich mich verlassen. Gefühlte Stunden war mein Blick auf den Boden vor mir gerichtet. "Warum Siraki, warum?". Ich vernahm die Stimme meines Vaters vor mir, er klang enttäuscht. Ich traute mich nicht meinen Blick zu haben. "Haben wir dich so schlecht erzogen?". Meine Mutter klingt so, als hätte sie geweint. Langsam stiegen nun auch mir die Tränen ins Gesicht. "Du bist eine Enttäuschung für den Clan, für unsere ganze Art!". Jetzt liefen meinen Tränen unaufhörlich. In mir drin fing alles an zu zerreißen. Ich dachte Freunde gefunden zu haben, aber da lag ich falsch. Dazu hab ich noch das Vertrauen zu meinen geliebten Eltern verloren. Ein riesiges Loch tat sich in mir auf.

Traum zuende

Mit einem Schrei erwachte ich aus meinem Traum. Wiedereinmal war ich schweißgebadet. Im ersten Moment nahm ich meine Umgebung nicht wahr. Ich versuchte mich erstmal darauf zu konzentrieren, meinen Atem und Herzschlag zu beruhigen. Was zwar etwas dauerte, mir aber nach einiger Zeit gelang. Wo bin ich überhaupt? Ich war längst nicht mehr auf Kibas Rücken, das war sicher. Ich befand mich in einem komplett weißen Raum, welche auch nicht besonders viele Möbel zu haben schien. Nur ein Bett mit genauso weißen Lacken, ein Nachtisch und noch einen Stuhl. Über dem Stuhl hingen weiße Klamotten. Ist weiß deren Lieblingsfarbe? Ein Blick zum fester verriet mir, das es anscheinend schon abends war. Habe ich wirklich so lange geschlafen und das auch noch auf einem Rücken von einem Fremden?! Panik machte sich in mir Breit. Ich wollte aufstehen, doch etwas an meinen Beinen und Armen hinderte mich daran. Erst bermekte ich es nicht, doch anscheinend haben die mich am Bett befestigt. Ich betrachtete die Fesseln genauer. An mein Gelenken waren breite Lederbänder, welche mit einer dünnen, aber dennoch kräftigen, Kette am Bett befestigt waren. Machen die das etwa öfter. Mit all meiner wiedererlangten Kraft versuchte ich mich loszureißen. Nach mehreren Versuchen dennoch, tat sich nicht. Ich war zu schwach, zu schwach für eine dünne Kette. Meine Hände konnte ich für ein Jutsu auch nicht zusammenlegen, das ließen die Ketten nicht zu. Widerwillig ließ ich mich ins Kissen fallen. Ich hätte ihnen nicht vertrauen dürfen! Innerlich schlug ich mit meinem Kopf immer wieder gegen eine Wand. Die Zimmerdecke war genauso scheiße weiß wie alles andere in diesem Raum. Wo bin ich hier noch gelandet? Werde ich jetzt sterben? Diese zwei Fragen hallten durch meinen Kopf. Jedoch wurden meine Gedanken unterbrochen. Die Tür Schwung mit aller Kraft auf und ein grelles Licht von draußen schien mir direkt in die Augen. Ich vernahm mir unbekannte Stimmen aus der Richtung von der Tür. Ich wollte meine Augen öffnen, doch war es eindeutig noch zu hell dafür. Nochmal zog ich an den Ketten und knurrte diesmal dazu noch, um zu signalisieren, das es mir gar nicht gefiel hier gefesselt zu liegen. Schritte in meine Richtung waren meine einzige Antwort. "Beruhig dich. Die Fesseln müssen sein. Wir müssen erstmal herausfinden wer du bist und damit du nicht abhauen kannst, mussten wir dich fixieren." Eine sehr bestimmende Stimme schien mit mir zu sprechen. Langsam öffnete ich meine Augen und sah immer und immer mehr Umrisse meines Gegenübers.

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1025 Wörter.

Die Hoffnung ihres Clans // Eine Kiba Inuzuka FF  [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt